CHAPTER 40/ VERGEBUNG

1.5K 35 11
                                    

P.O.V Paula

Als ich von meinen dröhnenden Kopfschmerzen aufstehe bemerke ich aus dem Fenster links das es schon nachts ist. Ich bemerke auch das mein Hals schmerzt, wie auch meine Lippe.

Ich versuche mich zu erinnern was passiert ist und erinnere mich an das schreckliche Abendessen, wie mich die Mutter von dem Patrón eine Ohrfeige verpasst hat, wie der Patrón mich fasst zu Tode erwürgt hat und mich schließlich bewusstlos geschlagen hat.

"Endlich bist du wach!", sagt eine tiefe drohende Stimme.

Ich drehe mich langsam im Richtung zur Stimme und sehe den Patrón, wie er vor dem Bett sitzt auf einem Stuhl.

Mir überkommt die Angst, weil ich nun nicht mehr weißt, was er mit mir machen wird. Er hat gesehen wie ich kurz davor war seine Tochter zu schlagen.

Er wird mich töten!

Ich zittere vor Angst und ignoriere meine Schmerzen.

Der Patrón steht von seinem Stuhl auf und stellt sich vor das Bett. Er streckt seine Hand zu mir und streichelt mit seinen Daumen an meine blutige Lippe.

Er sieht mich mit seinen tief grünen Augen an, die mich irgendwie an einen dunklen Wald erinnern.


Für ein kurzen Moment denke ich in seinen Augen Vergebung zu sehen, als er mir an mein Hals packt und ich den gleichen Schmerz zu spüren bekomme, den ich davor schon gespürt  habe.

"El-ij-ah", versuche ich sein Namen auszusprechen.

Was ihn aber noch wütender gemacht hat und der tiefe Wald hat nun begonnen zu brennen. In sein Augen bildete sich ein Funken.


Er will mir weh tun.

Nein!

Er will mich töten!

Ich spüre von ihm aus, ein Blutdurst, er will mich leiden sehen, er will mich umbringen.

Kurz bevor ich mein Bewusstsein verliere, hört er auf mich zu erwürgen und sitzt sich wieder gestresst an seinem Stuhl hin.

Ich liege verkrampft auf das Bett und versuche immer wieder nach Luft zu schnappen.

"Der einzige Grund warum ich dich nicht töte ist, weil ich dich noch brauche. Mia vittima!"( Mein Opfer!).


"Aber wenn du wieder nach Mexiko zurückkehren möchtest ist das auch gut. So sehr benötige ich dich auch nicht und Aphrodite hasst dich wahrscheinlich nun."


"Also was willst du nun tun Paula? Hier bleiben und für mich arbeiten oder wieder als Krankenschwester arbeiten und weniger als den Mindestlohn zu verdienen. Entscheide dich bis morgen früh.", sagt er und steht von seinen Stuhl auf und verlässt das Zimmer.


Ich kann entweder hier leben oder wieder zurück nach Mexiko!

Ich stehe vom Bett auf und gehe zum Badezimmer. Ich schalte das Licht im Badezimmer an und erschrecke mich im Spiegel.

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
AURORA Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt