116. Kapitel

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~Lunas Sicht~

Bei Ludmila und Fede zu wohnen gestaltete sich als wirklich witzig. Es war Mittwoch und ich und Matteo kamen gerade von der Schule. Ich war sofort zu meinem Koffer gerannt und hatte mir etwas anderes angezogen. Heute war es so verdammt heiß, dass ich in diesem stickigen Klassenzimmer fast krepiert wäre.

Ich wählte ein rotes Top und eine Jeanshorts. Die ätzende Schuluniform abzulegen war ein traumhaftes Gefühl, denn endlich schwitzte ich nicht mehr.

Als ich ins Zimmer sah, wo Matteo seine Sachen aufbewahrte, fand ich ihn dort allerdings nicht mehr auf

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Als ich ins Zimmer sah, wo Matteo seine Sachen aufbewahrte, fand ich ihn dort allerdings nicht mehr auf. Wie erwartet fand ihn auf der Dachterrasse wo auch Ludmila auf einem Handtuch lag und sich bräunte. Fede erkannten ich auf einem Sofa, mit seiner Gitarre auf dem Schoß.
Matteo hatte sich eine kurze Hose angezogen und einfach mal auf ein Oberteil verzichtet.
Ich sah mich schnell um, sein Handy lag auf dem Tisch. Perfekt.

Ich schmiedetet einen fiesen Plan und stellte mich zu den Jungs. „Ganz schön warm heute, oder?", warf ich in die Runde. Matteo stöhnte: „Oh ja. Ich bin in Chemie Unterricht gerade fast gestorben. Es war so verdammt heiß im Klassenzimmer. Aber natürlich nicht so heiß wie ich." Um seinen letzten Satz zu unterstreichen zwinkerte er mir vollkommen übertrieben zu. Ich spielte mit und legte eine Hand auf seine Brust ehe ich mich zu ihm hoch streckte um ihm ins Ohr zu rauen. „Snob, wenn du so heiß bist.", begann ich und übte ein bisschen mehr Druck mit meiner Hand aus, „dann brauchst du wohl eine Abkühlung." Und dann stieß ich ihn ins Wasser. Einfach so.

Es war einfach göttlich wie sich Matteos Augen weiteten kurz bevor er auf der glitzernden Wasseroberfläche aufprallte. Fede brach in schallendes Gelächter aus, genau wie Ludmila sobald sie checkte was passiert war. „Oh... mein... Gott", brachte fede zwischen seinem Lachen hervor und klatschte mich ab. Ich selbst starb derweil fast an meinem Lachen. Ich meine, diese Blick, das war einfach zu geil.

Doch ich hatte mich zu früh gefreut, denn ich auf einmal spürte ich wie mich jemand von hinten umarmte. Matteos nasser Körper schmiegte sich an meinen und durchnässte meine Klamotten. „Oh Gott kalt.", japste ich und wollte mich aus seinen Armen winden. Doch auf einmal wurde sein Griff und meine Taille stärker und er hob mich hoch. Oh nein.

„Oh mein! Das machst du nicht!", schrie ich laut und wand mich in seinem Griff. Matteo lachte darüber allerdings nur und ging Richtung Pool. „Lass das! Matteo Balsaaa", der Rest meines Satzes wurde davon verschluckt dass ich die Wasseroberfläche durchbrach und im kalten Nass landete. Glücklicherweise hatte ich mich so gut an Matteo festgekrallt, dass ich ihn mit mir gezogen hatte und wir so gemeinsamen die Wassertropfen in die Luft jagten als wir untergingen.

Unterwasser war es als würde die Zeit stillstehen. Ich öffnete die Augen und sah um mich überall blau. Kleine Bläschen stiegen auf und die Sonne brach in Millionen kleinen Lichtstrahlen durch die Oberfläche. Ich drehte mich zu Matteo dessen Arme immer noch um meine Taille lagen. Für einen kurzen Moment war alles so ruhig und leise und... langsamer als sonst, bis wir keine Luft mehr bekamen und auftauchten. Matteo zog mich an der Taille näher zu sich und ich stützte mich mit den Händen an seinen Schultern.

Twins, love and more mistakes 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt