33. Kapitel

325 18 18
                                    

~Matteos Sicht~

Als ich die Augen öffnete, war das erste, was ich sah die schlafende Mexikanerin neben mir. Ich musste lächeln, als ich an die gestrige Nacht dachte.

Luna und ich hatten endlich miteinander geschlafen. Natürlich war Sex nicht da wichtigste in einer Beziehung aber doch schon ein großer Teil.

Gestern Nacht war sie so anders als sonst gewesen. Weniger gehemmt und lockerer. Ich wusste nicht, ob das von dem Alkohol kam oder davon, dass sie begann sich in meiner Nähe entspannter zu fühlen.

Nur in dem Moment, als ich ihr ihren Bh ausgezogen hatte, war sie kaum merklich zusammengezuckt.

Jetzt atmete sie ganz ruhig und man konnte erkennen, wie sich ihr Brustkorb bei jedem Atemzug hob und wieder senkte.
Wir waren beide nackt und ich war mehr als heilfroh, dass Luna gestern die Tür abgeschlossen hatte. Es wäre zu peinlich wenn jetzt auf einmal Lunas Eltern im Raum ständen. Kopfschüttelnd vertrieb ich den Gedanken aus meinem Gehirn und drehte den Kopf zur Seite um Luna zu mustern.

Schlafend sah sie so friedlich aus.
Ihre dunkelbraunen Locken waren fächerartig auf dem Kissen ausgebreitet und auf ihrem Gesicht lag ein leichtes Lächeln, das sie öfters hatte, wenn sie schlief.

Nachdem wir gestern Nacht miteinander geschlafen hatten, waren wir gar nicht mehr zur Party runtergegangen, sondern gleich nebeneinander eingeschlafen.

Man hatte ihr danach auch angemerkt,wie erschöpft sie war. Nur eine Sekunde nachdem sie den Kopf auf ihr Kissen gelegt hatte, war sie nämlich eingeschlafen. So kam es mir zumindest vor.

Langsam öffneten sich ihre grünen Augen und sie blickte mich durch ihre langen geschwungenen Wimpern an. "Hast du mich etwa beim Schlafen beobachtet, Snob?"sprach sie mit müder Stimme.

Ich gab ein heißeres Lachen von mir und hob die Hände: "Schuldig."

Normalerweise würde Luna sich jetzt grummelnd wegdrehen, doch sie schüttelte nur grinsend den Kopf.

"Wie spät ist es?"

Ich war einen Blick auf mein Handy, das auf Lunas Nachtkästechen lag. "Halb 10"

Sie seufzte und ließ den Kopf wieder auf ihr Kissen sinken. "Echt? Ich dachte wir hätten länger geschlafen." überlegte sie.

Ich grinste überheblich und lehnte mich über sie. "Vielleicht liegt das daran, dass du neben mir so gut geschlafen hast, Lieferfee."

Sie kicherte: "Nicht überheblich werden Theoleinchen" (Würg, schon wieder dieser grässliche Spitzname) und zog mich am Nacken zu sich herunter, damit ich meine Lippen auf ihre legen konnte.

Ihre Hände legten sich in meinen Nacken wodurch sie mich an ihren Körper presste. Ich spielte mit einer ihrer herrlichen dunklen Locken.

Die Mädchen die mich bisher interessiert hatten, waren alle Blondinen gewesen. Im Nachhinein fragte ich mich, warum mir nicht schon vorher aufgefallen war, welche Schönheit dunkles Haar besaß.

Luna unterbrach unseren Kuss. "Wir sollten runtergehen."meinte sie und hob ihren Bh vom Boden auf.

Schmollend verzog ich das Gesicht woraufhin sie nur lachend ihre Unterwäsche anzog. Mit wackelten Hüften lief sie zu ihrem Kleiderschrank.

Sie will mich doch ärgern.

"Hmm, was soll ich anziehen?" überlegte sie laut und ließ nachdenklich den Blick über die Hosen und Oberteile schweifen.

"Zieh doch die kurze Hose an, die du donnerstags anhattest. Die sah heiß aus."raunte ich während ich mich ebenfalls umzog.

"Aber es ist nicht mehr so warm draußen"sagte sie skeptisch," wenn ich einen Pulli anziehe müsste es gehen.

Twins, love and more mistakes 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt