Während sich Seras und Pip um die beiden Kinder kümmern und sie zum ersten Mal zu den Söldnern mitnehmen seidem sie laufen können, kontaktieren Yumiko und Heinkel Iskariot um den Bericht abzugeben. Integra, Alex mit Schrödinger, Anderson und Alucard hingegen haben ihre Kriegsbesprechung. Das ist keine normale Lagebesprechung mehr, denn hier wird wirklich rein von einem Krieg gesprochen. Pläne werden geschmiedet, Ideen aufgenommen oder abgeschmettert und es wird zur größten Vorsicht gemahnt. Sollte das irgendwie an die Öffentlichkeit kommen, so haben sie ein großes Problem das alles irgendwie zu erklären. „Ich gebe allen Leuten bescheid dass der Showdown stattfinden wird. Alex? Bist du dir sicher dass du das wirklich durchziehen willst?" Diese schnaubt und schmunzelt. „Babypause ist vorbei." Sie sieht zu Schrödinger und hält ihm die ausgestreckte, flache Hand hin. Der Werkater schlägt ein und grinst. Endlich bekommt er einmal wieder Action! Es gibt an sich wenige Tage an denen er es bereut hat die Seiten zu wechseln. Aber da er erstens nicht auf der Verliererseite stehen will und auch zweitens irgendwie gefallen an dem ganzen gefunden hat, ist er voll mit dabei. Alucard mustert das Zweierteam skeptisch. Er ist immer noch nicht zu 100% davon überzeugt dass es eine gute Idee war sie mitgehen zu lassen. Aber erstens ist ihre Idee nach Kuba zu kommen eine verdammt gute Lösung, zweitens kann man das nicht ohne sie machen und drittens kann sie vielleicht endlich ihren Dampf ablassen. Auch Alexander ist überhaupt nicht begeistert, wird sie aber nicht davon abhalten. Einfach weil das nicht geht! Das sture Weib bekommt alles was sie will und auch wenn er sie einbremsen sollte, so ganz schafft er das nicht. „Also gut. Ihr macht euch gleich daran nach Kuba zu kommen, vielleicht habt ihr dann den Überraschungsmoment auf eurer Seite. Ich kümmere mich um mögliche Problemlösungen, kontaktiere die Regierung und lass ein paar Beziehungen spielen damit ihr auf jeden Fall unter dem Radar bleibt. Hoffentlich hat der General mir noch die ein oder andere Beziehung in dem Land gelassen, ich traue es ihm zu mir alles gekappt zu haben." Jeder der hier anwesenden nickt ernst und sieht zur Lady. Diese wiederum blickt auf die Karte vor sich auf dem Schreibtisch. Es ist eine wirklich dumme Aktion gewesen hier anzugreifen, aber es war reine Provokation. Jetzt stellt sich für sie die Frage wie der General denken wird! Weiß er dass sie auf diese Provokationen eingehen? Denkt er dass sie es trotzdem ruhig angehen werden? „Ich rufe ein paar Leute an die in den verschiedenen Ländern die Gerüchte streuen sollen dass sich Alucard und der Pater dort befinden. Vielleicht haben wir mit dem Ablenkungsmanöver Glück und es erwischt die richtigen Leute. Habt ihr genug Munition? Genug Pistolen? Waffen? Alex, musst du wieder die Waffenkammer ausleeren?" Die blauhaarige schmunzelt leicht. „Ich wäre Euch sehr verbunden wenn dies machbar wäre." Immerhin werden Pistolen allein nicht ausreichen um dem ganzen ein Ende zu bereiten und man sollte alles mit einem großen ‚Boom' beenden, nicht wahr? So spektakulär wie das hier angefangen hat, so spektakulär wird es enden.
„Wieso habe ich das Gefühl dass du das schon eine Ewigkeit geplant hast?" Alucard muss erneut als Tasche dienen während Alex ihn einmal alles eintüten lässt. „Und wieso habe ich das Gefühl dass du mich nicht kennst? Junge... seit wann plane ich etwas?" Anderson schnaubt amüsiert. „Touché." Es fühlt sich fast an als wäre das mit der Schwangerschaft und den Kindern nie dagewesen. Die alte Dynamik ist zurück, die die beiden im Kampf dann doch irgendwie vermisst haben. „Ich hoffe du weißt dass das ausreicht um eine gesamte Armee plattzumachen und eine zweite in die Luft zu sprengen, oder?" Die blauhaarige hält eine der Granaten hoch und sieht von dieser zu Alucard. „Dann dürfte es gerade noch so ausreichen. Kommen Yumiko und Heinkel mit?" Das wird verneint, da die beiden zwar gern helfen würden, aber nur für den Notfall bereitstehen. Sollte man bescheid geben dass man Hilfe braucht, so wird Iskariot seine gesamten Leute schicken aber da es so unauffällig wie möglich ablaufen sollte muss auch die Personenanzahl klein gehalten werden. Mal sehen ob sie der Hydra dieses Mal den Kopf abschlagen können ohne dass etwas nachwächst, darauf hoffen sie am meisten. Gemeinsam gehen sie nach draußen wo Alucard gespürt hat dass sich Seras mit den Kleinen aufhält. Alex hebt Lumi als erstes hoch und gibt ihr einen Kuss auf die Stirn. Sie wirklich für eine unbestimmte Zeit allein zu lassen wird schwierig für sie. Wirklich schwierig, aber auch eine gewisse Art von Erholung. „Mama hat dich lieb, in Ordnung? Mach Tante Seras und Onkel Pip keine Sorgen in dem du sie beißt oder sonst etwas." Lumi merkt dass etwas anders ist und läuft ein wenig unsicher zwischen den drei auf dem Boden hin und her als Alex sie wieder absetzt. Jeder nimmt jeden einmal hoch und verabschiedet sich von ihnen, ehe sie sich auch von Seras und Pip verabschieden. „Ihr kennt die Regeln, keine offenen Waffen bei unseren Kindern." Alucard warnt sicherheitshalber noch einmal und bekommt ein leicht eingeschüchtertes: „J-Ja, Meister!", von Seras zu hören. Pip sieht komplett gelassen dabei aus und nickt nur. „Alles klar. Wir passen schon auf die Racker auf, rettet ihr mal lieber die Welt!" Alex streckt sich und brummt leise vor sich hin. „Wenn das vorbei ist will ich seit langer Zeit mal wieder ein Feierabendbier." Am besten ein deutsches! Wenn man das hier importieren kann. Anderson sieht mit leicht verzogenem Gesicht auf sie hinunter. „Warum denkst du sofort ans saufen?" Sie erwidert den Blick. „Warum nicht? Jetzt darf ich wieder und wenn die Kinder eh schon in fähigen Händen sind..." Während der Pater die Augen verdreht, kichert Schrödinger vor sich hin und zieht somit die Aufmerksamkeit auf sich. „Wollen wir endlich loslegen?" Die blauhaarige überprüft noch einmal die Waffen bei sich und sieht zu den Männern, die nun ebenfalls immer ernster werden. „Lass uns loslegen und zeigen dass man sich mit Eltern nicht anlegen sollte." Alucard schnaubt amüsiert. „Vor allem nicht mit Eltern die einen gewissen Hang für das Extreme haben." Ein Urvampir mit der immer noch bestehenden Freigabe Level 0 jederzeit zu nutzen, ein Regenerator mit einem heftigen Beschützerinstinkt und ein Mensch welcher mit einem Geisterwerkater verbunden ist der ihr Unsterblichkeit verleiht und sie durch den Kampf führen kann sollte es notwendig sein. Alucard verschwindet mit Anderson in Alexandras Schatten und diese sieht zu Schrödinger. „Dann wollen wir mal sehen ob das Training was gebracht hat!" Der Kater grinst breit und übernimmt den Körper. Die kleine Wandlung findet sofort statt und er sieht durch ihre Augen hindurch, ehe er schon fast im Nichts verschwindet und somit Alucard und Anderson mitnimmt.
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Die drei A's
FanfictionMitten in der Vampirpandemie entscheiden sich der Urvampir Alucard, der Regenerator Anderson und die junge Frau aus einer anderen Dimension Alexandra dafür, eine Dreiecksbeziehung einzugehen. Bis auf die eine oder andere kleine Streiterei funktionie...