Krisenstimmung

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Ich schlug meine Augen auf. Nur mühsam realisierte ich, wo ich mich befand. Wir waren im Hotelzimmer in Zürich.

Halt Stop! Wir? Samu lag nicht neben mir. War er im Bad? Oder vielleicht schon in der Konzerthalle zum Soundcheck? Oder was sonst an lag?

Ich drehte mich auf die Seite, wo Samu gelegen hatte. Dort entdeckte ich eine Hand geschriebene Notiz. Ich fingerte nach dem Zettel und las mir durch, was dort stand.

- Schatz! Ich musste kurzfristig einen Termin für Mikko übernehmen. Hinterher bin ich in der Konzerthalle! Ich melde mich noch bei Dir! Samu ❤-

Gut! Nun wusste ich jedenfalls, wo Samu war. Ich stand auf und ging in's Bad. Nach meiner Morgentoilette zog ich mich an.

Wie spät war es eigentlich?

Ich nahm mein Handy in die Hand und stellte fest, dass es schon fast 12:00 Uhr war.

Frühstück hier im Hotel konnte ich vergessen! Dafür war es definitiv zu spät. Ich beschloss, mich ein wenig in der Gegend umzusehen. Es gab bestimmt ein Bistro oder sowas in der Art hier, in der Umgebung.

Ich brauchte dringend einen Kaffee! Mein Kopf war noch nicht ganz klar. Ich machte mich nochmal auf den Weg in's Bad und nahm meine Kulturtasche zur Hand. Ahh..da waren sie ja!

Meine Rettung!

Kopfschmerztabletten!

Einer von den Moijitos war wohl zu viel gewesen!

Nachdem ich mich "Stadtfein" gemacht hatte, fuhr ich mit dem Aufzug in die Eingangshalle.

Hier lungerten ein paar der "Sunrise Hardcore Fans" herum.

Hoffentlich war Samu heute Morgen ungeschoren an denen vorbei gekommen.

Mich beachteten sie zum Glück nicht weiter!

Vor dem Hotel orientierte ich mich zunächst. Dann beschloss ich einfach geradeaus zu gehen.

Irgendwo würde ich schon etwas finden und zu essen und einen Kaffee bekommen.

Schließlich stand ich vor einem kleinen Bistro. Ich setzte mich an einen freien Tisch.

Als der Kellner kam, gab ich meine Bestellung auf.

Während ich dort saß, beobachtete ich die Passanten.

Einige waren eindeutig als Sunrise Avenue Fans auszumachen. Sie liefen mit ihren Fan Shirts und Accessoires durch die Gegend.

Nachdem ich fertig war, machte ich mich auf den Weg zur Konzerthalle. Kurzerhand folgte ich ein paar Fans. Die mussten ja den Weg kennen.

Schliesslich kam die Halle in Sicht. Ich ging zu einem Nebeneingang, holte meinen Backstagepass heraus und wurde eingelassen.

Dann machte ich mich auf die Suche nach Samu. Als erster lief mir jemand von der Crew über den Weg. Ich fragte, ob er wüsste, wo Samu sei.

Er wies auf die Bühne. Da hätte ich auch von allein drauf kommen können. Die Musik war nicht zu überhören!

Ich folgte den Klängen und stand am Seitenaufgang zur Bühne.

Natürlich nahm mich keiner der Jungs wahr, denn sie waren vollauf mit sich beschäftigt.

Auf der Bühne liefen eine Menge Leute durcheinander. Zumindest erschien es mir so.

Aber scheinbar wusste jeder, was er zutun hatte.

Eine Liebe auf Umwegen/ Life is a rollercoaster (F.S.K ab 18j)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt