»Du hast ziemlich lange geschlafen.«, lachte Lukas mich aus und saß auf meinem Schreibtischstuhl, während ich noch immer in meinem Bett lag und mich daran erinnern musste, dass ich gar nicht mehr in Derby war. »Hat dir Derby gefallen?«, stellte er mir auch schon die erste Frage am Morgen und grinste mich einfach nur an, als ich auf seine Frage nicht antwortete und ihn anstarrte. »Bist du noch–«»Anwesend? Körperlich bin ich es, aber seelisch bin ich noch in meinen Träumen.«, antwortete ich ehrlich und schloss meine Augen wieder. »Wer hat dich in die Wohnung gelassen? Meine Mutter hasst es so früh Gäste zu haben.«, murmelte ich und wollte mich weiter in meine Decke einkuscheln, was mir von Lukas verwehrt wurde. Er riss mir die Decke vom Körper und lachte nur als ich ihn mit einem erschrockenen Blick ansah. »Ich gehöre zu der Familie, du Wicht! Außerdem hat Antoine mir die Tür geöffnet.«, beantwortete er meine Frage.
»Gut. Du hast mich geweckt. Kannst du jetzt auch verschwinden? Heute ist Sonntag und Sonntag bedeutet eigentlich...«, fing ich an und unterbrach mich selbst, als ich an die Sache dachte. »Fuck, ich muss in die Kirche!«, sprang ich plötzlich auf und lief hektisch zu meinem Kleiderschrank.
»Ich hab mir die Erlaubnis deiner Eltern eingeholt und es ist dir erlaubt, nur heute die Messe zu schwänzen.«, sagte er und stellte sich neben mich. »Gott wird dir das schon verzeihen.«, schmunzelte er und schob mich auch schon aus meinem Zimmer, um mich anschließend in das Badezimmer zu schubsen. »Beeil dich, Geburtstagskind. Wir haben einen sehr straffen Zeitplan, den du um fünf Minuten auch schon aus dem Konzept geworfen hast.«, sagte er und legte seine Hand auf die Türklinke, um die Tür mit einem Knall zu zuziehen.
Etwas irritiert starrte ich die Tür an bis ich dann realisierte, was Lukas zuletzt noch gesagt hatte.
Oh fuck! Ich hatte meinen eigenen Geburtstag für einen Moment vergessen und hätte es bestimmt weiterhin, wenn er kein Wort darüber verloren hätte. Sofort öffnete ich wieder die Tür, lief an Lukas vorbei und holte aus meinem Zimmer mein Handy, bevor ich dann wieder zurücklief und mich im Bad einschloss. Ich checkte mein ganzen Nachrichten auf Instagram und auch auf WhatsApp ab, um hinterher herauszufinden, dass mir meine Familie aus Spanien und Portugal mir zum Geburtstag gratuliert hatten, ein paar Schulfreunde und Mason, der neben Lukas zu meinen einzigen Freunden gehörte, die an mich dachten.
Keine einzige Nachricht von Sebi, Jakob, Sophia, Mariah und selbst von Toni las ich nichts. Es dauerte nicht sehr lange bis ich darauf kam, dass sie was planten. Es hätten sich wenigstens zwei meiner engsten Freunde melden können, um den Schein zu wahren. Aber wenn sich auch nur einer von ihnen meldete, mich für heute weckte und moch sogar zwang mich im Bad zu beeilen, blickte ich schnell dahinter.
Sie hatten was geplant.
»Dummköpfe.«, flüsterte ich leicht lächelnd und bedankte mich bei den Leuten, die mir gratuliert hatten.
Nachdem ich das getan hatte, machte ich mich für den heutigen Tag bereit und kam nur im Handtuch aus dem Bad heraus. Direkt empfing mich Lukas, der mich in mein Zimmer führte und die Tür hinter sich ins Schloss fallen ließ. Mit einem fetten Grinsen auf den Lippen suchte ich im Kleiderschrank nach einem Outfit. Nach langem suchen entschied ich mich für ein Oversize Hemd in Weiß und ein Top in Weiß, das mir bis über meinem Bauchnabel ging. Da ich Mom Jeans in letzter Zeit total verehrte, wählte ich auch heute eine High Waist Mom Jeans aus und fühlte mich ziemlich zufrieden, als ich mich für eine längere Zeit im Spiegel betrachtete.
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𝐘𝐎𝐔𝐍𝐆 & 𝐍𝐀𝐈𝐕𝐄 ⇝ 𝑚. 𝑚𝑜𝑢𝑛𝑡
Fanfiction❞𝐇𝐢𝐧𝐭𝐞𝐫 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐦 𝐞𝐫𝐟𝐨𝐥𝐠𝐫𝐞𝐢𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐌𝐚𝐧𝐧 𝐬𝐭𝐞𝐡𝐭 𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐬𝐭𝐚𝐫𝐤𝐞 𝐅𝐫𝐚𝐮.❝in welche die Nachwuchsdesignerin Cecilia Alves Fernández und der Profisportler Mason Mount, die sich unterschiedlicher gar nicht sein können, de...