Geduckt schleicht Alexandra weiter und kann dank der Ohren Schrödingers alles hören was sie braucht. Irgendjemand ruft etwas! Wäre nur praktisch zu wissen was sie sagen, denn außer Englisch, Deutsch und ein wenig Russisch durch die zwei Monate dort, kann sie keine anderen Sprachen. Das wenige japanisch dürfte sich auch erledigt haben welches sie einmal besaß und ob sie Holländisch noch verstehen kann steht auch auf der Kippe. Sie muss nun einen auf Assassins Creed machen und die Leute so schnell, leise und effizient töten ohne dass jemand etwas mitbekommt. Sie braucht diese versteckte Klinge... Normale Klingen müssen aber wohl ausreichen wenn man auf nichts anderes zurückgreifen kann! Geduldig wartet sie ab und zieht einen vorbeigehenden Kerl in einen der Gänge die sie schon gesäubert hat, ehe sie ihn umbringt und ihn leise nach hinten schleift sodass man ihn nicht ausversehen entdeckt. Nur schleichen ist langweilig... haben wir keinen großen Kampf irgendwie? Schrödinger ist einfach nur extrem gelangweilt was den stillen Tod angeht, auch wenn dieser im Moment am effektivsten ist. Vergiss es. Wir sollten uns erst einmal bedeckt halten bevor wir dann auch Alucard und Alexander hier reinbringen. Wenn wir hier einen fetten Kampf starten ist alle Mühe umsonst! Ein Murren ist zu hören, doch dann ist er wieder still und lässt sie weitestgehend allein arbeiten. Er ist schon fast überrascht wie gut sie diese kleine Teleportation einsetzen kann! Doch das sollte nach dem ganzen Training welches sie angesetzt hat, sollte sie die Kinder einmal abgegeben haben, auch so gut funktionieren. Wäre enttäuschend wenn nicht. Immer noch ist sie vorsichtig was die Kameras angeht und portet sich die Gänge entlang um das Sicherheitssystem zu finden welches für die Kameras zuständig ist. Da es offensichtlich nicht mit dem System verlinkt war mit dem sie die Antennen abgeschalten hat, muss es extra hierfür irgendwo einen Raum geben. Nach weiteren Leichen und Räume die man nur noch als Friedhof bezeichnen kann, findet die blauhaarige endlich den gesuchten Raum und setzt sich an das System nachdem sie das Zimmer gesäubert hat. Dieses System wirkt für sie veraltet wenn man das von vorhin in den direkten Vergleich zieht. Aber wieso sollte man für die Kameras ein älteres Modell benutzen wenn man für diese komischen Antennen doch so ein neues besitzt? Egal, dass kann sie sich auch später noch fragen. Mit dem Kopf wieder auf das alte System umzusteigen ist jetzt nicht so einfach, aber es geht nach ein paar suchenden Klicks. „Von Hightech auf Bambus in... wie vielen Minuten?" 11. Aufgrund dieses Kommentars von Schrödinger grinst sie wieder breit und schüttelt leicht den Kopf, ehe sie sich das System ansieht. Sie liebt es wenn Leute an einem PC waren die keine Ahnung davon haben! Immerhin hat hier irgendein Idiot vergessen sich auszuloggen und somit kann sie mit den Adminrechten auf alles zugreifen was ihr unter die Nase kommt. Einfach weil sie neugierig ist, klickt sie sich durch die Kameras und verdreht die Augen. „Ihr seid doch echt so bescheuert..." Was sieht sie? Oder besser gesagt, wen? Alucard und Anderson mitten im Kampf vor dem Haupteingang.
Da sie nicht weiß wer sonst noch Zugriff auf die Kameras hat, schaltet sie sie alle aus, deaktiviert alles andere wozu man hier noch Zugriff hat und ändert auch das Passwort. Das neue Passwort? Irgendeines! Sie hat ihre Hände nur immer wieder auf die Tastatur gehauen und somit ein gut 30 oder 40 Zeichen langes Passwort kreiert welches sie sich selbst nie merken würde. Mit dem letzten Klick schließt sie alles und steht auf um sich weiter um die- Ein Geräusch lässt sie auf die Seite springen und sie entkommt der Kugel gerade noch so. Die Augen starren auf einen der Wachmänner der wohl neu dazugekommen ist und irgendetwas ruft, bevor er erneut abdrückt. Sich Schrödingers Fähigkeiten zu nutze machend, taucht sie hinter ihm auf und sieht aus dem Augenwinkel, wie andere Wachen in den Gang stürmen. Im letzten Moment dreht sie den Kerl in ihre Richtung und kann so verhindern dass sie selbst von den Kugeln durchlöchert wird. Mit der Leiche läuft sie auf die Männer zu und schmeißt sie ihnen entgegen. Angeekelt weichen sie aus, verlieren dabei aber auch Alexandra aus den Augen die diese Unaufmerksamkeit ausnutzt und das Töten Schrödinger überlässt. Der mault sonst nur die ganze Zeit rum und das kann sie nicht gebrauchen. Sie spürt seine Freude schon fast körperlich als er auf dem Boden aufkommt und die letzte Leiche auf dem Stein aufkommt. Sich schüttelnd sieht sich Schrödinger um, wird aber von Alex wieder zurückgezogen die nun erneut übernimmt um Ruhe in die ganze Sache reinzubringen. Hin und wieder sollte man mal den Hund von der Leine lassen! Oder in dem Fall die Katze aus dem Sack. War das ein schlechter Wortwitz für den sie sich später schämen wird? Ja. Nun aber hat sie ein anderes Ziel und hoffentlich geht das gut was noch folgen wird. In die andere Richtung laufend, hält sie in der einen Hand das Messer jederzeit bereit um Feinde aufzuschlitzen. In der anderen Hand hält sie die Pistole um, wenn nötig, aus der Ferne angreifen zu können. So rast sie an den Räumen vorbei die sie vorher gesäubert hat und hört dank der empfindlichen Ohren in der Ferne schon die Schüsse. Dass die beiden aber auch nicht hören können. Wie sind die eigentlich hier reingekommen?! Mit einem leicht genervten Gesichtsausdruck läuft sie vom ersten Stock aus auf ein metallenes Geländer zu, auf dessen linke Seite eine Treppe hinunterführt. Ihre Augen entdecken aber etwas anderes und so steckt die junge Frau das Messer weg, springt über das Geländer und hängt an einem Haken mit welchem man schwere Dinge in den ersten Stock transportiert da es hier keinen Aufzug gibt. Schwingend zielt die blauhaarige und lässt sich nach zwei erfolgreichen Schüssen auf den Boden fallen, ehe sie sich aufrichtet und die Arme verschränkt. „Und was hat euch beide bitte dazu gebracht euch selbst hierher zu bringen?!", zischt sie sauer und ignoriert es vollkommen dass Alucard und Anderson eigentlich noch im Kampf sind. Aber nicht mehr lang, ehe sie sich selbst entspannen und die Waffen sinken lassen. „Die Illusion hat sich nach und nach abgeschalten, keine Ahnung wieso. Also sind wir hier her und dachten uns dass du Hilfe gebrauchen könntest." Das ist zumindest die komplett logische Erklärung von Anderson, während Alexandra dasteht und die beiden ansieht als würde sie sie gleich umbringen wollen. Doch dann fällt ihr etwas auf und sie nickt. „Die Antennen die ich abgestellt habe... vielleicht waren die für die Illusion zuständig." Dann schüttelt sie aber schnell den Kopf und wird ernst. „Seid froh dass ich die Kameras und das andere schon abgestellt habe, kommt mit." Die beiden Männer werfen sich einen kurzen Blick zu, ehe sie ihr die Treppe nach oben und den Gang entlang folgen.
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Die drei A's
FanfictionMitten in der Vampirpandemie entscheiden sich der Urvampir Alucard, der Regenerator Anderson und die junge Frau aus einer anderen Dimension Alexandra dafür, eine Dreiecksbeziehung einzugehen. Bis auf die eine oder andere kleine Streiterei funktionie...