"Wo bist du am empfindlichsten Phil?"~Jakob Schneider
Phil P.O.V
Ich fuhr mit Jakob zur Schule. "Willst du nicht in die Werkstatt mit deinem Wagen?" hatte ich während der Fahrt gefragt. "Nein, da ist bestimmt nur die Batterie leer, oder ich hab wieder mal nicht auf den Sprit geachtet." Ich hatte direkt zur ersten Stunde unterricht, weswegen ich mich beeilte, zu meinem Unterrichtsraum zu kommen. Mein Spanischkurs war Leistungstechnisch völlig unterm Durchschnitt. Keiner hatte wirklich Interesse an diesem Unterricht und haben es wahrscheinlich auch nur gewählt, weil es einfacher war als Naturwissenschaften. Momentan ließ ich sie eine Lektüre lesen und bearbeitete dazu Grammatik- und Verständnisaufgaben mit ihnen. Alles andere hatte ich schon aufgegeben.
Es waren noch nicht einmal zwanzig Minuten vergangen, als ich spürte, wie mir für einen Moment schwindelig wurde. "Könnten die Damen aus der zweiten Reihe bitte für einen Moment das Fenster öffnen?" Mir wurde ziemlich warm. Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen und fuhr mit meinem Unterricht fort. Warum jetzt? Und vor allem wovon? Ich spürte, wie sich starke Erregung in mir aufstaute. Der Unterricht zog sich komplett in die Länge, ich verlor immer wieder den Faden und musste oftmals meine Sätze komplett von neuem beginnen. Als die Stunde vorbei war saß ich nur noch hinter dem Pult und versuchte mich irgendwie abzulenken.
Ich hatte nur Glück, dass meine nächste Stunde wegen einer Versammlung gestrichen wurde. Die Schüler strömten an mir vorbei während ich weiterhin sitzen blieb. Nachdem alle weg waren stand ich langsam auf. Ich ging auf die Lehrertoilette, um mir da erstmal meine Hände und mein Gesicht zu waschen. War das immer noch wegen gestern? Die Tür ging hinter mir auf. Natürlich, wieso kam ich da nicht gleich drauf? "Warum bringst du mich immer wieder in solche Situationen?" fragte ich und stützte meine Hände auf dem Waschbecken ab.
Ich drehte mich um und sah zu, wie Jakob mich an der Tür gelehnt musterte. "Was hast du gemacht?" fragte ich. "Viagra in deinen Kaffee geschüttet." antwortete Jakob. Ich legte seufzend den Kopf in den Nacken. Jakob kam langsam auf mich zu. "Du lässt deine Hände oben!" warnte ich ernst, was Jakob nur zum lächeln brachte. "Hier." Er hielt mir seine Hände hin. "Zur Sicherheit." Nach kurzem Zögern verschränkte ich seine Hände mit meinen. Jakob stellte sich genau vor mich und presste sein Bein zwischen meine. Scharf zog ich die Luft ein. "Arschloch." murmelte ich und lehnte meine Stirn auf seine Schulter. "Und trotzdem stößt du mich nicht weg."
Wie soll ich das denn auch? Wie soll ich dich wegstoßen, wenn jede Berührung von dir mich so klischeehaft glücklich macht. "Ich geh jetzt sofort wieder, wenn du mir sagst, dass ich gehen soll." meinte Jakob. "Idiot, wenn du das zu einer so großen Sache machst, dann kann man das doch gar nicht mehr sagen." murmelte ich. "Dann formulier ich es leichter für dich. Bist du einverstanden hiermit?" fragte er. Sein Bein war noch immer zwischen meine gepresst. "Ja." murmelte ich. "Ich hab dich nicht verstanden." Fast schon genervt sah ich auf. Dieses Viagra verblendete mir völlig die Gedanken. "Ja verdammt."
Ich ließ seine Hände los. "Okay, aber beschwer dich hinterher nicht. Ich hab bestimmt nicht so viel Erfahrung mit Männern wie du." grinste Jakob und legte seine Hände an meine Hüfte. Allein diese kleine Berührung brachte mich schon aus dem Konzept. Durch seine direkte Nähe wurde mir noch wärmer. "Wo bist du am empfindlichsten Phil?" fragte Jakob frech lächelnd. "Finde es doch selbst heraus." antwortete ich darauf nur. "Liebend gerne." grinste Jakob und legte ohne Vorwarnung seine Lippen an meinen Hals. Durch meinen gesamten Körper flossen gefühlt tausend Volt. Ich lehnte den Kopf zur Seite und legte meine Hände an seine Brust.
Jakob ließ seine Hände unter mein Hemd gleiten und strich sanft meine Seite entlang. "Keine Erfahrung, hm?" fragte ich. Jakob lachte leicht gegen meinen Hals. "Ich geb mir die größte Mühe." versicherte er mir. Seine sanften Küsse strich von meinem Hals bis zu meinem Ohr. Er spielte mit mir. Immer wieder setzte er leicht mit seiner Zunge an. Ich biss mir auf die Lippe, um keinen Laut von mir zu geben. Zum einen, um ihm nicht die Genugtuung zu geben, zum anderen aber auch, weil ich auf keinen Fall von anderen gehört werden wollte. "Ich glaub, ich habs gefunden."
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Roommates | ManXMan
Teen FictionWart ihr schon einmal verliebt? So richtig verliebt? So stark, dass euer Herz vor Schmerz brennt, weil ihr wisst, dass genau diese Person eure Gefühle nicht erwidert. Genau das spürt Phil schon seit einer ganzen Weile, seit er sich in seinen Mitbewo...