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Er seufzte und sagte: "Ich weiß, dass alles hätte nie passieren können und das du in ein paar Monaten zurück musst und eigentlich will ich uns diese paar Monate nicht mit meinem Gejammer kaputt machen, aber ich kann nicht aufhören daran zu denken, dass du bald nicht mehr neben mir schlafen wirst, oder ich werde es sogar vermissen, dich verarzten zu müssen. Und vor allem, dass meine Sachen und alle Sachen die du von mir trägst, jetzt schon deinen Duft haben und nach dir riechen. Ich weiß nicht, wie ich danach ohne dich weiterleben soll, weil ich dich so sehr liebe y/n. Aber ich darf nicht egoistisch sein und dich deinem Leben entreißen und das nur weil ich dich so sehr liebe." Ich schaute ihn erstmal wortlos an. Was sollte ich dazu sagen. Er hat recht, irgendwann muss ich ja zurück, oder bin ich bereit alles und damit meine ich wirklich mein komplettes Leben hinter mir zu lassen? "Thomas ich weiß nicht, ob ich zurück will." Thomas schaute mich besorgt an und sagte: "Doch und das war einer meiner Zweifel, weshalb ich nicht mit dir zusammen kommen wollte. Ich will nicht, dass du es wegen mir tust. Ich will nicht, dass du dein komplettes Leben nur wegen MIR zurücklässt. Ich darf kein Faktor deiner Entscheidung sein."

Ich seufzte. "Thomas aber du bist nicht der einzige, weshalb ich nicht mehr zurück will. Ich hab hier alle so sehr lieb gewonnen. Alec, Izzy und natürlich nicht zu vergessen meine Gynäkologen Minho und Dylan. Aber du bist natürlich auch ein sehr großer Pluspunkt auf der WARUM-ICH-HIER-BLEIBEN-WILL-LISTE Thommy." Thomas schüttelte den Kopf und sagte: "Aber genau das ist ja das Problem. Du darfst nicht wegen uns alles hinter dir lassen. Was wäre, wenn wir dich wirklich wie eine Gefangene behandelt hätten? Würdest du dann immer noch hier bleiben wollen?" Ich überlegte kurz und sagte: "Ja aber da würde ich auch nicht wissen, dass meine Eltern skrupellose, geldgierige Menschen sind, die einfach so wahllos Menschen töten, ohne sich davor genauer informiert zu haben, ob sie vielleicht Kinder haben könnten oder so. Oder willst du, dass ich mit Mördern unter einem Dach lebe? Warte mal, willst du überhaupt, dass ich hier bleibe? Oder willst du mich gerade einfach nur überzeugen, nach ein paar Monaten zurück zu gehen und zu tun, als wären all die Monate nichts zwischen uns passiert? Weil wenn du das von mir verlangst Thomas, dann können wir auch direkt Schluss machen, weil ich könnte nicht so tun, als wäre niemals etwas zwischen uns gewesen."

Er sah mich irgendwie geschockt und traurig an und sagte: "Denkst du ich würde wollen, dass du zurück gehst? Im Gegenteil, ich will dass du bei mir bleibst. Für immer. Ich will aufstehen und dein Gesicht als erstes am Morgen sehen. Ich will, dass ich weitere Netflix & Chill Abende mit dir verbringen. Ich weiß, dass hör sich jetzt richtig komisch an, aber ich will, mit dir jeden Monat durch die Erdbeerwoche gehen und deine süßen Stimmungsschwankungen miterleben müssen. Ich will mit dir Unmengen an Eis essen und das nur weil ich dich so sehr liebe. Ich würde niemals wollen, dass du wieder zurück gehst, aber wir dürfen nicht von deiner Entscheidung abhängen." Ich nickte und sagte: "Gut aber ich will nicht zurück und mit Mördern leben. Ich will hier bleiben, bei dir Thommy und das nur weil ich dich so sehr liebe." , wieder holte ich seine Worte. Er schmunzelte und sagte: "Ich will, dass du noch darüber nachdenkst. Ich mein du hast noch immer deine Tage und ich will nicht, dass du das gerade sagst, nur weil du Stimmungsschwankungen hast. Also warten wir noch ein paar Tage. Außerdem will ich nicht, dass du es mir eines Tages vorwürfst, dass ich dir alles weggenommen habe und ich dein Leben zerstört habe. Also denk nochmal darüber nach. Ok?" ,fragte er. Ich nickte und stand von seinem Schoß auf, um mich wieder ins Bett zu legen. Thomas räumte den Verbandskasten auf und legte sich dann zu mir. Ich sagte müde: "Ich würde dir niemals vorwerfen, mich aus einem Haus mit Mördern befreit zu habe, die mich mein ganzes Leben angelogen haben. Ich sollte dir eher danken. Danke Thommy fürs Retten aus einem kaputten und verlogenen Leben. Ich liebe dich." Er streichelt mir über die Wange und sagte: "Ich liebe dich noch viel mehr."


Mal schauen, ob es nur eine Stimmungsschwankung ist. Ich würde auch niemals wieder in so eine kaputte Familie wollen. Schauen wir mal, was als nächstes passiert. Vorschläge sind immer willkommen. Diese Kapitel verdanke ich JennySantos406 .

Sangster GangsterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt