Die drei A's

Schrank > Bett

Total perplex starrt Alucard auf Alexandra und dann auf das, was sie gebaut hat. Sie haben sich noch ein anderes Bett geholt, denn das alte war jetzt nicht ganz so gemütlich. „Ich... Eigentlich wollte ich fragen wie weit du mit dem Aufbau vom Bett bist aber..." Der schwarzhaarige betrachtet das Gebilde und sieht dann wieder zu Alex. „Wir haben jetzt einen Schrank?" Sie nickt. „Wir haben jetzt einen Schrank." Die blauhaarige hat gedacht es einmal auf die Art und Weise eines Mannes tun zu müssen und hat nicht auf die Anleitung geachtet. Wenn A und B zusammenpassen könnten, hat sie sie zusammen gelassen. „Wir werden aber sicherlich nicht nur mit der Matratze auf dem Boden schlafen, auch wenn unsere Kinder dann nicht aus dem Bett fallen könnten." Für die ersten zwei Wochen lassen sie die beiden noch bei sich schlafen, einfach damit auch Alex ihre Ruhe im Schlaf haben kann. Man kann sich nicht vorstellen wie unruhig sie wird wenn sie sie nicht bei sich hat oder weiß dass einer der Männer bei ihnen ist! „Aber-" „DIE ERGEBNISSE!" Von weitem hören sie das Rufen Andersons, welcher nun aber wiederum die schlafenden Kinder geweckt hat. Bevor Alexandra sich aber darum kümmern kann, hebt Alucard schon die Hand und geht in das Nebenzimmer um die beiden vielleicht irgendwie zu beruhigen. Der Pater läuft die Treppe hoch, wird aber nur von einer jungen Frau mit verschränkten Armen und vorwurfsvollem Blick begrüßt. Dann hört er das Schreien und er presst die Lippen aufeinander. „Verdammt, tut mir leid!" Jetzt kann man eh nichts mehr dagegen machen. „Alucard kümmert sich gerade darum, du hast die Ergebnisse von... was?" Anderson hebt die Briefe hoch und grinst. „Wegen dem Vaterschaftstest!" Nun ist sie selbst gespannt und lange dauert es zum Glück nicht mehr, denn der Urvampir schafft es die beiden wieder zum Schlafen zu bringen und sie gehen runter in das Wohnzimmer. „Also dann, mach auf!" An sich steht es ja schon fest wie das alles ausgeht. Luminia hat die roten Augen Alucards und die Haare die nun wachsen sind schwarz wie Ebenholz. Eindeutig Alucard! Wohingegen Loki blonde Haare besitzt und eine schwächere Form des Grün Alexanders sein eigen nennen kann, was die Augen angehen. Nicht so strahlend wie Anderson, aber immer noch grün genug. Wobei es interessant ist, dass es tatsächlich möglich ist Zwillinge von unterschiedlichen Männern zu bekommen. Vier Briefe sind es, da jeder sich um die Vaterschaft von Loki und Luminia gekümmert hat. Das Reißen von Papier ist zu hören als die Briefe aufgemacht werden und die Männer lesen sich diese durch, während Alexandra sie anstarrt. Hallo? Natürlich will sie auch wissen wer der Vater von wem ist, auch wenn es ja eigentlich vom Aussehen her schon feststeht. Alucard sieht irritiert von einem Brief zu dem anderen, genau wie es Anderson tut. „Da muss-" „Jap, irgendein Fehler oder so..." Ein wenig besorgt runzelt Alex die Stirn und lehnt sich nach vorn. „Stimmt etwas nicht? Was ist los?" Steht vielleicht drauf dass keiner von den beiden ein Vater ist? Aber wer wäre es dann?!

Alucard tauscht seine Zettel mit denen von Anderson aus und die werden noch einmal Probegelesen. Erst dann sieht der Urvampir hoch. „Ich bin zu 70,8%... Lokis Vater. 29,2% Lumi." Der Pater sieht zu ihm und dann ebenfalls zu Alexandra „Und bei mir sind es 70,8% Lumi und 29,2% Loki..." Die junge Frau ist selbst ein wenig perplex. „Gemischt? Eure DNA hat sich gemischt? Wie ist das- Also ich dachte ich wüsste wie das mit der Biologie funktioniert..." Andere Dimension, andere Gesetze, was? Aber zumindest ist das eine bessere Erklärung als wenn man sagen würde dass Man zu fast 100% der Vater von einem der beiden wäre. Wie würde sonst das Aussehen des anderen Kerls auf das eigene Kind kommen wenn die DNA angeblich so gut passt? „Loki sieht aus wie Alex, ist aber Alucards DNA und Lumi sieht aus wie Alu, ist aber Alexanders DNA... Also zumindest zum Großteil! Das ist doch... wenigstens etwas!" Ob das verwirrend ist? Ja. Wird das kompliziert für die Kinder wenn man ihnen das einmal erklärt? Ja! Alucard starrt auf die Papiere und langsam aber sicher gehen bei ihm die Mundwinkel hoch. „Ich habe einen Sohn..." Leise murmelt er dies vor sich hin und kassiert dafür ein: „Hm?", von Anderson der das nicht ganz so verstanden hat. Der schwarzhaarige hebt seinen Kopf und grinst nun deutlichst. „Ich habe einen SOHN! Einen Jungen! Einen zukünftigen Mann!" Ein kurzes Räuspern. „Wir, Maus. WIR haben einen Sohn und auch eine Tochter die du mir gefälligst nicht vernachlässigst!" Alexandra sieht ihn warnend an, während er aber nur abwinkt. „Kein Problem... aber... einen SOHN!" Ja, er hatte seine Töchter damals auch liebgewonnen und er liebte sie wirklich über alles. Aber er wollte damals schon einen Sohn um seine Thronfolge sicher zu haben. Jetzt ist es zwar nicht mehr so wichtig, aber der Wunsch eines männlichen Nachkommen war schon immer stark in ihm. „Lumi ist auch teils meine Tochter, wenn ich die Zahlen jetzt so interpretieren darf. Ich als nicht-Mediziner darf das. Natürlich werde ich mich um unsere Kinder kümmern!" Im nächsten Moment hat er den Arm von Anderson um seine Schultern liegen und er wird an ihn gezogen. „Ich habe Kinder die endlich meine eigene DNA sind!" Alexandra beobachtet die beiden mit einem Schmunzeln und sieht dann zu Schrödinger, der sich mit der flachen Hand vor dem Gesicht hin und her wischt. Die junge Frau zuckt nur mit den Schultern, ehe sie wieder zu den Männern sieht. „Aber da jetzt feststeht wer von wem ist... habe ich jetzt die Aufmerksamkeit meiner beiden Männer?" Fragend sehen sie sie an, denn eigentlich ist nichts geplant und sie wüssten auch nicht dass sie etwas angestellt hätten. Alex dreht sich ein wenig auf die Seite und öffnet eine der Schubladen der Kommode neben sich, ehe sie etwas herausholt. Zwei Dinge, um genau zu sein. „Ich habe etwas in Planung und ich brauche so viele Fotos wie möglich. Das Projekt wird erst in ein paar Jahren fertig sein, aber bis dahin bitte ich euch darum die hier als einen Teil von euch anzusehen." Alex und Alucard nehmen die alten Kameras entgegen und betrachten sie, ehe sie zu ihr sehen. „Woher hast du die? Du warst nie ohne uns!" Die blauhaarige schmunzelt zufrieden. „Eine Frau kann vieles, eine Mutter noch mehr. Gewöhnt euch daran."