~Ludmilas Sicht~
Nachdem German mich und Federico in unsere Wohnung gefahren hatte, verabschiedeten wir uns noch von ihm, bevor wir endgültig alleine waren.
Es war bittersüß gewesen sich von den anderen zu verabschieden. Irgendwie schmerzlich und schön zugleich.
Ich betrat mit Federico den Aufzug, in dem Wissen das hier gewissermaßen ein neues Leben für uns beginnen würde."Ich bin so fertig, wie wäre es wenn wir heute nur noch entspannen und morgen mit dem Einrichten beginnen?", fragte Federico, während er von hinten seine Arme um mich legte. Ich betrachtete lächelnd unser Abbild im Spiegel gegenüber und nickte: "Vollkommen damit einverstanden. Meine Beine tun total weh ich will mich nur hinlegen." So ein Umzug ist anstrengender als erwartet.
Als wir an unserer Tür ankamen sperrte Federico die Tür auf, doch als ich hineingehen wollte griff er nach meiner Hand und zog mich zurück. Ich blickte ihn fragend an. Mein Freund hingegen grinste nur schief: "Das müssen wir schon richtig machen." Daraufhin hob er mich hoch, so wie man normalerweise eine Braut nahm und trug mich wortwörtlich über die Schwelle.
Ich lachte, als er mich wieder runterließ. Fede schmunzelte: "Wie du weißt bin ich hoffnungslos romantisch veranlagt." Ich kicherte und drehte mich zu unsere Wohnung, bis ich in der Küche etwas sah. Auf der Ablage stand eine Flasche Champagner, die in einem Eimer mit Eis kaltgestellt war und zwei Gläser.
"Ich dachte wir sollten unseren Umzug ein bisschen feiern. Die richtige Einweihungsparty gibt's ja erst später.", erklärte er mit einem leichten Lächeln. Wir setzten uns auf den Balkon und tranken während wir redeten, lachten und Musik hörten. Der Großteil der Wohnung war schon fertig, es musste noch unser Zeug eingeräumt und die letzten Dinge fertig gestellt werden. Aber sonst waren wir schon ziemlich weit damit.
Hier auf den Balkon sollte ein Pool kommen, besser gesagt, er war schon da, das Wasser fehlte nur noch. Ich saß mit Federico auf zwei weißen Sofas und auf dem Tisch in der Mitte standen unsere fast schon ausgetrunkenen Gläser. Wir redeten noch eine Weile über die Einweihungsparty. Geplant war, dass wir sie nächsten Freitag veranstalteten, da wir dann wahrscheinlich auch schon mit der Einrichtung fertig waren. Die meisten Vorbereitungen hatten wir ja schon vor dem Umzug getroffen.
"Wir müssen dann noch unseren. Freunden Bescheid geben.", meinte Federico und ergänzte: " Ich hoffe mal das Matteo sich nicht wieder betrinkt."
Ich schmunzelte während wir unsere Gläser nahmen und reingingen. "Du sprichst über deinen Bruder, als hätte er ein Alkoholproblem.""Nein, so mein ich das natürlich nicht. Ich rede nur davon, dass er ... öfters zur Flasche greift, wenn es mit Luna schlecht läuft.", meinte er und ich glaubte Sorge in seinem Blick zu erkennen," wir haben uns deshalb schon mal ziemlich heftig gestritten."
"Davon hast du mir mal erzählt. Also du die Vodkafasche gegen das Waschbecken geschlagen hast und Matteo ausgerastet ist, oder?", ich wusste nicht ob ich es ihm erzählen sollte, tat es nach kurzem Überlegen dann trotzdem," keine Ahnung ob du das schon weißt, aber Luna hat mir erzählt das Matteo mal angetrunken zum Training erschienen ist." Anscheinend wusste er es nicht den Federico rief: "Was?! Oh mein Gott."
Ich knirschte mit den Zähnen. "Das war auch als er und Luna Streit hatten." "Das kann er doch nicht einfach machen. Ich muss mal ein ernstes Wörtchen mit ihm reden."
"Hm.. Ich weiß nicht, er ist gerade so glücklich. Ich würde eher warten ob nochmal was passiert und es dann erst ansprechen.", schlug ich vor.
"Ich weiß nicht, das mit dem Training hat mich jetzt doch geschockt. Ich werd mal sehen, vielleicht bringe ich es irgendwann mal auf.", überlegte er," aber falls noch etwas dergleichen passiert, trete ich Matteo sowas von in den Hintern, das glaubt er nicht."
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Twins, love and more mistakes 2
JugendliteraturWie geht es mit Luna, Matteo und den Freunden weiter? In Twins, love and more mistakes hat sich eine Gruppe von Leuten gefunden. Gefühle sind entstanden, Freundschaften wurden geknüpft und unglaubliche Erinnerungen sind entstanden. Doch schaffen s...