»Gerade habe ich wirklich kein Bock mehr mich mit deiner schlechten Laune herumzuschlagen. Ich verzieh mich und wenn du dich dazu entschieden hast, mich nicht mehr für den kleinsten Mist anzumeckern, kannst du gerne mitkommen. Falls nicht, bleib und spiel weiterhin die Zicke.«, ließ Mason seinen Ärger gegenüber mir aus und sah mich für ein paar Sekunden an, bevor er stöhnend nach seinem Schlüssel griff und mich alleine im seinem Zimmer ließ. Sekunden später konnte wirklich jeder im Haus hören, wie die Haustür ins Schloss geknallt wurde.Wie benommen starrte ich auf dem Punkt, auf dem Mason bis vor kurzem stand und mich wissen ließ, dass ich mich wirklich daneben benommen hatte. Dadurch wurde mir auch bewusst, dass es nicht nur heute war. Gestern hatte ich ebenfalls einen schlechten Tag und ließ meine schlechte Laune dabei an meinen Freund aus, der wirklich nichts dafür konnte und es tat mir auch sehr leid, dass ich all seine Versuche mit mir auf irgendeiner Art zu interagieren abblockte und mich mehr auf mein blödes iPad konzentrierte.
Das Zusammenarbeiten mit Sierra, Brie und dem Rest aus Derby brachte mich auf komplett andere Gedanken – Mein Kopf füllte sich mit sehr vielen Ideen für meine nächsten Entwürfe und sie nicht gleich zu vergessen, musste ich sie grob skizzieren. Es konnte wohlmöglich sein – nein, es war zu Hundert Prozent sicher –, dass ich nicht sehr viel Wert auf Schlaf legte. Seit der Party bei Sebi schlief ich nie länger als zwei Stunden und in der Nacht von Montag auf heute nur eine Stunde.
Demnach konnte ich meine Augen kaum noch offen halten und meine Laune erreichte ihren Tiefpunkt. Leider traf ich mit meiner schlechten Laune den falschen, der wirklich nichts dafür konnte.
Äußerlich skizzierte ich weiterhin seelenruhig auf meinem iPad und schien mir nicht wirklich die Mühe zu machen, meinem Freund hinterherzulaufen. Innerlich zerbrach ich mir den Kopf und sah meinen Fehler ein. Demnach speicherte ich meine Entwürfe und schaltete das iPad aus, bevor ich mich erhob und mich von meinem peinlichen Pyjama verabschiedete – Stattdessen schmiss ich mich in einem kompletten Sport Outfit, bevor ich mein Handy nahm und anschließend das Zimmer verließ.
Wenn er den Kopf frei bekommen wollte, lief er gerne um den Block. Wenn ich Glück hatte und ihn erwischte, konnte ich mich ihm anschließen. Ich war nicht wirklich scharf auf eine Einheit, dennoch wollte ich mich nicht mit ihm Streiten. Auch, wenn es sich hierbei um einen kleinen Streit handelte.
»Hey, Liebes. Kommst du auch mal aus dem Zimmer?«, fing mich Debbie unten ab und lächelte mich an. »Du siehst noch immer so aus, als hättest du ein paar Jahre nicht geschlafen.«, wies sie mich auf mein müdes Aussehen hin und sah mich besorgt an. »Es kann auf Dauer nicht wirklich gesund sein.«
»Ja.«, nickte ich mit meinem Kopf und seufzte anschließend. »Es ist nur, dass ich wirklich sehr viel zutun hatte und ich nicht wirklich an Schlaf denken konnte. Aber ich habe gemerkt, dass ich durch das wenige Schlafen wirklich schlechte Laune bekomme und diese an Mason auslasse. Jetzt ist er sauer auf mich und ist an die Luft gegangen.«, erzählte ich ihr von meinem kleinen Streit mit ihrem Sohn und fühlte mich wirklich schlecht. »Ich bin hier, um abzuschalten und das tu ich auch. Gleich, nachdem ich das mit Mason geklärt habe.«
»Mason ist alles, aber garantiert nicht sauer auf dich.«, lachte sie leicht. »Miteinander reden hilft immer und er wird dich sicherlich verstehen, wenn du ihm davon erzählst. Er steckt manchmal selbst in so einer Situation. Er ist im Park. Fünf Minuten von hier und einfach nur geradeaus.«, half sie mir weiter.
»Danke, Debbie.«, bedankte ich mich bei ihr und wollte weiter zur Haustür. Jedoch hielt sie mich kurz davon ab und teilte mir mit, dass sie und ihre Töchter morgen zusammen brunchen gingen und mich gerne dabei haben wollte. Ebenfalls hatte ich dann da die Chance gehabt, Masons andere Schwester kennenzulernen. Da ich eh nichts anderes vor hatte und ich nicht »Nein« zum Brunchen sagen konnte, nahm ich ihre Einladung an.
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𝐘𝐎𝐔𝐍𝐆 & 𝐍𝐀𝐈𝐕𝐄 ⇝ 𝑚. 𝑚𝑜𝑢𝑛𝑡
Fanfiction❞𝐇𝐢𝐧𝐭𝐞𝐫 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐦 𝐞𝐫𝐟𝐨𝐥𝐠𝐫𝐞𝐢𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐌𝐚𝐧𝐧 𝐬𝐭𝐞𝐡𝐭 𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐬𝐭𝐚𝐫𝐤𝐞 𝐅𝐫𝐚𝐮.❝in welche die Nachwuchsdesignerin Cecilia Alves Fernández und der Profisportler Mason Mount, die sich unterschiedlicher gar nicht sein können, de...