Eine Liebe auf Umwegen/ Life is a rollercoaster (F.S.K ab 18j)

Gewitterstimmung

Samu sah mich etwas verwirrt an, akzeptierte dann meine Forderung nach etwas zu essen und orderte den Kellner zum Tisch. Ich bestellte eine Pizza, worauf ich noch einen verwunderten Blick von Samu kassierte, da ich normalerweise Kohlenhydrate am Abend mied und noch dazu Salami.

"Ist alles okay?"fragte er nach.

"Was hat er gesagt?" Die Neugierde brannte in Samu.

"Schatz, es ist alles gut!"

Als der Kellner die Pizza brachte, begann ich mit Appetit zu essen.

Samu staunte nicht schlecht.

Soviel hatte er mich lange nicht mehr essen sehen.

"Da stimmt was nicht!"murmelte Samu vor sich hin und begann seine Pasta zu essen. Es schien, als wäre er  erstmal froh, dass Janne gegangen war und Angie ihm gegenüber saß.

Als wir mit dem Essen fertig waren, verliessen wir das "Jamie's" und schlenderten langsam Richtung Samus  Penthouse. Auf dem Weg dahin fragte Samu noch einmal,was Janne bei dem Gespräch gesagt hätte. Ich antwortete nicht gleich und sagte dann:" Er wünscht uns alles Gute...ich denke er hat eingesehen, dass es so keinen Sinn macht!" Samu sah mich etwas skeptisch an, erwiderte aber zunächst nichts weiter darauf. Meine Antwort reichte ihm mit Sicherheit nur für's Erste. Ich fand,

dass ich ihm zumindest im Groben die Wahrheit gesagt hatte.

Das mir Janne schon wieder seine Liebe gestanden hatte und wie viel Überwindung es ihn kosten musste, mich mit Samu gehen zu lassen...behielt ich lieber für mich.

Zu Hause angekommen, zog ich mir bequeme Hausklamotten an.

Während Samu den Anrufbeantworter abhörte und ein paar Rückanrufe tätigte, machte ich mir den Fernseher an und stieß durch Zufall auf einen Film auf deutsch.

Ich lümmelte mich auf die Coutch, nahm mir eine Wolldecke und schaute den Film.

Nach einer ganzen Weile gesellte sich Samu zu mir.

Er hatte sich inzwischen auch Jogginghose und ein Shirt angezogen.

"Lässt Du mich mit unter die Decke?" ohne meine Antwort abzuwarten, hob er die Decke kurz an und kuschelte sich an mich. " Wovon handelt der Film?" fragte er während er mich hinter dem Ohr küsste.

"Keine Ahnung! Es ging mir eigentlich nur drum mal wieder ein bisschen deutsch zu hören."

" Soll ich deutsch sprechen?"fragte er mich auf deutsch mit seinem süssen Akzent. Ich sah ihn lächelnd an und erstickte dann seine Worte mit einem Kuss.

Irgendwie war mir nur nach Kuscheln und nach dem Kuss, machte ich es mir in Samus Armen bequem. Er startete noch ein bis zwei Versuche mehr darauf folgen zu lassen, merkte jedoch schnell, dass ich nicht wollte. Natürlich musste er gleich wieder hinterfragen, ob was sei mit mir.

"Samu!Ich weiß es ist selten bei mir, aber mir ist nicht nach Sex!

Vielleicht ist es Dir möglich das zu akzeptieren?"reagierte ich ein wenig zickig.

Er verzog sein Gesicht und sah angestrengt auf den Bildschirm.

Nach einer Weile schnappte er sich die Fernbedienung und schaltete um.

"Hey! Was soll denn das?"fragte ich empört und wollte ihm die Fernbedienung aus der Hand nehmen.

"Du siehst doch gar nicht hin! Du hast vorhin selbst gesagt Du wüsstest nicht worum es geht!"

erwiderte Samu stur auf den Bildschirm starrend. Langsam sauer werdend, sah ich in von der Seite an. Er hatte den Blick weiter nach vorne gerichtet.

Ich wand mich aus seinen Armen, kroch unter der Decke hervor und stellte mich direkt vor ihn. Mit den Armen in die Seite gestemmt sagte ich:"Dann weiter viel Spaß beim Fernsehen!" Als kaum mehr eine Reaktion, ausser ein undefinierbares Brummen von Samu kam, zog ich beleidigt ab ins Schlafzimmer. Ich zog mir meine Schlafpanty und das zugehörige Oberteil an und ging demonstrativ, ohne Samu noch einmal eines Blickes zu würdigen, ins Bad.

Als ich nach einer Weile wieder herauskam, sah ich aus dem Augenwinkel, dass Samu ein Bier in der Hand hielt. Er schien mich gar nicht zu bemerken.

"Blödmann!"dachte ich so bei mir und verschwand im Schlafzimmer.

Ich hörte dieses monotone Motorengeräusch bis hierher.

Samu hatte bestimmt mit Absicht lauter gestellt, um mich zu ärgern.

Ich nahm meine Kopfhörer vom Nachttisch und stöpselte sie in mein Handy.

Mit Musik von Coldplay schlief ich ein.

Irgendwann nachts wachte ich auf. Samu war ins Bett gekommen und wälzte sich von einer Seite auf die andere.

Ich drehte mich zu ihm und legte meine Hand auf seinen Oberarm.

"Kannst Du nicht einschlafen?"

Statt einer Antwort legte er sich auf den Bauch. Der Anblick seines durchtrainierten Body verlockte mich dazu, mich auf sein Hinterteil zu setzen und ich begann ihn zu massieren.

Wohlig hörte ich ihn aufseufzen.

Er genoss sichtlich meine Zuwendung. Während ich ihn massierte küsste ich ihn auf den Nacken und flüsterte in sein Ohr.

"Sorry! Ich hab vorhin überreagiert! Hast Du mich wieder lieb?"fragte ich ihn scheinheilig während ich seinen Rücken herunterstrich, von seinen Hinterteil runter rutschte und meine Hände in seine Boxers gleiten ließ.

Ein Schauern überlief spürbar seinen Körper. Da er nur mit der Boxers bekleidet war, machte ich mich daran ihn auch von diesem einzigen Kleidungsstück zu befreien. Sanft strich über seinen Po. Samu hielt es nicht mehr in der Bauchlage und drehte sich um. Ein Blick zeigte mir, dass er schon mehr als bereit war.

Geschick befreite er mich von meinem Nachtgewand und ohne großes Vorspiel, drang er in mich ein. Nur sein Anblick und die Streicheleinheiten hatten schon ausgereicht, damit ich ihn empfangen konnte.

Wir genossen dieses kurze aber intensive Beieinandersein.

Wenig später schliefen wir eng aneinander in Löffelchenstellung ein.