Hello,
well well well...
Ich kam endlich dazu dieses Kapitel zum zweiten Mal zu schreiben nachdem ich es gelöscht hatte (cries in a cool way)
Öhm ich hab endlich meinen Führerschein bestanden (yeah) sitz bestimmt schon seit 2 Jahren an dem Dreck. Anygays habs geschafft die Zahl 289 in mein Kennzeichen zu schmuggeln hihi
Hoffe es geht euch allen so weit gut, ich kann die Sommerferien kaum erwarten, aber leider hab ich noch 'n Monat vor mir :c
All the Love ~ L xx
《♡》
Pov. Harry
"Warum sind wir hier? Wir haben nichts verbotenes getan. Langsam glaube ich wirklich, dass sie etwas gegen mich haben" ,geht Zayn sofort auf Konfrontations-Modus und sorgt dafür, dass sich die Mine unseres Direktors noch mehr verfinstert. Seufzend lehnt er sich in seinem Stuhl zurück und liefert sich ein Blickduell mit Zayn, der es mal wieder sogar nicht einsieht hier zu sein.
"Ihr habt unentschuldigt gefehlt, soweit ich weiß, ist das ein Regelverstoß, dessen Konsequenz Nachsitzen ist" ,kommt es trocken von Mister Wilson, der seine gefalteten Hände vor sich auf dem Tisch ablegt. Seine Brille hat er sich zuvor etwas zurechtgerückt und sieht uns jetzt geduldig an. Vermutlich wartet er auf einen Ausraster von Zayn, doch überraschender Weise kommt dieser nicht. Zayn verschränkt bloß seine Arme vor der Brust und spannt seinen Kiefer an. Sein Blick liegt starr auf dem Direktor, aber er hält seinen Mund, was mich sehr verwirrt.
Seit wann hat Zayn so etwas wie Selbstbeherrschung?
"Was? Kein Kommentar?" ,fragt Mister Wilson provozierend und zieht seine Augenbrauen hoch. Zayn zuckt zuerst nur teilnahmslos mit den Schultern, bevor er sich doch dazu entscheidet etwas zu sagen.
"Ich gehe nicht auf dumme Provokationen ein. Auf dieses Niveau lasse ich mich nicht mehr runter" ,entgegnet er schlicht und erstaunlich ruhig.
Ich bin nicht der einzige, den Zayns Verhalten überrascht, denn auch unser Direktor runzelt seine Stirn, bevor er seine Hände von einander löst und sich räuspernd etwas aufsetzt. Wieder richtet er seinen Brille und sieht ein paar mal zwischen uns hin und her, bis er sich erneut räuspert. Seine Augen fokussieren jetzt mich.
"Ich habe deinen Vater sofort informiert, dass man euch zusammen in einem Raum gefunden hat. Er hat mir von eurer gemeinsamen Vergangenheit erzählt und dass er diese Beziehung, die ihr hattet, nicht duldet. Wie die Konsequenzen dafür aussehen, werden wir wohl erst erfahren, wenn er hier ist. Mittlerweile sollte er schon auf dem Weg hier her sein" ,sagt er nach einem kurzen Blick auf seine Armbanduhr. Nach dieser Ankündigung sinke ich noch tiefer in meinem Stuhl zusammen. Mein Vater wird sowas von ausrasten.
Tatsächlich dauert es nicht lang, bis es an der Tür klopft. Ohne auf eine Antwort zu warten, öffnet mein Vater die Tür und betritt mit eiserner Mine das Büro.
Unsere Blicke treffen sich und für ein paar Sekunden bröckelt seine Fassade. Vermutlich sehe ich noch ziemlich mitgenommen wegen vorhin aus. Die Sache mit Louis habe ich immer noch nicht ganz verarbeitet. Mein Vater fängt sich allerdings schnell wieder, bleibt neben meinem Sitz stehen und sieht zu Mister Wilson, der anfängt breit zu lächeln. Mein Vater erwidert es nicht.
"Desmond! Schön dich zu sehen, ich-"
"Halt die Klappe" ,kommt es direkt von dem Modedesinger. Mister Wilson sieht ihn etwas überrumpelt an, doch mein Vater lässt sich davon nicht beirren. Seine Haltung strahlt weiterhin pure Arroganz aus, ebenso wie sein Gesichtsausdruck. Allerdings liegt noch etwas anderes in seinem Blick; Hass.
"Ich möchte Harry von der Schule abmelden."
Ich spüre sofort Zayns Blick auf mir. Allerdings erwidere ich ihn nicht, sondern starre ungläubich zu meinem Vater hoch. Sein Kiefer ist angespannt, der Blick hart und die Körperhaltung dominat. Er weiß was er will, er strahlt Selbstsicherheit und Kraft aus, selbst sein Gehstock, den er eigentlich schon immer hat, mindert diese Ausstrahlung nicht. Er hatte in seinen jungen Jahren einen Unfall, weshalb er seit dem eine Stütze für sein rechtes Bein braucht. Keine Ahnung was damals passiert ist, er hat noch nie darüber geredet.
"Was? Warum?" ,fragt Mister Wilson verwundert.
