Sangster Gangster

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Bevor ich wieder in einen Schlaf driftete, hörte ich noch wie Thomas telefonierte. Wahrscheinlich mit seinen Kollegen, die hinter und vor uns fuhren : "Nein ihr geht es schlecht. Wir werden erstmal zu einer Tankstelle fahren und dann in ein Motel. Ich glaube sie braucht erstmal ein richtiges Bett und ein paar Tabletten. Außerdem hat sie seit Tagen nichts mehr zu sich genommen. Also sag zu Lydia sie soll nach einem Motel in der Nähe suchen." , mit diesem Satz legte er auf und legte sein Kinn wieder auf meinen Kopf. Er hatte noch immer eine Hand auf meinem Buch und streichelte ihn zart und die andere lag um mich, so dass ich nicht auf den Boden falle. Ich kuschelte mich immer näher an ihn, weil mir so kalt war und mir war im Moment egal, dass er mich entführt hatte. Und so schlief ich langsam wieder ein.

Nach ungefähr 20 Minuten hielten wir an und Thomas weckte mich sanft: "Hey Kleine wir sind an einer Tankstelle, komm steig aus und such dir etwas zu essen aus. Und vielleicht musst du auch aufs Klo. Wir holen dir auch ein paar Tabletten, vielleicht geht es dir dann auch besser." Ich setzet mich auf und sofort fing mein Kopf auch noch an zu dröhnen. Das fehlte jetzt auch noch. Ich seufzte vor Schmerz und Thomas half mir aus dem Auto. Eigentlich hasste ich es so verletzlich zu wirken, aber im Moment ging es mir einfach von Sekunde zu Sekunde schlechter.

Ich stieg aus und sah wirklich um die 4 schwarzen SUV's in der Nähe geparkt. Es waren dieselben wie die in denen die anderen Kollegen saßen und uns hinterher fuhren. Brauchte man echt 4 SUV's um mich zu entführen? Thomas stand erst mal am Auto und zündete sich eine Zigarette an. Währenddessen lief ich etwas herum aber natürlich nur in seinem Sichtfeld, so wie er es mir sagt :( Als wäre ich irgend so ein Hund. Dann kam mir eine Frau, ungefähr ein paar Jahre älter als ich, entgegen. Sie hatte rote Haare und echt schöne Lippen. Sie streckt mir die Hand entgegen und sagte fröhlich: "Hey! Ich bin Lydia." Ich nahm ihre Hand und schüttelte sie sanft. "Ich glaub du weißt ja bereits wer ich bin." , sagte ich mit einem leichten Lächeln auf meinem Gesicht . Sie kicherte und ließ meine Hand langsam los. Sie schaute mich an und sagte dann: "Wow Dylan hatte echt recht." , ich schaute sie nur fragen an und fragte anschließend :"Mit was hatte Dylan denn Recht?" , sie grinste etwas und antwortete darauf: "NA er hat immer gesagt du siehst genau aus wie deine Mutter. Und du siehst ihr echt wie aus dem Gesicht geschnitten aus." Ich starrte sie geschockt an. Jemand rief nach ihr und sie verabschiedete sich von mir.

Ich konnte es nicht glauben. Er hatte auch meine Eltern ausspioniert. Dieses Arschloch. Ich lief zu ihm rüber oder besser gesagt torkelte ich zu ihm rüber und er schaute mich erst fragen an. Aber bevor ich überhaupt etwas sagen konnte, schlug ich ihm direkt ins Gesicht. Ich wollte direkt erneut ausholen, aber er umfasste mein Handgelenk. Alle schauten uns an. "Für was zur Hölle war das jetzt y/n?!" Ich schaute ihn nur wütend an und schrie ihm förmlich ins Gesicht: "Du frägst das wirklich? Du frägst wirklich warum ich dir gerade eine gescheuert habe. Lass mich raten vielleicht weil du mich ausspioniert hast oder WARTE vielleicht weil du mich entführt hast oder NEIN noch besser du hast mich mehrmals betäubt. Aber der springende Punkt, der das Fass jetzt ohne Scheiß, zum überlaufen gebracht hat, ist dass ich erfahren habe dass du meine Eltern ausspioniert hast du SCHEISS ARSCHLOCH!" Er hatte seinen Griff um mein Handgelenk verstärkt und zog mich mit sich in irgend eine Ecke wo wir dann alleine waren. "Das war nun mal Teil des Plans Kleine." ,sagte er und grinste wieder dämlich. "Teil des Plans? Du blödes Arschloch. Wie kannst du es wagen meine Eltern auch nur anzuschauen? Sie haben die nichts getan!" , schrie ich aber grinste nur. Ich wollte gerade mit meiner anderen Hand ausholen um ihm sein scheiß Joker-Grinsen aus dem Gesicht zu schlagen, da hielt er meine andere Hand auch noch fest. Er dreht mich um und lief rückwärts, so dass ich langsam auf eine Wand zusteuerte und es keinen Ausweg mehr gab.