"Bist du sicher, dass du das auch wirklich willst?"~Jakob Schneider
Jakob P.O.V
Ich war froh, dass ich die Wand hinter mir hatte, sonst wäre ich wahrscheinlich nach hinten gekippt. Phil überraschte mich wirklich sehr. Gezielt bewegte er seine Lippen gegen meine. Er war gut darin, so gut, dass ich nicht einmal nachdachte, bevor ich den sanften Kuss erwiderte. Nach ein paar Sekunden drückte ich ihn vorsichtig von mir weg. "Lass uns nachhause gehen Phili." Ich war gerührt davon, dass er mich tatsächlich geküsst hatte, obwohl er normalerweise eigentlich voll das Problem damit hat, auch wenn er betrunken war. "Wieso? Frische Luft ist gut." Seine Worte waren leicht verschleiert. Lächelnd legte ich seinen Arm um meine Schultern und brachte ihn so zum Auto.
Da er wirklich ziemlich abgeschossen war, entschied ich mich, ihn auf der Rückbank liegen zu lassen. Es war tatsächlich sogar einfacher, als ich gedacht hätte. Er murmelte irgendwas unverständliches und vergrub den Kopf in seiner Jacke. Selbst in diesem Zustand verlor er nicht seine süße Art. Schmunzelnd schloss ich die Autotür, um mich kurz darauf hinters Steuer werfen zu können. "Warum schläfst du nicht mit mir?" fragte Phil nach einer Weile. "Weil du betrunken bist. Sogar ein Arschloch wie ich es bin hat Grenzen." hatte ich darauf nur geantwortet.
Den Rest der Fahrt über blieb er still. Er lag auf der Rückbank und spielte mit seinem Gurt. Immer wieder warf ich über den Rückspiegel einen kurzen Blick auf ihn. Es dauerte nicht lange, bis wir wieder am Wohnkomplex waren. "Ich glaube nicht, dass du es alleine die Treppen hoch schaffst." meinte ich nachdenklich und entschied mich dann dazu, ihn einfach hoch zu tragen. Dafür, dass er ziemlich groß war, war er echt leicht. Ich ging mit ihm auf dem Rücken die Treppen nach oben. Sein Atem prallte genau gegen meinen Hals, was echt nicht so vorteilhaft war.
Mit absolut minimalen Komplikationen schaffte ich es, irgendwie die Haustür aufzuschließen, meine Schuhe auszuziehen und Phil in sein Zimmer zu bringen. "Du bist ganz schön viel Arbeit, wenn du besoffen bist." seufzte ich und zog ihm ebenfalls die Schuhe aus. "Und du bist ganz schön heiß, wenn ich besoffen bin." erwiderte Phil nur. "Nicht nur dann" grinste ich und half ihm, seine Jacke ebenfalls abzulegen. Da der sich aber keinen Millimeter bewegte, musste ich mich erst über ihn knien, um wirklich an ihn ranzukommen. "Jakob." murmelte Phil. Fragend sah ich zu ihm nach unten. "Wenn ich dir jetzt sage, dass ich dich will, kann ich das dann auf den Alkohol schieben?"
Für einen Moment musste ich stocken. Wollte er jetzt wirklich mit mir schlafen. "Ich weiß nicht, ob das eine gute Idee ist Phil. Vielleicht bereust du es ja später." meinte ich zögernd. Phil presste seine Hände gegen meine Brust und drehte uns beide um. "Werde ich das?" Ich wusste echt nicht mehr, was ich sagen sollte. Phil war komplett anders als sonst. "Du wolltest doch raus finden, ob du auf Männer stehst."Mein komplettes Denken und Reden war komplett überfordert, aber Phil schien trotz des Alkohols in seinem Blut so ernst.
"Bist du sicher, dass du das auch wirklich willst?" fragte ich sicherheitshalber nochmal nach. Als Antwort legte Phil seine Lippen erneut auf meine. Unsere Zungen spielten miteinander und ich spürte, wie seine Hände gierig meinen Körper entlang strichen. Ich muss ehrlich zugeben, sein Tun erregte mich, er erregte mich. Gekonnt küsste Phil sich meinen Hals entlang, setzte immer wieder leicht mit seiner Zunge an und öffnete währenddessen meine Jeans. "Du überraschst mich Phil." murmelte ich teils amüsiert, teils wirklich erstaunt. "Das hast du mich auch." erwiderte er darauf nur, schob mein Oberteil nach oben und setzte mit seinen Küssen an meiner Brust an.
Scheiße, so ein Gefühl hatte ich mit einer Frau wirklich noch nie gehabt. Ich war aufgeregt und trotzdem irgendwie komplett ruhig. Desto weiter Phils Kopf nach unten wanderte, desto wärmer wurde mir. Er ging mit so viel bedacht ran und trotzdem fühlte man die Intensität jeder einzelnen Berührung. Bevor er meine Jeans nach unten zog, sah er noch ein letztes mal fragend zu mir auf. Ich nickte auf seine stumme Frage und kurz darauf legte er seine Lippen um meine Erektion. Stöhnend krallte ich meine Hand in seine Haare. Sein Lover muss wirklich ein Idiot sein. So gut wie alles an Phil war perfekt, egal in welchem Bereich.
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Roommates | ManXMan
Teen FictionWart ihr schon einmal verliebt? So richtig verliebt? So stark, dass euer Herz vor Schmerz brennt, weil ihr wisst, dass genau diese Person eure Gefühle nicht erwidert. Genau das spürt Phil schon seit einer ganzen Weile, seit er sich in seinen Mitbewo...