030, FOR THE FIRST TIME

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»Du kannst auf mich zählen, Celia. Deine Mutter denkt, dass du die paar Tage bei mir übernachtest und meine Mutter ist bereit zu lügen, falls sie nach dir Fragen sollte. In meinen Augen scheint alles in bester Ordnung zu sein.«, lachte Toni leicht darüber und räusperte sich anschließend. »Ich kann nicht glauben, dass du das echt durchziehst. Du schwänzt für ihn wieder Unterricht und das nicht wenig. Dich zu fragen, ob du dir bei der Sache auch wirklich sicher bist, ist glaube ich ein bisschen zu spät.«

»Ja, da hast du Recht.«, entgegnete ich ihr und nahm mir ein Luftballon aus der kleinen Verpackung. »Viel verpasse ich nicht, wenn du alles für mich mitschreibst. Und ich verspreche dir, dass ich dir bei der nächsten Klausur helfe.«, versprach ich ihr und fand, dass ich es ihr echt schuldete.

»Die nächste Klausur wär Biologie und ich bin mir sicher, dass ich darin viel besser bin als du. Daher kann ich auf deine Hilfe in Biologie verzichten.«, sagte sie und erinnerte mich wieder ein meine erste Fünf in dem Fach, dass ich in der Sekundarstufe I noch geliebt hatte. »Du kannst mir bei der Matheklausur helfen. Verstehe bis heute nicht, wie schlau du in dem Fach bist und auch in Englisch. Wer gut in Mathe ist, kann nicht gleichzeitig gut in Englisch sein.«

»Gäbe es Mason nicht, wär ich die totale Katastrophe in dem Fach.«, lachte ich und gab zu, dass sich mein Englisch nur durch Mason verbesserte. »Deal. Bei der nächsten Matheklausur helfe ich dir.«, ließ ich mich darauf ein und seufzte anschließend. »Ich kann gerade selbst nicht glauben, dass ich hier bin und das Haus von meinem Freund dekoriere, der erst spät wieder nach Hause kommt und keine Ahnung davon hat, dass ich hier bin. Wusste gar nicht, dass ich so spontan sein kann.«, murmelte ich den letzten Satz und sah auf den blauen Luftballon in meiner Hand. »Steht er auf blaue Luftballons?«

»Frag nicht mich. Er ist dein Freund und nicht meiner! Und selbst wenn nicht, wird er deine Mühe zu schätzen wissen und es lieben.«, erwiderte sie darauf. »Ich muss wieder in den Unterricht, bevor Frau Zimmermann höchstpersönlich hierher kommt und mich aus der Schultoilette zerrt.«, sagte sie und verabschiedete sie sich bei mir und legte auf, bevor ich mich ordentlich bei ihr verabschieden konnte.

Somit ließ sie mich alleine in dem Haus, dass ich für die nächsten paar Stunden für mich hatte. Und diese paar Stunden wollte ich mit Dekorieren verbringen, wofür ich auch schon alles besorgt hatte.

Luftballons, Luftschlangen und weiteren Kleinigkeiten, die zu einer Überraschung dazugehörten. Und da ich alles perfekt haben wollte, gab ich mir ziemlich viel Mühe bei der Sache. Ich hatte sogar an eine kleine Torte gedacht, die mir Sierra und Brie vorbeibringen wollten. Selbst ein kleines Geschenk hatte ich für ihn gehabt – Ja, ich hatte alles geplant. Auch mein anderes Geschenk, worüber ich mir schon sehr viele Gedanken gemacht hatte.

Die Entscheidung lag ganz allein bei mir und ich sollte es dann auch nur tun, wenn ich mich bereit fühlte. Und das tat ich nun.

Ich wollte es.

»Oh mein Gott! Vielen Dank für die Torte.«, bedankte ich mich bei Sierra und Brie, die nach einer halben Stunde an der Tür standen und mir die Torte brachten. »Wie viel Geld schulde ich euch?«

»Nichts. Brie's Mutter hat eine eigene Konditorei und meinte, es geht aufs Haus. Aber auch nur, wenn du ihr ein Shoutout auf Instagram gibst.«, erwiderte Sierra und lachte leicht. »Vertrau mir, Celia. All ihre Torten schmecken unglaublich.«, betonte sie und schaute zu ihrer Freundin, die einfach nur grinste. »Hoffentlich schmeckt sie euch. Schreib uns auf jedenfall, klar?«

»Tu ich.«, nickte ich und bedankte mich anschließend für ihre Hilfe. »Ich würde euch echt gerne ins Haus lassen, aber–«

𝐘𝐎𝐔𝐍𝐆 & 𝐍𝐀𝐈𝐕𝐄 ⇝ 𝑚. 𝑚𝑜𝑢𝑛𝑡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt