Dominierend

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Die warmen Finger Alexanders wandern unter das Hemd und streichen an der Haut an seinem Rücken entlang. Selbst Alucard läuft ein wohliger Schauer über den Rücken und er senkt leicht den Kopf, um zu ihm sehen zu können. Nur kurz erwidern diese strahlend grünen Augen den Blick, ehe Anderson ihn in den nächsten Kuss zieht den er vertieft. Seine Zunge streicht über die nun ausgefahrenen Zähne und er drückt ihn auf den Rücken. Ein leicht genervtes Brummen ertönt als sich Alex löst und sich den Urvampir von oben ansieht. „Wenn ich die Worte wiederholen darf?" Schmunzelnd legt er ihm eine Hand auf den Oberschenkel und knöpft mit der anderen den ersten Hemdknopf auf. „Wunderbare Aussicht." Der schwarzhaarige lässt dies zu und erwidert den folgenden Kuss gierig und haltlos. Das Ausziehen geht eher so nebenbei. Das Hemd Alucards und das Shirt des Paters verschwinden aus dem Sichtfeld und Anderson lässt es zu, dass Alucards lange Zunge über seinen Hals streicht, nun ihn zum Sitzen bringt und immer weiter nach unten wandert. Unten an der Hose nestelt der Urvampir ein wenig herum, ehe ein leises Stöhnen Seitens Alexander zu hören ist. Der Urvampir hat ihm die Hose mitsamt Unterhose nach unten gezogen und fährt mit seiner Zunge nun über seine Erektion. Das fühlt sich komplett anders an als wenn es Alexandra machen würde. Die Chance zum Blowjob nimmt Alex sofort war und legt seine Hände auf die samtweichen Haare und hält sich in eben jenen fest. Wie gern der Urvampir nun beweist dass man bei ihm umsonst nach einem Würgereflex sucht und wie praktisch es ist, keine Luft zu brauchen. Anderson legt den Kopf leicht in den Nacken, die Augen sind geschlossen. Sicherheitshalber legt er die Brille auf die Seite und genießt. Auch wenn es nicht so warm ist wie bei Alex, so reicht es ihm trotzdem völlig aus. Der Unterdruck, den Alucard erzeugen kann, lässt ihn nach den ersten Minuten schon verrückt werden und ihm selbst Einhalt zu gebieten ist schwierig. Selbst das leichte Kratzen der Zähne hinterlässt ein mehr als angenehmes Gefühl und nun weiß er wirklich was er gebraucht hat. Der Urvampir saugt ein wenig, bis er die Zunge erneut einsetzt die sich um den Schaft windet und die er langsam hinaufgleiten lässt. Er spürt die Gier nach mehr bei Anderson und zieht sich währenddessen selbst die Hose aus. Auch er sollte seinen Spaß bekommen, nicht wahr? Aber erst einmal nimmt er das was er bekommen kann, bevor er selbst am receiving-end sein wird. Er hört die verschnellerte Atmung und auch hin und wieder das leise Stöhnen, was ihn dazu bringt vielleicht noch ein bisschen besser zu sein als vorher. Noch ein bisschen mehr zu geben! Das nun immer stärker werdende Ziehen an seinen Haaren lässt nichts anderes zu als dass kleine, wohlige Stromschläge durch den gesamten Körper fahren und ihn auf das vorbereiten, was hoffentlich noch kommen mag. Doch erst ist er selbst, genau wie Alexander, von dem tiefen Stöhnen überrascht und schluckt das, was ihm Anderson gibt. Da scheint es jemand noch nötiger gehabt zu haben als er!

