118. Kapitel

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Ambars Sicht

Nach dem Strand waren Simon und ich sofort aufgebrochen. Das Haus seiner Familie war nur etwa eine Viertelstunde vom Strand entfernt. Auf dem Weg kamen wir an vielen Orten, wie zum Beispiel seiner alten Schule und dem Foodger vorbei. Simon erzählte total interessante Sachen von seinem früheren Leben, leider konnte ich mich kaum konzentrieren. Ich war ein bisschen nervös.

Seine Eltern kennenzulernen war schon ne große Sache. Außerdem hatte ich aufgrund meiner reizenden Patentante nicht so gute Erfahrungen in dem Gebiet gemacht. Unsere Beziehung war belastet genug, da konnten wir wirklich nicht noch ein Elternproblem gebrauchen. "Das ist es.", rief Simon und kam zum stehen. Wir standen vor einem eher einfachen, jedoch sehr schönen Haus. Die Fenster waren mit Blumen geschmückt und es machte einen gemütlichen Eindruck.

"Gefällts dir nicht?", fragte er verunsichert und ich schüttelte sofort den Kopf. "Du bist wahrscheinlich eher anderes gewohnt, aber naja...hier bin ich groß geworden.", murmelte Simon mit dem Kopf zum Boden gesenkt. Unter anderen Umständen hätte ich sine Verlegenheit süß gefunden, doch das war gerade das letzte was ich wollte. Ich wurde so schon viel zu oft in die Rolle der verzogenen reichen Göre gerückt. "Nein!", rief ich also, "es ist hübsch. ich bin nur.."

"Nervös.", stellte Simon fest als ich verschwiegen war. Ich nickte und ließ meinen Blick auf meine Klamotten schweifen. Ich hatte mir Mühe gegeben. Mein weißes Kleid hatte ich vor einiger Zeit im Urlaub in Italien gekauft, besser gesagt in der Mode Metropole schlechthin, Mailand. Dazu trug ich weiße Schuhe mit leichtem Absatz und einen Sonnenhut, der das Outfit abrundete.

Ich zupfte an meinem Kleid, als simon auf einmal meine Hand festhielt

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Ich zupfte an meinem Kleid, als simon auf einmal meine Hand festhielt. Ich sah zu ihm auf, als er mit der anderen Hand eine Haarsträhne von mir nahm und sie hinter mein Ohr steckte. „Du bist schön.", sagte er langsam, „du musst nicht nervös sein." Ich nickte leicht und bekam Herzklopfen als er die Klingel betätigte.

Ich sah sofort dass es Simons Vater war, der uns die Tür öffnete. Die braunen Augen, das fröhliche Lächeln, das schwarze Haar. Die Ähnlichkeit war unverkennbar.
„Mein Sohn.", lachte er und schloss Simon in die Arme. Ich hörte meinen Freund lachen und begriff wie glücklich die beiden sein mussten. Simon hatte seine Eltern wirklich seit den Sommerferien nicht mehr gesehen. Ich kam mir bei dem Wiedersehen fast ein bisschen fehl am Platz vor, bis Simon mich an der Taille zu den beiden zog und mich seinem Vater als seine Freundin Ambar vorstellte.

„Es ist schön dich endlich mal kennenzulernen.", meinte der Vater und stellte sich mir mit einem Händedruck als Alejandro vor. Simons Mutter kam ebenfalls zu uns und begrüßte ihren Sohn erfreut. Sie hatte braunes langes Haar und aufgeweckte Augen. Auch von ihr wurde ich so gleich herzlich begrüßt.
Wir gingen hinein und ich war mir unsicher was ich tun sollte. „Soll ich dir das Haus zeigen?", fragte Simon und ich nickte erleichtert. Dann musste ich wenigstens nicht so viel reden.

Das bewahrheitete sich, denn Simon erzählte mir zu jedem Winkel wahnsinnig interessante Geschichten. Das beeindruckendste war sein Zimmer, da es so sehr nach ihm aussah. Ich konnte es nicht beschreiben aber ich wusste sofort dass es zu ihm passte.

Twins, love and more mistakes 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt