Kapitel 21

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Amelies Sicht:

*1 Monat später*

Wir beide sind jetzt am Flughafen in London gelandet. Klaudi hat sich entschieden wieder mit nach London zu kommen. Ich habe mich darüber gefreut auch wenn es nur einen bestimmten Grund dafür gibt. Das doofe ist das sie erstmal wo anders wohnen muss, denn ich ziehe bei meinem Bruder ein. Ich bin aber froh das sie zu Zoe ziehen kann. Da weis ich dass sie gut aufgehoben ist. Wir verabschieden uns mit einer langen Umarmung. Danach gehe ich auf meinen Bruder zu. Er lächelt mich an. Ich gehe immer schneller und dann renne ich zu gar in seine Arme. Ich drücke mich ganz fest an ihn. Ich habe ihn so vermisst. „Hey Kleine nicht so stürmisch“ sagt er und ich schaue zu ihm hoch. Da kullern mir seit langem die Tränen wieder über die Wangen. „Hey alles wird gut“ sagt er, streicht mir die Tränen weg und drückt mich fest an sich.  Ich genieße die starke und sehr vertraute Umarmung. „Komm wir gehen los“ sagt Basti und gibt mir ein Kuss auf die Stirn. Ich nicke und wir lösen uns aus der Umarmung. Basti nimmt meinen Koffer und seine freie Hand umschließt meine. Ich bin so heil froh das hier keine Paps sind, sonst wäre hier sonst was los. Da fällt mir ein das Niall immer noch nichts der Presse gesagt hat das wir nicht mehr zusammen sind. Bestimmt, weil er nicht schlecht dastehen möchte aber er sollte es langsam mal machen. Wir laufen zum Auto meines Bruders. Er hat einen Audi. Er räumt meinen Koffer in den Kofferraum und dann steigen wir beide ein. Basti starte den Wagen und fährt los. „Basti kannst du bitte an meiner alten Wohnung vorbei fahren??“ frage ich ihn. Er sieht mich kurz an. „Du meinst die von Niall??“ Ich nicke. Das hört sich so schlimm für mich an. Das war mal unsere Wohnung und in der waren wir noch glücklich zusammen und jetzt?? Ich schlucke den Schmerz runter und schaue aus dem Fenster. Es wirklich noch kalt in London und es regnet mal wieder. Wir haben schon Juni aber es ist nichts Besonderes in London das es da noch so scheiß Wetter ist. Ok so kalt ist es auch nicht 16 Grad aber durch den Regen wird es noch kälter. Ich ziehe die Ärmel von meinem Pullover länger und verschränke dann meine Arme. (Bild an der Seite) „Soll ich die Heizung an machen??“ fragt mich Basti. „Nein danke es geht“ sage ich. Mein Bruder ist immer so süß wenn er sich sorgen um mich macht oder sich um mich so kümmert.

