(Y/N) Pov.Betrübt schlenderte ich über das Schulgelände. Wieso ich so gefühllos war? Gestern hatte mich mein Vater angerufen und erzählte mir, dass meine Oma gestorben war. Ich dachte zurück an den letzten Moment mir ihr.
//RÜCKBLICK//
Sie lag in ihren Bett, welches extra für sie geholt wurde. Nach der Reihe sollten meine Brüder und ich in das Zimmer gehen, wo sie lag. Ich wollte als letztes ins Zimmer, da ich Angst hatte.
Meine Brüder kamen in Abständen aus den Zimmer und hatten Tränen in den Augen. Beide verließen stumm das Haus und setzten sich draußen auf die Bank zu meinen Opa.
Nun war ich dran, tief atmete ich durch und trat dann durch die Tür. Drinnen ließ ich meinen Blick durch den Raum schweifen. Alles war wie gewohnt an ihren Plätzen, nichts hatte sich verändert. Es befand sich immer noch der zu große türkise Schrank hinter der Tür, der mini Fernseher, welcher auf einen hellen Kästchen stand, der Picknickkorb mit den zwei Teddybären und das weiße Eisbären Fell.
Dann kam das neue Bett meiner Oma, daneben stand die neue Freundin meines Vaters und hielt die Hand meiner Oma. Sie winkte mich zu sich und ich stellte mich zu ihr. Zögerlich sah ich auf das Bett. Dort lag sie, meine geliebte Oma. Ihr Blick galt der Decke über ihr, ihre Augen kullerten unkontrolliert umher und ihr Mund stand offen.
Die Freundin meines Vaters sagte meiner Oma, dass ich hier sei und ließ ihre Hand los. Ich ergriff die Hand und sagte "Hallo Oma." Sie atmete schwer und erstickt begrüßte sie mich zurück.
Ich hatte Probleme damit meine Tränen und Schluchzer zurück zu halten, doch ich riss mich zusammen. Mein Vater hat mich vorher darauf hingewiesen, dass wir nur zu ihr könnten, wenn wir nicht weinen würden.
Ich drückte die Hand meiner Oma etwas fester und streichelte mit meinen Daumen über ihre Handfläche. Vaters Freundin strich mir wissend über den Rücken.
Meine Oma fragte, wie es mir ginge und ob alles in Ordnung sei. Ich nickte stumm, doch da wurde mir klar, dass sie mich wahrscheinlich nicht sehen konnte. Mit haufenweise Unterbrechungen gab ich ihr darauf eine Antwort.
Ehrlich gesagt, ihr Anblick machte mir Angst.
Ich konnte meine Trauer nicht mehr zurück halten und ein tiefer Schluchzer verließ meinen Mund. Mein Vater stand in der Tür und sagte, dass es besser wäre, wenn ich jetzt gehen würde.
Nochmals drückte ich die Hand meiner Oma und versuchte ihr klar noch das wichtigste zu sagen. "O-oma.. i-ich hab.. dich.. dich lieb." Ich hielt die Luft an und sah ihr entgegen. "Ich hab dich auch lieb." wimmerte sie und wiederholte sich einige Male.
Die Freundin meines Vaters zerrte mich aus dem Raum, doch vorher rief ich meiner Oma noch verzweifelt zu "Tschüss Oma. Ich hab dich lieb."
Die Tür wurde zu gemacht und ich wurde umarmt. Vaters Freundin umarmte mich. Ich ließ es zu und umarmte sie zurück. Nach einigen Minuten löste ich mich von ihr und zusammen gingen wir runter. Sie ging ins Badezimmer und drehte laut das Schloss der Tür über.
Ich ließ mich im Wohnzimmer auf einen Stuhl nieder und brach komplett zusammen. Meine Beine zog ich an mich und meinen Kopf vergrub ich in meinen Knien.
War das, dass letzte Mal, wo ich meine Oma gesehen und berührt habe.
Würde ich sie jemals wieder sprechen hören.
Mein Brustkorb hebte sich schnell und ich bekam Atemnot. Erstickt biss ich mir in meine Haut und schluchzte immer wieder laut auf.
Nach einer Weile kam mein Vater runter und setzte sich zu mir. Ich verstand, dass es ihm ebenfalls schwer fiel Abschied zu nehmen, da es seine Mutter war. Er erzählte mir, dass Oma gefragt hatte, wie es mir ginge und das sie sich über mein Kommen gefreut hat.
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⁽⁽ଘAnime Charas x Reader {Oneshots}ଓ⁾⁾
Короткий рассказWie auch immer ihr auf mein Buch gestoßen seid, herzlich willkommen! 🙈❤️ • Wünsche [closed/geschlossen]❗ • Animes die ich kenne, findet ihr im Kapitel 'Animes' 😇 • Wünsche bitte im Kapitel 'Wünsche' stellen ‼️ Schön das ihr mein Oneshot Buch gefun...