Kapitel 81

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Talea's Sicht

Schon ein paar Minuten später fand ich mich in Samus Schlafzimmer wieder. Es war stockdunkel, sodass ich eine Weile brauchte, um meine Augen daran zu gewöhnen, doch Samu war wie immer sehr zielstrebig und schien genau zu wissen, was er vorhatte.
"Viel zu viel Stoff.", brummte er und zog mir meinen Pullover über den Kopf.
Oh ja. Definitiv.
Da das gleiche für ihn galt, schob ich zuerst sein T-Shirt nach oben, um ihm so wortlos mitzuteilen, dass er es ausziehen sollte.
Ich wollte nicht sprechen, wollte kein Wort sagen, denn das bedeutete, dass ich diesen atemberaubenden Kuss unterbrechen müsste.
Nein, nein, nein.

Kurz darauf machte ich mir am Reißverschluss seiner tief sitzenden Jeans zu schaffen, unter der sich seine mächtige Erektion bemerkbar machte. Verdammt.
Dieser Mann ist die Versuchung auf zwei Beinen.

Nachdem ich seine Hose mitsamt der Boxershorts ein Stück nach unten geschoben hatte, half er mir und zog beides bereitwillig aus.
Ich tat daraufhin das gleiche und schleuderte meine Hose rücksichtslos in die Ecke.
"Ganz schön ungeduldig.", brummte er ganz nah an meinen Lippen und ließ seine kräftigen Hände an meiner Taille abwärts und schließlich zu meinem Po wandern.
Wie sollte man denn auch geduldig sein, wenn dieser verdammt scharfe Mann so vor einem stand?
Unmöglich.
Allein die Erinnerungen an das letzte Mal mit ihm sorgten dafür, dass sich meine Mitte vor Verlangen anspannte. Doch bevor ich ihn wieder in mir spüren wollte, wollte ich ihn in den Mund nehmen.
Ich wollte schmecken und spüren, wie ich ihn auf diesem Weg langsam um den Verstand brachte.
Also ging ich vor ihm auf die Knie, ließ meine Hände über seine muskulösen Oberschenkel wandern und umfasste dann seine Erektion, die mir aufreizend entgegenragte.
Langsam und zärtlich ließ ich meine Hand ein paar Mal daran auf und ab wandern, bevor ich meine angefeuchteten Lippen um seine Spitze schloss.
"Fuck.", keuchte er und spannte im gleichen Moment seinen gesamten Körper an.
Wow.
Das hier fühlte sich noch immer an wie ein Traum.
Einer, aus dem man normalerweise schwer atmend und mit weichen Knien aufwachte.
Doch das hier war echt.
Ich konnte ihn sehen, konnte ihn spüren und seine warmen Lusttropfen auf meiner Zunge schmecken.
Es war einfach unglaublich und es war so viel mehr, als ich nach all dem was passiert war je zu träumen gewagt hatte.

"Baby, das ist so fucking gut.", brachte er keuchend hervor und schob sich mir sanft entgegen, sodass ich fast seine gesamte Länge in meinen Mund aufnahm.
Es fühlte sich unglaublich an, ihm auf diese Weise Lust zu bereiten, doch ich wollte mehr.

Als ich von ihm abließ seufzte er hörbar und sagte dann leise und mit heiserer Stimme: "Ich bin verrückt nach dir.".
"Mir geht es genauso.", antwortete ich und erhob mich dann ziemlich unelegant vom harten Fußboden. Diesen Mann auf diese Art und Weise zu verwöhnen war offenbar genug, um weiche Knie zu bekommen, die es mir dann kaum möglich machten, sicher auf zwei Beinen zu stehen.
Doch er war da und zog mich sofort in seine Arme, als ich mich wieder auf Augenhöhe befand.

Seine Haut war seidig und warm und verströmte den Duft von herbem Aftershave und...Samu.
"Weißt du eigentlich, wie sehr ich dich will?", flüsterte er und ließ seine Hände zielstrebig über meinen erhitzten Körper wandern.
Mit einer geschickten Bewegung öffnete er meinen BH, der nur ein paar Sekunden später zu Boden fiel.

"Das auch noch.", raunte er, als seine Fingerspitzen sich unter den Stoff meines Höschens schoben.
Ich löste mich langsam von ihm und zog es aus.
Alles was du willst, Samu.

Langsam und mit kleinen Schritten dirigierte er mich rückwärts bis zum Bett. Ich legte mich hin, sank in die weiche Decke und streckte auffordernd meine Hände nach ihm aus.
Auch nachdem meine Augen sich an die Dunkelheit im Schlafzimmer gewöhnt hatten, sah ich ihn nur schemenhaft vor mir. Doch ich konnte spüren, dass er da war und immer näher kam.
Unsere Körper waren wie zwei Magnete, die sich nahezu magisch anzogen.
Mein Herz begann wie wild zu klopfen, als Samu sich zwischen meine geöffneten Schenkel kniete und seinen Oberkörper langsam auf meinen absenkte.
"Ich hab dich vermisst.", flüsterte er und ich spürte, wie er sich langsam gegen meine vor Erregung pochende Körpermitte drängte.
"Wir waren doch die ganze Zeit zusammen.", antwortete ich flüsternd und versuchte meine Atmung zu kontrollieren.
Ich konnte mich auf nichts anderes mehr konzentrieren, als auf seine pralle Erektion, die noch immer an meinem Eingang verharrte.
Mach endlich, Samu.

"Aber wir waren nicht alleine. Ich konnte dich nicht berühren und dich nicht küssen und ich konnte nicht das hier mit dir machen.", raunte er verführerisch und hielt dann augenblicklich den Atem an, als er sich langsam in mich schob.
Verdammt gut.

Er nahm mich leidenschaftlich und innig.
Immer wieder knabberte er dabei an meiner so empfindlichen Haut am Hals und nahm meine vor Verlangen spannenden Brüste in seine Hände, um sie zu liebkosen.
Es dauerte nicht lange, bis mich ein durchdringender Höhepunkt erschütterte und auch er kam wenig später zum Orgasmus.

Nachdem wir noch einen Moment lang eng aneinandergeschmiegt und schwer atmend so da gelegen hatten, rollte er sich zur Seite, zog mich sanft mit sich und breitete die Bettdecke, die bis dahin noch ordentlich zusammengelegt auf der anderen Seite des Betts gelegen hatte, über uns aus.

Forever Yours / Samu & TaleaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt