CHAPTER 1/ AURORA

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<< Aurora meine kleine, du bist zu einer jungen Frau herangewachsen. Kaum zu glauben das du 19 Jahre alt bist. In deinem Alter, war ich schon verlobt und schwanger. Wann gibst du uns die Ehre mit einem Ehemann und einen Enkelsohn an deiner Seite? »Wahrscheinlich niemals Mutter!«
Sag sowas gefälligst nicht, es ist deine Pflicht einen Nachwuchs zu zeugen oder einen potentiellen Erben. Und es ist deine Pflicht sofort deine Augen zu öffnen AURORA>>

Ich wache Schweißgebadet in einem dreckigen Zimmer auf, auf einer unbequemen Matratze und einem quietschenden Bett. Das Zimmer ist in einem dunkel braun Ton gehalten und ich glaube fest daran, dass die Wand Farbe mal weiß war. Das Zimmer ist ganz einfach gehalten bzw. der Besitzer dieses Zimmer hat sich keine Mühe gegeben es zu dekorieren. Hier drinnen ist ein normal großes Bett, ein fetter Kasten Fernsehen und eine staubige Stehlampe steht neben dem Bett.


Ich stehe von meinen Schweiß gebadeten Traum auf und gehe Richtung Badezimmer. Eine Badezimmer Tür ist in diesem Zimmer nicht vorhanden, das heißt wenn ich nicht alleine wäre könnte man mich beim duschen beobachten oder beim scheißen.

Ich betrete das Badezimmer und begebe mich zum Waschbecken. Ich drehe den Wasserhahn auf und kühle mein Gesicht mit dem erfrischenden kalten Wasser. Als ich fertig war trockene ich mein Gesicht mit den kleinen Handtuch, was neben dem Waschbecken hängt.

Ich sehe mein Spiegelbild im Spiegel und weißt nicht wer vor mir steht. Im Spiegel sehe ich eine wunderschöne schwarze Frau, ihre Hautfarbe hat ein schön warmen braun Ton, was in der strahlenden Sonne anfängt zu glänzen, wie eine Statue aus Gold. Eine Frau die einen schönen großen schwarzen Afro trägt, das zu ihren Pechschwarzen Augen passt. Eine Frau die einen Muttermal über ihre linke Oberlippe hat und unter ihr rechtes Auge. Eine kleine schwarze Frau die nicht die größten Brüste hat aber schöne pralle, eine Frau die mit schönen Kurven und einer dünnen Taille gesegnet wurde. Eine Frau die um so etwa 1,60m bis 1,65 m ist. Eine Frau wo auf dem Gesicht traumatische Erlebnisse abgebildet sind.


Eine Frau die sich nicht mehr an ihre Vergangenheit erinnert kann bevor sie vor 1 Monat an einem Ufer aufgestanden ist, außer an ihrem Namen und an ihrem Alter, was ständig in ihren vertrauten Träumen erwähnt wird.


Eines weiß sie aber, das sie herausfinden wird, wer sie ist und warum sie unter Amnesie leidet und das ihre Art und Weise wie sie denkt und Sachen ausübt nicht normal ist.


Heute ist der Tag, wo mich die alte Frau zu sich aufnehmen wird und der erste Schritt meines Plan hier aus Venezuela zu verschwinden erfüllt ist.


Ich lebe seit 1 Monat in einem Motel was offensichtlich runtergekommen ist. Das Motel ist sehr billig man muss nur 9 Bolívar pro Nacht bezahlen, es ist auch ein Ort für Prostitution.


Ich gehe aus dem Badezimmer raus und ziehe meine pinken Flip Flops an die neben der Haustür stehen. Bevor ich rausgehe, ziehe ich ein Stift aus dem Schlüsselloch raus. Ich öffne die Tür und gehe raus.

Es ist gerade Mittags, die starke warme Sonne prallt gegen meine braune Haut. Ich hab ein rotes langes T-Shirt an, was ein bisschen verdreckt ist und eine bunte kurze Hose.

Auf dem Weg nach draußen, begegne ich immer wieder Männer mit ihren Prostituierten, die teilweise nüchtern sind und mich grimmig oder lüstern ansehen. Andere sind betrunken und fragen mich, wann sie mich buchen können.

Ich ignoriere sie und gehe einfach weiter. Unten in der Lobby angekommen, steht wie immer Nacho, dem das Motel gehört. Ich beachte ihn nicht und möchte einfach gerade aus zum Ausgang gehen. Natürlich muss er mich wie immer aufhalten.


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