Nach einer sehr kurzen Nacht wurde ich von der Sonne geweckt, die ein wenig schüchtern in das Fenster schaute. Ich öffnete blinzelnd und noch ziemlich verschlafen die Augen. Der Himmel draußen war tatsächlich blau, aber ich konnte nicht wirklich abschätzen, wie spät es war - allerdings schätzte ich, dass es noch recht früh am Vormittag war. Aber um das genau festzustellen, musste ich einen Blick auf meine Uhr werfen, die ich auf den Nachtschrank gelegt hatte. Ich warf einen Blick auf Paddy, der immer noch tief und fest schlief. Irgendwann im Laufe der Nacht - oder sollte ich besser sagen des Morgens - hatte er sich auf den Bauch gedreht und sein Gesicht in seinem Kissen vergraben. Außerdem hatte er die Decke so hochgezogen, dass ich nur seine verstrubbelten Haare sehen konnte. Die Nacht war ziemlich leidenschaftlich gewesen und wir hatten uns gegenseitig die Haare zerwühlt - und nicht nur das. Ich musste schmunzeln, als ich daran dachte, dass Paddys Rücken vermutlich einige deutliche Kratzer haben musste. Aber ihm hatte es sehr gefallen.
Als ich mich vorsichtig bewegte, gab Paddy ein unwilliges Brummen von sich und zog mich instinktiv näher an sich heran. Dann öffnete er vollkommen verschlafen und sah mich ein wenig vorwurfsvoll an. Wie konnte ein Mann nur so unfassbar niedlich aussehen, wenn er gerade aufwachte? Mein Herz quoll förmlich über vor Gefühl, als ich Paddy so sah und ich konnte nicht widerstehen ihn zu küssen. Paddy sah ein wenig überrascht von meinem Überfall aus, aber dann huschte ein Lächeln über sein vom Schlaf noch zerknautschtes Gesicht. Ich musste jedes Mal schmunzeln, wenn ich ihn nach dem Aufwachen sah und fragte mich, wie all die verliebten Mädchen wohl reagieren würden, wenn sie ihn so sehen würden. Er sah unglaublich niedlich aus, aber eben nicht wie der perfekte Posterboy, den sie kannten - eben ein ganz normaler Junge von nebenan."Don't dare to get up now", brummte Paddy mit noch leicht kratziger Stimme vom Schlaf und zog mich noch enger an sich. "I want to stay in bed with you forever."
Ich musste bei Paddys Worten lachen und strich ihm ein paar Haare aus dem Gesicht. "Das würde ich auch gern", gab ich zurück. "Aber spätestens in ein paar Tagen muss ich aufstehen und zurück nach Deutschland fliegen. Dann sind die Ferien zu Ende."
Paddy murmelte etwas und vergrub dann sein Gesicht an meinem Hals. Wie es aussah, wollte er mich tatsächlich nicht aufstehen lassen. Stattdessen küsste er mich hinter dem Ohr und ließ seine zärtlichen Lippen dann langsam an meinem Hals nach unten wandern. Ich hielt die Luft an und bekam sofort am ganzen Körper eine Gänsehaut. Ein tiefes Seufzen entfuhr mir und ich schloss die Augen. Paddy wusste sehr genau, wie er mich förmlich willenlos machen konnte. Seine Hände und Lippen waren wieder gefühlt überall und obwohl wir uns die ganze Nacht geliebt hatten, bekamen wir beide einfach nicht genug davon. Unser Sex war eben etwas ganz Besonderes und es fühlte sich jedes Mal so an, als wären wir einfach füreinander geschaffen - ganz egal, ob es wie heute Nacht wild und leidenschaftlich war oder zärtlich.
Paddy drückte mich sanft ins Kissen und hielt meine Handgelenke fest. Dabei sah er mir tief in die Augen und ich konnte die Leidenschaft bei ihm sehen. Bei Paddys Blick schmolz ich dahin und spürte die Schmetterlinge in meinem Bauch fliegen. Ich war einfach verrückt nach diesem Mann, der etwas in mir weckte, was ich noch nie empfunden hatte - eine Leidenschaft und ein Körpergefühl, das ich so nie erlebt hatte. Dieses Mal ließen wir uns wieder einmal viel Zeit und erkundeten unsere Körper so ausgiebig wie beim ersten Mal. Paddy wusste ganz genau, welche Knöpfe er bei mir drücken musste, um mich schier um den Verstand zu bringen. Mehr als ein Mal musste ich mich zurückhalten nicht zu laut aufzustöhnen, um uns nicht zu verraten. Jedes Mal wenn er es merkte, grinste Paddy zufrieden und seine Augen blitzten frech auf. Er genoß es sichtlich, diese Macht über mich zu haben und mir gefiel es, welche Gefühle er in mir weckte.Etwas erschöpft lagen wir schließlich nebeneinander und Paddy streichelte mir mit einem leicht verträumten Lächeln über den Rücken. "What a fantastic start into the day", stellte er leise fest. "Lying here with you and having all the time of the world." Er seufzte schwer. "I wish you I could capture this moment forever and keep it in my heart."
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The Rollercoaster Called Life...
FanfictionEine Geschichte über die Achterbahn des Lebens - voller Höhen und Tiefen, Lachen und Weinen. Und eine Geschichte über eine ganz besondere Verbindung, die viel mehr ist als Freundschaft und Liebe. Eine Geschichte über Seelenverwandtschaft, die gleich...