Kapitel 28

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>>> Dean Lewis - Waves <<<

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Paco und ich sprachen noch bis tief in die Nacht über Sexualität, über seine neue Freundin Kat, über unsere Familien. Es tat gut, unbeschwert zu reden und dass Harry an diesem Abend keine Rolle mehr spielte.

Irgendwann waren wir unendlich müde. Wir beschlossen, dass ich bei Paco übernachtete und ich erst am nächsten Morgen zurück in meine Wohnung fahren würde.

Um Harry konnte ich mir schließlich auch noch morgen Gedanken machen.

Paco hatte nicht einmal nachgefragt, was bei mir los war und ich war ihm sehr dankbar dafür. Er wusste bereits, dass es mit Harry zu tun hatte, ohne dass ich ein Wort dazu gesagt hatte. Manchmal wünschte ich mir, die ganze Beziehung mit ihm wäre in irgendeiner Weise einfacher, doch gleichzeitig wusste ich auch, dass das nicht möglich war.

Zum Glück übermannte mich meine Müdigkeit, ehe ich weiter über Harry grübeln konnte.


Am nächsten Morgen frühstückten Paco und ich zusammen.

"Hast du etwas von Judy gehört?", fragte Paco mich, als ich einen Schluck vom Kaffee nahm.

"Nicht viel. Wir haben nur etwas geschrieben, aber mehr nicht"

"Ja, so war es bei mir auch"

"Ich denke, ich fahre heute Nachmittag mal zu ihr und schaue, ob alles okay ist. Sie wirkte zwar ziemlich gefasst nach der Trennung von Brad, aber wer weiß, was wirklich in ihr vorgeht", sagte ich und musste daran denken, wie benachteiligt sie sich oft fühlte.

"Okay. Teilst du mir danach mit, wie es ihr geht?", fragte Paco.

Sofort nickte ich.

"Natürlich", erwiderte ich. "Danke für die Übernachtung und das Gespräch mit dir. Ich habe all das wirklich gebraucht"

"Ich ebenso. Gracias, Ava"

Ich nahm meine Sachen und umarmte Paco zur Verabschiedung.

Als ich sein Haus verließ, ging ich ein ganzes Stück zu Fuß, weil ich keine Lust hatte, im überfüllten Bus zu fahren. Nach einer Viertelstunde betrat ich die nächste Underground und fuhr die letzten Minuten zu mir nach Hause.

Ich schrieb Judy, als ich in meine Straße bog, ob sie heute Nachmittag Zeit hätte und ich vorbei kommen konnte. Tatsächlich antwortete sie kurz darauf, während ich meine Schlüssel aus der Hosentasche zog, dass sie nichts vorhatte. Im nächsten Moment stockte ich, als ich von meinem Handy aufsah, da jemand vor meiner Haustür stand.

Harry.

Wir sahen uns direkt an.

Er hatte einen großen Strauß roter Rosen in der Hand.

"H-Harry? Was machst du hier?", fragte ich ihn überrascht, mein Handy noch immer fest umklammert.

"H-Harry? Was machst du hier?", fragte ich ihn überrascht, mein Handy noch immer fest umklammert

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