Erleichtert, den größten Druck weg zu haben, sieht Alex leicht keuchend an die Zimmerdecke und lässt das Kribbeln in seinem Körper durch jede Faser gehen. Das angenehme Pulsieren und die leichte Schwere, der er sich aber nicht hingeben kann und wird. Stattdessen sieht er Alucard an, der sich aufsetzt und den Mund abwischt. „Normalerweise mit Vorwarnung, liebster." Für diesen Satz findet sich der Urvampir im nächsten Moment unter dem Pater, der ihn schmunzelnd ansieht. „Ich versuche in Zukunft daran zu denken." Den leicht salzigen Geschmack auf der Zunge Alucards beim nächsten, tiefergehenden Kuss, lässt er einfach außer Acht. Seine Hand fährt von Alucards Brust immer weiter nach unten, bis er über seine Erektion streichen kann. Anderson wechselt von seinem Mund zu seinem Hals und beißt sanft rein, während seine Hand das Glied umfassen und er mit langsamen Bewegungen anfängt. Der schwarzhaarige atmet unnötig aus und schließt die Augen. Er verlangt nach mehr als nur diesem verdammten Handjob. Sein Verlangen wird sicherlich nicht durch diese Hand befriedigt und er somit auch nicht! Dem Geistlichen fällt die Ungeduld des Urvampirs auf, lässt ihn aber erst einmal hängen. Er wird bestimmen wann es Zeit für den richtigen Sex ist und wann das Vorspiel noch stattfindet. Und im Augenblick denkt er nicht einmal daran. Aus der leichten Ungeduld wird ein nervenzerreißendes Warten, in welchem Alucard sich zwar der Hand erfreuen kann und immer mehr in die Welt der Lust eintaucht! Aber er will mehr, er braucht mehr! „Alex... Bitte!" Ein leises Stöhnen folgt als Anderson leicht an der Haut an seinem Schaft zieht. Dieser Schmerz sendet noch mehr Lust in seinen gesamten Körper, macht ihn noch begieriger auf das, was noch kommen wird. Noch ungeduldiger. „Also dass du einmal darum bittest..." Die raue Stimme am linken Ohr des Urvampirs gibt ihm schon fast Gänsehaut, das leichte Pusten verpasst sie ihm dann doch schlussendlich. Ein leichtes Knabbern an seinem Ohrläppchen lässt ihn zusammenzucken, ehe er spürt wie er endlich, endlich angehoben wird. Der Pater hebt den unteren Teil Alucards ohne Probleme hoch und richtet sich danach auf, um ihn von oben betrachten zu können. „Also wenn mir noch einer sagen will dass DU irgendetwas dominierst, dann-" „Schnauze und fick endlich." Das ist das Einzige was Alucard noch herausbekommt, ehe er leicht seinen Rücken durchdrückt. Es nicht das was er will, aber besser als nichts. Vorsichtig tastet sich Anderson mit zwei Fingern vor und findet einen Punkt, der den Urvampir zusammenzucken und gleichzeitig leise Stöhnen lässt. Und genau diesen Punkt drückt er immer wieder. Mal fester, mal ein wenig leichter. Alucard verdreht leicht die Augen, sieht sich jetzt schon gleich im Paradies und atmet überraschenderweise wie ein normaler Mensch. Keuchend. Nach Luft schnappend. Die Finger drücken auf den frisch verlegten Parketboden, denn das Bett will man nicht gleich beschmutzen. Gleich... Gleich hat er es geschafft! Gleich- „Wage es ja nicht." Überrascht, enttäuscht und fragend blickt Alucard Alexander an, der nun seine Hand von ihm nimmt. „Wage es nicht zu kommen, verstanden?" Dieser dreckige Bastard...!

Langsam aber sicher kommt er wieder runter, die Gedanken klaren auf. „Warum..." Das ist die Einzige Frage die er ihm stellt, während Anderson zufrieden schmunzelt. „Weil ich es kann und du hörst. Du weißt genau was es als Belohnung gibt, nicht wahr? Und du willst es, also wirst du hören." Gereizt blickt der schwarzhaarige ihn an, das Gesicht dann doch mit einer leichten Rotfärbung versehen. Gedanklich geht er alle Methoden durch die ihm irgendwie dabei helfen könnten zu seinem Ziel zu kommen ohne komplett unterwürfig zu sein! Doch nichts. „Wann." Ja, er will es. Er braucht es! Langsam fährt der Geistliche an der Erektion des Urvampirs entlang und schnaubt. „Wenn ich es sage." Abrupt hebt er den schwarzhaarigen hoch und dringt ein, was diesem ein verdammt lautes Stöhnen entlockt. Mit leicht verzogenem Gesicht, nachdem die Lust abgeklungen ist, starrt er Anderson an. „Wie war das mit Vorwarnung?!" Dieser aber lehnt sich nach vorn und stützt sich neben seinem Kopf und seinem Oberkörper ab. „Und ich habe gesagt ich-" Ein kräftiger Stoß unterbricht das alles und zufrieden sieht Alexander auf den sich nun leicht windenden Alucard hinunter der der Lust erneut anheimgefallen ist. „-werde es versuchen in Zukunft daran zu denken." Die Hüftbewegung ist langsam, aber stetig und der Urvampir legt ihm die Beine um den unteren Rücken. „Ich habe nie gesagt dass ich es machen werde." Auch wenn er dem Geistlichen dafür eine reinschlagen könnte, er braucht diese festere Handhabe dann doch so ein wenig. Anderson spürt wie er sich jetzt schon zusammenzieht und presst seine Lippen auf die des schwarzhaarigen. Dieser erwidert den Kuss, legt ihm sogar noch die Arme um den Hals und presst sich ein wenig an ihn. Die Steigerung beginnt schnell und auch ist Anderson noch lange nicht so sanft wie er es bei Alex damals war. Das gemeinsame leise Stöhnen und Keuchen vermischt sich zu einer einzigen Melodie der Lust, der Gier nach mehr und dem Willen erneut gemeinsam einen Orgasmus erleben zu können. Einen, für den sie monatelang gespart haben, wenn man es so sehen will. Der blondhaarige lässt es sich nicht nehmen den Urvampir am Hals zu beißen, der das wiederum mehr als willig geschehen lässt. Dieser spürt die Muskeln die für ihn arbeiten, die Muskeln die diesen Kerl antreiben den er liebt und den er nie wieder verlieren möchte. Diesen Kerl, mit dem er gemeinsam Vater wird. Ein etwas härterer Stoß lässt ihn den Kopf heben, den er vor lauter Ekstase auf den Boden gelegt hatte und er blickt den Pater an. Ein Schmunzeln zeichnet sich auf seinem Gesicht ab, ehe er ihn in einen Kuss zieht, den aber keuchend unterbricht. Er braucht leider noch Luft. Ein leichter Schweißfilm hat sich gebildet und es gibt eine weitere Steigerung in der Geschwindigkeit. Alucard nimmt diese liebend gern hin und verdreht so ein wenig die Augen. Dass er diesen verdammten Orgasmus schon so extrem lange zurückhält, dafür sollte er einen Preis bekommen! Oder einen Orgasmus der an den ersten herankommt den sie zu dritt hatten. Anderson murmelt etwas unverständliches, schnappt sich aber seine linke Hand und zerquetscht sie schon fast. Er ist kurz davor und viel weiter wird es auch nicht mehr gehen. Ein gepresstes: „Jetzt!", bringt er hervor, ehe er sich nach zwei Stößen direkt an den Urvampir presst der sich endlich dem lang aufgeschobenem Orgasmus hingeben kann. Lichtblitze tauchen vor seinen Augen auf, der Mund ist weit geöffnet, ein langgezogenes Stöhnen ist zu hören ehe er die Hand des Paters ebenfalls zusammendrückt. Alexander spürt auch den Orgasmus des schwarzhaarigen und bewegt sich nun ein wenig langsam, um diesen für ihn ein wenig herauszuzögern. Er hat auf ihn gehört, eine kleine Belohnung sollte drin sein. Zitternd entspannt sich Alucard mit einem Mal, sein Blick wird immer wieder unscharf und die Augenlider flattern leicht. Alexander hat ihm im wahrsten Sinne des Wortes das Hirn rausgevögelt.

Die drei A'sWo Geschichten leben. Entdecke jetzt