"Du weißt genau warum, stell dich nicht dümmer als du bist."
"Ist es wegen unserem Telefonat?" ,fragt er etwas unsicher nach und sieht im Augenwinkel kurz zu mir. Verwirrt ziehe ich meine Augenbrauen zusammen und sehe zu meinem Vater. Ich habe ihn noch nie so wütend gesehen.
"Ja."
"Es ist mir halt rausgerutscht" ,kommt es Augenrollend von dem Direktor. Humorlos lacht mein Vater auf, bevor er ungläubig seinen Kopf schüttelt. "Schwuchtel rutscht einem nicht einfach mal so raus, wenn es nicht im Wortschatz vorhanden ist" ,entgegnet er mit Nachdruck.
"Früher hast du auch nie etwas dagegen gesagt" ,meint unser Direktor locker und versucht das ganze etwas runterzuspielen. Energisch verdreht mein Vater die Augen. Wenn er über die Jahre nicht gelernt hätte, wie man sich unter Kontrolle hält, wäre er ihm bestimmt schon an die Gurgel gesprungen.
"Früher hatte ich auch Angst vor dir. Außerdem kann ich nicht mehr ignorieren wie rassistisch du bist."
"Jetzt übertreibst du aber." Mister Wilson wirkt tatsächlich angegriffen von dieser Aussage, obwohl er schon mehr als einmal bewiesen hat, dass er sehr wohl rassistisch ist.
"Tu ich das? Wer von uns hat Zayn als den nächsten Amokläufer betitelt, aufgrund der Herkunft seiner Eltern? Solche Aussagen sind nicht okay Albert und wenn das irgendwie an die Öffentlichkeit kommen sollte, kannst du dich von deinem Job definitiv verabschieden" ,versucht es mein Vater jetzt ruhig, doch stößt damit bei Albert auf taube Ohren. Fast schon wie ein bockiges Kind verschränkt er seine Arme vor der Brust.
"Es wird niemand erfahren."
Mein Vater nickt daraufhin nur und sieht zu mir. Sein Blick schweift kurz zu Zayn, bevor er wieder zu Mister Wilson sieht.
"Du hast meinen Sohn Schwuchtel genannt. Bist du wirklich so dumm und denkst, dass ich dir das durchgehen lasse? Man sollte sich niemals zu sicher fühlen Bertie. Es wartet immer Jemand hinter der nächsten Ecke, um dir einen Dolch in den Rücken zu rammen" ,warnt mein Vater und schenkt ihm im Anschluss ein falsches Lächeln.
"Harry ist für den restlichen Tag entschuldigt, ebenso wie Zayn."
"Zayn ist nicht dein Sohn du kannst ihn nicht-"
"Ich kann was nicht?" ,fragt mein Vater und holt sein Handy aus der Jacketttasche. Seelenruhig stoppt er die Aufnahme und sieht den Direktor herausfordernd an. Diesem fehlen tatsächlich die Worte und er wird schlagartig bleich.
"Ist okay. Ich sag ihren Lehrern bescheid."
"Danke, ich wusste auf dich ist verlass" ,sagt mein Vater lächelnd, speichert die Aufnahme und sieht zu mir, bevor er das Büro verlässt. Ich sehe das als Aufforderung und fliege fast von meinem Stuhl, als ich stolpernd aufstehe. Zayn folgt mir etwas unsicher.
Vor dem Büro wartet mein Vater tatsächlich auf uns, allerdings telefoniert er gerade ziemlich verärgert mit irgendwem. Als er uns sieht, schlägt er den Weg aus der Schule ein. Wir folgen ihm still und hören neugierig zu.
"Was soll das heißen? Journalisten stürzen sich doch sonst immer auf jeden Müll, da wird es doch wohl nicht zu schwer sein bis morgen ein Artikel dazu rauszubringen! Nein du verstehst das nicht. Nein. Verdammt noch mal, hör mir zu! Ich will dass er leidet okay? Nein ich übertreibe nicht. Er hat schon so viel Scheiße fabriziert. Nein-ich- tu einfach deinen Job oder du hast ihn nicht mehr lang. Geh mir nicht auf die Nerven und sorg dafür, dass morgen überall davon zu lesen ist!"
Sauer beendet er das Telefonat und wirft das Handy auf den Beifahrersitz seines Autos, an dem wir mittlerweile angekommen sind.
Sein Blick fällt auf Zayn, dieser spannt sich deshalb etwas an.
"Falls er dich von der Schule schmeißt, ruf mich an. Ich kümmere mich drum." Mein Vater hält Zayn mit steifer Mine seine Visitenkarte hin. Vorsichtig nimmt Zayn sie entgegen und scheint die letzten Minuten genauso wenig verarbeiten zu können wie ich.
"Steigt ein. Ich bringe Zayn kurz nach Hause."
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Love with Lies || Larry
Fiksi Penggemar*Abgeschlossen* Desmond Styles ist Chef eines berühmten Modelabels und hat sich noch nie wirklich um seinen Sohn gekümmert. Dieser ist mit 14 Jahren zu seiner Mutter nach Holmes Chapel umgezogen, da er es mit seinem Vater nicht mehr ausgehalten hat...