Nach 15 min. fahrt kommen wir an der Wohnung an. „Kannst hier unten warten. Ich hole nur noch schnell was“ sage ich und Basti nickt. Ich steige aus dem Auto aus und laufe zur Eingangstür. Ich schließe auf und gehe zum Fahrstuhl. Ich fahre hoch und laufe zur Tür. Ich atme tief ein und aus, dann schließe ich die Tür auf. Es ist zugeschlossen. Da bin ich schon mal froh da ist Niall nicht da. Ich gehe rein, drinnen ist noch alles so wie ich es verlassen habe. Es ist so komisch hier zu stehen. Ich gehe ins Schlafzimmer und sammle meine ganzen Sachen zusammen. Zum Glück steht hier noch ein Karton. Ich packe Bilder, Anziehsachen und alles andere von mir zusammen. Ich gehe wieder ins Wohnzimmer und schaue mich um. Ok nichts weiter von mir. Dann gehe ich in die Küche und schaue mich auch um. Dann gehe ich auf den Tisch zu. Ich krame meinen Portmonee aus meiner Tasche. Ich mache es auf und hole meinen Ring raus, den Niall mir zur Verlobung geschenkt hat. Ich schaue mir ihn noch mal genau an, die ganzen Bilder kommen wieder wie Niall das gemacht hat. Ich kann meine Tränen einfach nicht zurück halten. Ich lege ihn auf den Tisch und meinen Schlüssel dazu, dann suche ich einen Zettel und Stift. Ich fange an zu schreiben auch wenn es schwer ist. „Hallo Niall, hier ist der Schlüssel und der Ring. Ich wünsche dir weiter hin viel Glück und viel Spaß. Bye. Amelie.“ Ich würde am liebsten einen Brief über 2 Seiten schreiben und ihm zu sagen was er getan hat, wie sehr ich ihn doch liebe und und und. Aber das kann ich nicht. Ich lege den Zettel ordentlich hin und lege die beiden Sachen drauf. Ich drehe mich und gehe ins Wohnzimmer und schnappe mir den Karton. Ich drehe mich noch mal und schaue mir alles an. Es ist so schlimm und so weh das alles zu verlassen und diesen Menschen dem das alles gehört, den ich so sehr liebe. Ich wische mir die Tränen weg und drehe mich zur Tür. Ich weis noch wie ich das erste mal in der Wohnung stand und jetzt wird es das letzte mal sein. Ich gehe aus der Wohnung und schließe die Tür. Ich zucke zusammen als sie ins Schloss fällt und das war leise. Aber jetzt ist noch was in mir zerbrochen und das war das letzte was zerbrechen konnte. Ich atme tief durch und steige in den Fahrstuhl. Unten angekommen sehe ich wie Basti aus dem Auto steigt als er mich mit dem Karton sieht. Er nimmt mir den Karton ab und ich steige ins Auto. Basti hat den Karton verstaut und fährt auch schon los, Richtung mein neues zuhause fürs erste.

Zuhause angekommen räume ich meine ganzen Sachen ins Gästezimmer. Basti lässt mich erstmal alleine. Dafür liebe ich ihn denn er weis immer wann ich alleine sein will. Ich räume meine Sachen in den Schrank und stelle die Bilder auf. Aber die Bilder von mir und Niall nicht und ich stelle auch nur eins von den Jungs auf. Alle kann ich nicht weg lassen denn ich vermisse sie ja schon irgendwie. Danach machen Basti und ich essen. Da bringt er mich zu gar bisschen zum lachen. Da bekommt Basti einen Anruf von seiner Freundin Mia. Er wollte mich nicht alleine lassen aber ich habe ihn aus der Wohnung geschoben. Ich meine ich kann alleine sein und er soll endlich mal seine Beziehung genießen. Er hatte auch immer schlechte Erfahrungen gehabt. Aber Mia ist wirklich eine sehr nette und liebe.  

Basti ist endlich gegangen und ich überlege was ich machen kann. Ich gehe zur Dachterrasse und mache die Tür auf. Ich kann mich leider nicht raus setzen den es ist noch alles nass aber zum Glück hat es aufgehört zu regnen. Ich schnappe mir ein Kissen und setze mich auf die Stufe zur Terrasse und lehne mich an den Türrahmen an. Ich ziehe meine Beine an. Ich entscheide mich Klaudi anzurufen. Ich wähle ihre Nummer und mache mein Handy auf laut. Da geht sie auch schon ran. „Amy??“ „Ja. Hey. Ich wollte fragen ob du gut angekommen bist??“ „Ja das bin und du?“ „Ja ich auch und wie geht’s dir so??“ „Es geht. Die Gedanken sind immer bei ihm“ sagt sie. Ich kenne das, ich kann sie verstehen. „Ach das wird schon. Und wie ist es bei Zoe??“ frage ich. „Es ist wirklich schön“ sagt sie. „Das freut mich und mit der Arbeit auch schon geregelt??“ „Ja alles schon fertig“ Wir reden noch eine ganze weile und dann meine Klaudi das sie noch mit Zoe und den anderen einen Filmeabend machen möchte. Ich wünsche ihr viel Spaß und wir legen auf. Ich kuschle mich in meinen Pullover und schaue raus. Ich sehe die Lichter Londons. Endlich wieder in meiner Stadt. Ich hoffe ich komme hier über alles hinweg wie ich es schon mal geschafft habe. Nur da hat Niall auch mit beigetragen. Es tut einfach weh an ihn zu denken. Ich hoffe Klaudi hat eine schöne Ablenkung und muss nicht immer an Harry denken. Ich glaube wir werden es schon schaffen über sie hin wegkommen.

Das dachte ich noch in diesem Moment.

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