Dir geht es gut.

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Nie wieder werde ich das zu lassen. Das verspreche ich dir.

Y/N Sicht:
Ich spürte eine wohlwollende Wärme. Sie strich langsam über meine Nasenspitze. Dieses Gefühl... ich fühle mich geborgen. Lange nicht mehr habe ich das gefühlt. Mit einem leichten lächeln kniff ich die Augen zusammen und öffnete sie leicht. Ein heller Lichtschein übernahm mich aber es legt sich wieder. Müde wie ich noch war schloss ich die Augen wieder.
Wo bin ich? Bin ich noch bei den Zoldycks?
Nein. Die ganze Atmosphäre hier drin ist eine ganz andere. Also habe ich mir nichts eingebildet? Nicht Geträumt?
Sie sind wirklich gekommen und haben mich aus den Fängen der Zoldycks gerettet.

Wieder öffnete ich die Augen. Diesmal aber blieben sie das auch und langsam erhob ich meinen Körper. Erst jetzt bemerkte ich die ganzen Schmerzen an meinem Korper. Je mehr ich nach oben kam desto mehr Schmerzen wurde es.

Als ich dann endlich in der gewünschten Position aufrecht saß und die Schmerzen sich einigermaßen gelegt haben sah ich erstmals wo ich wirklich war. Ich saß in einem großen weichen Himmelbett. Die Wände waren mit einer Roten Tapete bedeckt. Zu meiner rechten befand sich ein großes Fenster mit feinen weißen Vorhängen. Direkt vor mir an der Wand stand ein großer Holztisch. Auf diesem lagen Stifte, Blätter und eine kleine Topfpflanze. Rechts neben dran stand ein großer Holzschrank, der das selbe Holz wie der Tisch hatte. Weiter im Raum standen viele Planzen und das ein oder andere Bild an der Wand. Obwohl es aber so hübsch eingerichtet war, sah es trotzdem sehr lehr aus. Es ähnelte einem Hotelzimmer.
Meine Blick flog nun zur Tür die gerade schlagartig geöffnet wurde. „Oh du bist wach. Es geht dir also gut." Ein warmes Lächeln verließ seine Lippen. Direkt im Anschluss kam Killua auf mich zugestürmt, machte einen Satz aufs Bett und viel mir um den Hals. „Ich bin so froh das es dir gut geht. Ich habe gedacht das ich dich verloren habe." In meinem inneren suchte ich nach Worten die angebracht wären doch ich entschied mich es sein zu lassen und ihm einfach selber in die Arme zu nehmen. Eine ganze Weile verhaften wir so in dieser Position, doch ich genoss es. Ich habe ihn wirklich vermiss. Egal was ich gesagt habe. Trotzdem hatte ich immer noch ein Gefühl in mir was mir sagt das ich ihm nicht mehr trauen kann.

Langsam löste er sich von mir. „ Nachdem du eingeschlafen bist, haben wir dich erstmal hier in ein Hotel gebracht. Ein Arzt hat deine Wunden behandelt und dich hier ausruhen lassen. Geht es dir denn besser?" Killua wirkte zögerlich, ängstlich. Seine Hände zitterten und er machte einen traurigen Eindruck. Ich schaute ihn nur an und legte meine Hand auf seine die er neben mich platziert hatte. „Mir geht es gut. Wirklich. Ich danke dir und den anderen sehr das ihr mich von dort gerettet habt." Zögernd nahm er meine Hand. „Kurapika und Leoreo werden heute wieder zurück an ihre Arbeit gehen. Sie warten unten schon mit ihren Koffern. Sie wollten aber auf dich warten bervor sie gehen. Ich habe mit Gon gesprochen. Wir werden jetzt ersteinmal zu seiner Tante gehen. Dort klären wir weiteres." Ich nickte nur. Unbedingt wollte ich nochmal runter zu den beiden. Ich muss mich schließlich nochmal bei ihnen bedanken. „Ok ich komme gleiche runter. Du kannst ihn schonmal bescheid geben." Er nickte eifrig und richtete sich auf. Mit langsamen Schritten ging er nun zu Tür und drehte sich noch einmal um. „Ich habe dir ein paar Klamotten von mir auf den Stuhl gelegt, da deine komplett kaputt waren." Ein Lächeln verließ meine Lippen. „Ich danke dir Kill." Noch einmal schnell kam er zu mir gerannt und gab mir einen schnellen Kuss auf die Wange. „Ok bis gleich." Somit verließ er das Zimmer. Erst jetzt bemerkte ich wie rot ich wieder angelaufen war. Na toll hehe.

Kopfschütteln stieg ich aus dem Bett und ging erst einmal ins Bad Duschen. Das heiße Wasser über meinen Körper brassendeln zu lassen genoss ich sehr.

Danach zog ich mir Killuas Klamotten über und merkte mal wieder, wie groß er doch wieder ist.
Ich öffnete nun langsam die Zimmertür und ging den langen Flur entlang und die Treppen runter. Unten erwarten mich schon vier Personen die im selben Moment die Stufen hoch sahen. Ein warmes Lächeln verließ ihre Lippen.
„Y/N dir gehts gut. Wir sind froh dich noch mal zu sehen bevor wir zurück gehen." gab Kurapika als erstes als Kommentar. „Ja mir gehts gut. Habe zwar noch ein paar schmerzen doch sonst ist alles gut." kichernd ging ich die Treppen nun vollständig nach unten. Leoreo viel mir direkt um die Arme und fing an zu heulen. „WIr DaCHtEN wiR HäTtEN DIcH VeRLoHrEn. MaCh SoWas NIE wIEdeR HörsT DU NIE WIEDER! WAAAAAAA" Ich lache leicht und streichelte ihm nur über die Schulter. „Ja ich verspreche es. Sorry dafür." Gon kicherte.

„Wir müssen jetzt leider gehen. Y/N pass bitte auf dich auf. Wenn etwas ist rede mit mir. Ich bin immer für dich da. Ich weiß das die beiden Fehler gemacht haben aber trotzdem bist du ihnen wichtig. Genau wie mir, also bitte erhole dich und sei genau die glückliche Y/N wie du es bist ja?" Kurapika legte sanft eine Hand auf meine Schulter. Es sammeln sich Tränen in meinen Augen und ich viel im um den Hals. „Ich verspreche es dir. Danke Kurapika." Ich gab ihm einen leichten Kuss auf die Wange. „Passt auch auf euch auf." gab ich noch zum Schluss zurück und winkte ihnen beim verlassen der Tür. „Wir sehen uns bald wieder." gab Leoreo noch lässig von sich und verschwand im Taxi was vor dem Hotel stand.

Nun waren wir nur noch zu dritt. So wie wir es vorher immer waren. Die Luft war dünn. „Wir sollten uns auch fertig machen. Meine Tante erwartet uns." Killua nickte. „Gut. In einer halben Stunde hier unten. Y/N gehts?" besorgt dreht Killua sich zu mir. „Ja ja alles gut. Machen wir uns fertig."
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Killuas Sicht:
Wir laufen gerade die Planke des Schiffes runter und betreten den Boden der Insel. Die Wahlinsel.
Die Fahrt war unangenehm und ständig fragte ich Y/N ob es ihr gut ging doch immer wieder gab sie nur ein „Ja alles gut." von sich. Doch das war das einzige was sie auch während der Fahrt sagte. Die ganze Zeit schaute sie nur aufs Meer und wechselte kein Wort. Mit niemandem. Meine Gespür verriet mir das etwas nicht stimmte. Ich muss einfach nochmal mit ihr unter 4 Augen reden. Schließlich haben wir noch viel zu bereden und es gibt vieles was ich ihr sagen muss. Sie tut zwar so als wäre alles ok doch ich weiß es einfach das sie gerade vieles durch macht. Das weiß ich. Als ihr Freund muss ich einfach bei ihr sein. „ICH BIN WIEDER DAAAAA! LOS VOLGT MIR MEINE TANTE WOHNT GLEICH DA OBEN! DA OBEN WOHNT MEINE TANTE!" Er war einfach viel zu aufgeregt. Gon zeigte auf einen Feldweg der einen steilen Berg nach oben führte.
Ich schaute im Augenwinkel wieder einmal zu  Y/N und sah wie sie sich in ihrer Jacke verkrampft........

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Das wars mit diesem Kapitel. Hoffe es hat euch gefallen. Was Killua wohl alles bereden will?

⚡️Killua x Reader⚡️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt