Zweifel

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Wir lagen mittlerweile ca.geschätzte zehn Minuten nebeneinander, ohne dass etwas geschah, als ich mich durch lautes Räuspern bemerkbar machte. " Hrghmm...Samu? Könntest du meine Hände wieder abbinden und mir die Augenbinde abnehmen?"

Sofort kam Leben in ihn und er beeilte sich mich zu befreien.

Als er mir die Augenbinde abnahm, sah er mich unsicher mit seinen Ozeanblauen Augen an. "Wie war es für dich?"

Ich musste mich noch ein wenig sammeln und blinzelte ihn an.

"Es war eindeutig eine Erfahrung, die es sich lohnte gemacht zu haben!", strahlte ich ihn verliebt an: "Yeah, ....das hatte was!"

Erleichtert atmete er auf: "Okay, hätte auch schief gehen können, aber ich muss gestehen...", er unterbrach sich selbst, um mir einige Küsse vom Hals bis auf meinen Brustansatz zu geben, "Ich habe es sehr genossen, dich in meinen Händen zu haben und mit dir zu tun, was mir in den Kopf kam!"

" Suuri?", er sah mich erwartungsvoll an "Ich auch! In vollen Zügen!"

Befreit lachten wir gemeinsam und Samu rückte näher an mich heran, dann zog er mir die Bluse über meine Arme und befreite mich auch noch von meinem Rock. Völlig nackt und glücklich lagen wir eng beieinander und genossen die Nähe zueinander!

Als die Anspannung von uns abfiel, schlief ich in Samus Armen ein. Der ereignisreiche Tag machte sich allmählich bemerkbar. Samu gab mir so ein sicheres Gefühl. In seinen Armen fühlte ich mich geborgen.

Und auch Samu fiel in einen entspannten Schlaf.

Ich wachte auf, von einem dringenden Bedürfnis geplagt.

Schläfrig rückte ich leise von Samu weg und nahm vorsichtig seine rechte Hand von meiner Hüfte. Dann stand ich auf und ging ins Bad. Wie spät es wohl war? Ich hatte nicht das geringste Zeitgefühl.

Nachdem ich im Bad fertig war und ins Schlafzimmer zurückkam, fiel mein Blick auf Samu. Die Decke verhüllte nicht viel von seinem Körper. Sein Superman-Tatoo ließ mich aufs Neue schmunzeln. Mir persönlich gefiel es als einziges seiner Tatoos nicht so sehr.

Besonders hatte ich sein "Forever yours" Tatoo in's Herz geschlossen. Es passte zu ihm, als sei er damit zur Welt gekommen!

Leise, damit Samu nicht aufwachte, legte ich mich wieder zu ihm ins Bett. Leider hatte er sich zu meinem Pech auf die falsche Seite gedreht. Meinen rechten Arm konnte ich ihm nicht auf den Bauch legen, also legte ich mich mit meiner Kehrseite an seine. Es war gar nicht so einfach meine rechte Hand so hinzulegen, dass es nicht wehtat und einigermaßen angenehm war. Ich musste wohl doch ziemlich herum gewühlt haben, denn ich hörte Samu schläfrig murmeln: " Kannst du nicht schlafen?"

"Es ist so schwierig mit meiner Hand!", erwiderte ich, aber so wirklich schien ihn mein Befinden nicht zu interessieren, denn ich hörte ihn leise schnarchen. Ich drehte mich auf den Rücken! Diese Position war momentan die angenehmste, ein zusätzliches Kissen stopfte ich mir unter den Kopf und nahm mein Handy zur Hand.

Aus Frust darüber nicht schlafen zu können, ging ich auf Facebook. Ich war schon einige Tage nicht mehr online gewesen.

Dementsprechend viele Benachrichtigungen und eine PN hatte ich. Facebooknutzer! Aus Neugier klickte ich die PN an.

"Lass die Finger von Samu!"

Mehr stand da nicht. "Was haben die denn gegen mich?", fragte ich mich leise. Schnell klickte ich die Nachricht weg.

Ich hatte Ablenkung gesucht und was ich fand, war neue Aufregung! Samu drehte sich gerade im Schlaf zu mir. Er sah so zufrieden aus. Sogar ein kleines Lächeln umspielte seinen Mund und seine Mundwinkel zuckten in unregelmäßigen Abständen.

Eine Liebe auf Umwegen/ Life is a rollercoaster (F.S.K ab 18j)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt