⁽⁽ଘAnime Charas x Reader {Oneshots}ଓ⁾⁾

Kageyama Tobio x Reader 🍋 (Haikyuu)

(Y/N) Pov.

Der Ball flog in einem weiten Bogen hoch in die Luft und grenzte beinahe am gewaltigen Dach der gigantischen Sporthalle. In einer rasanten Geschwindigkeit kam er runter und schoss direkt auf meinen Bruder zu, einen Spieler der Tsubakihara Academy. Er spielte ihn mit einen gnadenlosen Stoß über das Netz auf die andere Seite und verschaffte sich dabei einen verängstigten Eindruck der Karasuno.

Ihre Spieler versuchten erst gar nicht den Volleyball zu bekommen, so stark war er. Beim zweiten Aufschlag Aois, hatten sie ihn berührt, aber nicht angenommen. Der Punkt ging zur Tsubakihara. Ich freute mich so sehr, dass ich vor zum Geländer rannte und mich an dieses schreiend abstützte.

"HEY AOI! Das war der Hammer! Noch so einen!" Die Leute um mich herum waren alle Fans der Karasuno, aber es war mir egal. Ich feuerte hier meinen Bruder an und dieser brauchte nun mal tatkräftige Unterstützung.

"Los jetzt!" schrie ich in einen ohrenbetäubenden hohen Ton. Nun sahen auch die Spieler der Karasuno zu mir auf. Ein paar der Spieler schmunzelten oder wünschten sich auch so einen Fan. Die anderen schienen beeindruckt oder genervt von mir zu sein. Mich juckte es die Bohne, was andere von mir hielten, wichtig waren mir die Menschen, die einen Platz in meinem Herzen hatten und niemand anderes.

Auf der anderen Seite der Tribüne jubelte die Menge und stieg mit ein. Wenigstens begannen sie jetzt ihr Team zu unterstützen und anzufeuern. Laut brüllte ich "L-O-S" und wurde von der anderen Seite, wo locker zwanzig bis dreißig Besucher saßen ergänzt "T-S-U-B-A-K-I-H-A-R-A!" Dies machten wir die ganze Zeit über, bis Spielende und wurden nie leiser.

Zu unserem Pech drehte sich das Glück der Tsubakihara und überraschenderweise gewann die Karasuno. Mein Bruder und seine Kameraden verbeugten sich jeweils vor den Tribünen und bedankten sich. Als sie vor mir zum Stehen kam, lächelte ich ihnen aufmunternd zu und zeigte den Daumen nach oben.

Tränen rannten ihre Wangen runter und es brach mir das Herz. Sie verlieren und traurig zu sehen, machte mich kaputt. Ich lief von der Tribüne und raus auf den Flur. Ich ging zu den Toiletten und stellte mich vor den Spiegel. Durch den Spiegel betrachtete ich mich selbst und sah mich intensiv an.

Sie hatten verloren, dabei hatten sie so fleißig und ehrgeizig dafür trainiert. Ich wusch mir die Hände mit kaltem Wasser ab und atmete nochmals tief ein und aus. Langsam trat ich aus der Damen Toilette und schlug den Weg Richtung Kabinen ein. Wartend stand ich vor der, der Tsubakihara und lehnte mich an die Wand. Nach ungefähr zwanzig Minuten verließen die ersten Spieler die Umkleide und schritten an mir vorbei.

"Ihr habt wirklich toll gespielt. Seid stolz darauf, dass ihr dabei sein durftet und es so weit geschafft habt." redete ich ihnen gut zu und drückte jeden einmal fest. "Danke Himekawa-chan." erwiderten sie und schlenderten aus der Halle.

Mein Bruder brauchte noch etwas länger, doch als er dann kam, zog ich ihn sofort in eine innige Umarmung. "Hey Aoi, du warst spitze heute. Ich bin so stolz auf dich." mein Ton war sanft und behütet. "F-findest du denn w-wirklich?" stotterte er heißer. "Ja und wie verdammt!"

Seine Arme waren um meinen Körper geschlungen und sein Kopf in meiner Halsbeuge vergraben. Er schluchzte und weinte, aber ich ließ ihn. Das wir so nahe waren, grenzte in unserer Familie an ein Wunder.

Unsere Eltern hatten sich vor fünf Jahren geschieden und seitdem sehen wir uns nur mehr durch Zufälle oder wie heute, bei Spielen, wo unserer Schulen dabei sind. Dennoch wohnen wir kilometerweit voneinander entfernt. Wir waren Geschwister und hatten nur uns Kinder. Aoi wohnt bei meiner Mutter, welche in unserer Heimatstadt geblieben ist. Ihr gehörte Großteils das Haus und der Garten.