»Und ich dachte, ich müsste den Abend alleine im Bett mit Netflix verbringen. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie froh ich darüber bin, dich seit dem Kindergarten zu kennen.«, sprach Sophia ihre Gedanken aus und schaute mich mit einem breiten Grinsen an, was ich nur mit einem kleinen Lächeln erwiderte. Wohl fühlte ich mich bei der ganzen Sache nicht unbedingt, dennoch wollte ich mir diese Chance nicht entgehen lassen. »Wer trinkt heute und wer nicht?«, warf sie die Frage in die Runde und ich wusste sofort, dass sie heute auf nichtd verzichten wollte.»Sophia, du bist erst Sechzehn. Glaub nicht, dass du hier mehr kriegst. Das Steffy's ist nichts im Vergleich zu dem hier.«, kommentierte Toni und holte Sophia aus ihrer kleinen Blase heraus. »Deshalb sollten wir uns lieber nicht trennen und nicht so viel trinken, wie wir es sonst immer–«
»Hör nicht auf Antonia, Soph. Sie hat gar keine Ahnung, wie das hier läuft.«, mischte sich Mariah ein. »Du bist blond und ein echter Hingucker mit deinem pinken Kleid. Da wird es sicherlich einen geben, der dir mehr als Sekt ausgeben wird.«, lachte sie und legte einen Arm um Sophia und Toni. »Bei deinem Outfit wär ich mir nicht so sicher.«, fügte sie hinzu und sah an ihr herunter.
An Toni's Outfit gab es nichts auszusetzen.
Sie trug eine normale schwarze Skinny Jeans und ein weißes Oberteil, den sie am Rücken zuschnüren musste. Die altbekannten Vans, wofür man sie in den letzten Jahren auch kannte, durften nicht an ihr fehlen. Ihr Make Up sah nicht zu übertrieben aus und auch ihre braunen Haare waren nur in einem hohen Pferdeschwanz.
»Ich will nun einmal keine Aufmerksamkeit auf mich ziehen und mich mit ekelhaften Männern herumschlagen, die kein Nein verstehen. Ebenso habe ich einen Freund und bin auch echt glücklich mit ihm. Kann man nicht von dir und Aaron behaupten, oder?«, feuerte sie gegen Mariah und schüttelte ihren Arm von ihrer Schulter.
»Wir sind glücklich.«, betonte sie und verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust. »Was lässt dich denken–«
»Dein Outfit schreit nach Aufmerksamkeit von Älteren!«, unterbrach Toni sie und sah an Mariah herunter.
Wenn es um ihr Körper ging, dann traute sich Mariah viel mehr als wir. Sie wählte oft riskante Outfits und fühlte sich in ihnen pudelwohl, was sie auch sollte. Alles an ihrem Körper stimmte und sie strahlte eine unglaublich feminine Strahlung aus. Deshalb hatte sie nichts an ihrem schwarzen Kleid und dem echt tiefen Ausschnitt auszusetzen. Es stand ihr, gar keine Frage, aber für mich wär es wirklich nichts. Dazu fehlte mir auf jedenfall die Selbstsicherheit.
»Wollen wir den Abend nicht einfach genießen, bevor wir dann wieder zurück nach Hause fahren und vielleicht nie mehr zurück nach Dortmund kommen?«, mischte ich mich schnell ein, bevor Mariah einen echt harten Konter brachte und somit einen Streit provozierte. »Das Outfit heute soll keine Rolle spielen. Dass wir in einer fremden Stadt zusammenbleiben sollten, ist wichtiger.«, sprach ich zu ihnen und stellte mich zwischen ihnen, um nun meine Arme um sie zu legen. »Außerdem sehen wir alle gut aus. Ob zu viel an oder zu wenig, spielt gar keine Rolle.«, fügte ich hinzu und zog beide näher an mich ran.
»Mein Make Up, Cecilia!«, rief Mariah lachend auf, ließ die Umarmung dennoch zu.
»Girl power, hurra.«, schmunzelte Sophia und schloss sich der Umarmung an. »Wie lange sollen wir hier noch warten? Deutschland ist nicht gerade bekannt für seine Wärme.«, fragte sie und zitterte tatsächlich leicht. Kam davon, wenn man trotz abendlicher Kälter nur in einer dünnen Denim Jacke einem pinken Shein Kleid und tiefen Air Force 1 hierher kam.
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𝐘𝐎𝐔𝐍𝐆 & 𝐍𝐀𝐈𝐕𝐄 ⇝ 𝑚. 𝑚𝑜𝑢𝑛𝑡
Fanfiction❞𝐇𝐢𝐧𝐭𝐞𝐫 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐦 𝐞𝐫𝐟𝐨𝐥𝐠𝐫𝐞𝐢𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐌𝐚𝐧𝐧 𝐬𝐭𝐞𝐡𝐭 𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐬𝐭𝐚𝐫𝐤𝐞 𝐅𝐫𝐚𝐮.❝in welche die Nachwuchsdesignerin Cecilia Alves Fernández und der Profisportler Mason Mount, die sich unterschiedlicher gar nicht sein können, de...