29.

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Sie waren auf dem Weg zur Bibliothek, da Professor McGonagall ihnen eine Aufgabe erteilt hatte. "Was denkt ihr, will sie von Ron und Hermine?", fragte Elly, während sie durch die leeren Flure gingen. "Keine Ahnung.", meinte George schultern zuckend. "Allerdings kann es nichts allzu schlimmes sein, ansonsten würde sie ja nicht nach Hermine verlangen."

Kaum waren sie in die Bibliothek eingetreten, da hörten sie Hermine schon. "Wer um Himmels willen möchte schon, dass seine Nasenhaare als Ringellöckchen wachsen?"

"Fänd ich nicht schlecht.", meinte Fred. "Kann man mal drüber reden, oder?", Elly schüttelte den Kopf. "Bitte nicht.", kicherte sie.

"Was macht ihr drei denn hier?", fragte Ron. "Wir suchen euch.", sagte Elly. "McGonagall will dich sprechen, Ron. Und dich auch, Hermine.", Hermine sah verdutzt drein. "Warum?"

"Keine Ahnung ... jedenfalls sah sie ziemlich angespannt aus.", sagte George. "Wir sollen euch zu ihr Büro bringen.", sagte Fred.

Als sie am Büro ihrer Hauslehrerin ankamen, sahen Hermine und Ron blass und besorgt aus. Elly klopfte an der Tür und ein angespanntes: "Herein!", war zu hören.

"Na dann.", meinte George und klopfte Ron auf die Schulter. "Viel Glück.", die beiden nickten und traten ein. Fred, George und Elly machten sich dann auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum.

"Seid ihr schon aufgeregt, wegen morgen?", fragte Elly, nachdem sie sich auf das rote Sofa fallen ließ. "Joar... allerdings scheint Harry noch aufgeregter zu sein, so wie er gerade aussah.", meinte Fred und setzte sich neben ihr hin. Er legte seinen Arm um sie und drückte sie an sich.

"Denkt ihr, er hat schon rausbekommen, was drankommt?", warf George in die Runde. "Bestimmt, ansonsten würden sie ja nicht die gesamte Zeit über Bücher wälzen, oder?", meinte Fred. Elly sah ihn zögernd an. "Naja ... vielleicht studiert er gerade deshalb die gesamte Bibliothek, da er eben nicht weiß, was drankommt."

"Wow.", sagte George. "Du bist aber echt optimistisch.", sie musste lachen, als ihr plötzlich etwas einfiel. "Wie lief es eigentlich mit Angelina?", fragte sie. George wurde röter als seine Haare. "Was meinst du?", fragte er, während seine Stimme einige Oktaven höher wurde.

"Na, was läuft denn da zwischen euch?", er sah zum Kamin. "Ich weiß nicht wovon du redest.", wich er aus. "Ach, lass ihn, Elly.", meinte Fred. "Er wird auf ewig dieses Thema vermeiden.", er gab ihr einen Kuss auf die Stirn.

"Ach, komm schon, Georgie. Erzähl uns, was passiert ist. Bitte.", flehte sie. George seufzte. "Ich habe sie geküsst.", sagte er leise. Elly sprang auf. "Das ist doch super!", George zuckte mit den Schultern. "Wir haben seitdem nicht mehr geredet."

Fred zog sie zurück zu sich. "Irgendwie hört sich das bekannt an.", meinte er grinsend zu Elly. Sie lächelte, sagte dann aber zu George. "Keine Sorge, George. Bestimmt denkt sie nur, dass du den zweiten Schritt machen wirst und sie wartet deshalb darauf, oder so. Geh einfach zu ihr hin.", er ließ sich in die Kissen sinken. "Jaah, morgen vielleicht."

Da begann Fred plötzlich sie zu kitzeln. "Nein, Fred! Hör auf, oder-"

Er lachte. "Oder was?", sie griff nach seinen Händen und hielt sie von ihrem Bauch fern. "Oder ich werde dich nie wieder küssen!", das brachte Fred einen Moment zum Schweigen, doch dann grinste er auch schon wieder frech. "Dann küsse ich dich eben.", er zog sie zu sich und gab ihr einen langen Kuss auf dem Mund.

George machte hinter ihnen Würggeräusche. "Das kann man ja nicht mehr mit ansehen. Ich gehe zu Bett. Nacht.", er stand auf und ging die Treppe zum Jungenschlafsaal hoch.

"Jetzt sind wir allein.", meinte Fred und wackelte mit den Augenbrauen. Elly stand ebenfalls auf. "Ich korrigiere. Du bist allein. Ich gehe auch schlafen. Süße Träume.", sie stand auf, als Fred ihr noch hinterher rief. "Ich liebe dich."

Elly Riddle - das Mädchen, das lachteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt