We should open up [Harry Styles Fanfiction H.S. deutsch I German]

Kapitel 26

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"Ava-", Malou schluckte, "Hat Harry Styles dich eben Babe genannt?"

Ich nickte. Eigentlich hatte ich gedacht, dass es niemand gehört hatte.

"Und wenn ich jetzt darüber nachdenke, dann...", sie hielt inne und schwieg einen Moment, doch ich sah an ihrem Blick, dass sie überlegte. "Alles, was du mir bisher über deinen Harry erzählt hast... da hast du immer von diesem Harry gesprochen?!", fragte Malou ungläubig nach, nachdem sie erst einmal ein ganzes Glas Wasser getrunken hatte.

"Richtig"

"Und wieso hast du mir nicht gleich gesagt, dass es um Harry Styles geht? Dann hätte ich alles, was du getan hast, auch viel besser nachvollziehen können!"

"Malou! Genau aus diesem Grund. Ich will nicht, dass er anders behandelt wird, nur weil er berühmt ist. Oder dass ich anders behandelt werde, weil er... weil wir-", ich hielt inne.

Malou hob fragend die Augenbrauen.

"Weil ihr?"

Ich seufzte.

"Kannst du das alles bitte für dich behalten? Ich weiß, das ist super aufregend, aber..."

"Seid ihr ein Paar?", fragte sie mich plötzlich und ich sah mich um, doch es schien nicht so, als wenn uns jemand zuhören würde.

"Ja", antwortete ich schließlich. Es war schön, dies auszusprechen, doch gleichzeitig hatte es einen bitteren Beigeschmack. "Aber es ist nicht offiziell"

"Ihr könnt aber eure Beziehung nicht ewig vor der Öffentlichkeit verstecken", merkte Malou an, sodass ich sofort nickte.

"Ich weiß"

"Glaubst du, du könntest das? In der Öffentlichkeit stehen?"

Wieder seufzte ich und zuckte mit den Schultern.

"Ich möchte einfach nur mit Harry zusammen sein und an seiner Seite sein"

"Das beantwortet meine Frage nicht, Ava", bemerkte Malou.

"Ich weiß... Ich habe keine Ahnung, was mich erwartet, wenn wir die Beziehung öffentlich machen sollten. Deshalb kann ich es nicht sagen. Es wäre eine große Umgewöhnung für mich, aber... für ihn würde ich alles tun"

"Süß", lächelte Malou.

Ich verzog meinen Mund und versuchte zu lächeln, was mir aber nicht wirklich gelang.

"Du solltest es ihm sagen. Ich merke doch, dass du darunter leidest, ihn zu verheimlichen. Ich bin sicher, dass ihr eine Lösung findet"

"Ich hoffe es", sagte ich und bevor ich den nächsten Kunden bediente, wandte ich mich zu Malou: "Bitte sag wirklich keinem etwas. Okay?"

"Na klar, ich schweige wie ein Grab", versprach Malou mir.

Zwei Stunden später war meine Schicht beendet und ich setzte mich in den nächsten Bus, um die wenigen Haltestellen zu Harry zu fahren.

Ich dachte viel über Malous Worte nach. Ich wusste, dass sie irgendwie Recht hatte. Wir würden nicht weiter kommen, wenn wir uns ewig versteckten.

Nachdem ich aus dem Bus wieder ausgestiegen war, ging ich die letzten Meter zu Harrys Haus und schloss die Haustür auf. Tatsächlich war noch alles dunkel und Harry war noch nicht hier.

Um mich selbst auf andere Gedanken zu bringen, ging ich in die Küche, schaltete das Radio laut ein und kochte uns etwas zu essen.

Ich tanzte durch die Küche, zwischen Kühlschrank, Herd und Kücheninsel.