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Ich schaute ihn geschockt an: "Du verarschst mich doch oder? Meine Eltern sind keine Mörder." Er schaue mir in die Augen und versuchte mich zu besänftigen: "Doch sie haben meine Eltern umgebracht weil sie beim Pokern eines Tages in Las Vegas, nicht den gewünschten Betrag zahlen wollten. Anscheinend gab es da eine Verwechslung oder ähnliches denn beide meinten, dass sie jeweils gewonnen hatten. Deine Eltern brachten sie sofort um, ohne auch zu zögern. Frägst du dich denn nie, woher sie das Geld hatten? Sie haben andauernd geschummelt und betrogen. Sie haben mir meine wertvollsten Menschen genommen und ich tue es ihnen gleich."

Mit diesem Satz verwandelte sich sein Schmerz in Wut und er zerrte mich am Handgelenk wieder zu en Anderen. Wir liefen Richtung Tankstelle und er sagte mir, dass ich mir noch schnell was zu essen und zu trinken aussuchen soll währenddessen holt er schon mal ein paar Tabletten. Ich starrte einfach noch vor Schock, was mir gerade gesagt wurde, einfach auf die große Essensauswahl und hatte keinen wirklichen Appetit mehr. Natürlich wurde ich von Thomas beobachtet und er schaute andauernd zu mir rüber während er gerade die Tabletten bezahlte.

Dylan kam nach einer Weile zu mir und ich schaute einfach immer noch geradeaus. Ich konnte einfach nicht realisieren, dass meine Eltern wirklich Mörder waren. Sie haben einem Jungen alles genommen, was er hatte. Thomas hatte alles verloren. Ich lebte mit Mördern, Kriminellen unter einem Dach und ich dachte ich kannte sie. Dylan rief mich wieder aus meinen Tagträumen zurück: "Erde an y/n. HALLO? Hey ist alles ok bei dir? Soll ich Lydia holen? Ich kenne mich mit sentimentalen Dingen nicht so aus." Ich ignorierte ihn und rannte einfach raus zu den Toiletten.

Thomas schrei mir noch hinterher aber war zu spät, denn ich schloss einfach schnell die Türen hinter mir zu. Tja und wie ich an den Toiletten erkennen konnte, war ich auf dem Männerklo. Toll gemacht. Egal! Ich bekam einen Zusammenbruch, lehnte mich gegen die Türe und fiel langsam auf den Boden. Ich winkelte meine Beine an und zitterte. Ich konnte nicht wirklich atmen, weshalb ich fast auch einfach keine Luft mehr bekam. Ich rappelte mich auf und wusch mir mit etwas Wasser das Gesicht. Ich hörte wie Thomas ganze Zeit gegen die Tür klopfte und schrei, dass ich sie öffnen sollte, aber ich ignorierte ihn einfach. Ich hatte gerade abgesehen von de Entführung andere Probleme. Hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen würde.

Auf einmal hörte ich, wie jemand gerade spülte und dann immer näher zu mir kam. Es war ein Jugendlicher oder so im Alter von 20 und als er mich sah erschrak er für einen kurzen Moment. Er fing an, sich seine Hände zu waschen und sagte dann zu mir: "Du weißt aber schon, dass das hier die Männertoilette ist oder?" Ich nickte einfach nur und flüsterte leise: "Ich brauche deine Hilfe! Hast du ein Handy oder so bei dir?" Ich versuchte möglichst leise zu sein, um Thomas nicht zu zeigen, dass hier jemand drin war. Dieser Mann war mein einziger Weg, die Polizei zu kontaktieren.

Sangster GangsterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt