We should open up [Harry Styles Fanfiction H.S. deutsch I German]

Kapitel 110

>>> JVKE - this is what autumn feels like <<<

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Ich wurde wach und öffnete langsam die Augen.

Sofort fiel mein Blick zu der Stelle, an der Harry gestern noch saß, aber er war nicht mehr dort.

Im nächsten Moment sah ich ihn am Fenster stehen. Er sah hinaus.

„Harry", sagte ich, doch es war mehr ein Wimmern, weil mein Hals trocken war. Harry drehte sich trotzdem sofort zu mir. Ich glaube, er hat fast gar nicht geschlafen.

„Guten Morgen", sagte er mit sanfter Stimme und kam sofort zu meinem Bett. „Wie geht es dir?"

Ich zuckte mit den Schultern.

„Okay, glaube ich"

Vermutlich wirkte das Schmerzmittel von heute Nacht noch, denn gerade spürte ich keine Schmerzen.

Ich fuhr mit einer Hand durch meine Haare.

„Weißt du, was ich komisch finde?", fragte ich ihn und Harry setze sich wieder auf den Stuhl neben meinem Bett.

„Hm?"

„Ich liege jetzt schon über Stunden hier und muss gar nicht auf Toilette"

Harry lächelte.

„Das liegt vermutlich hieran", antwortete er, griff nach etwas und hob dann einen Beutel mit gelber Flüssigkeit. Perplex sah ich ihn an. Noch ein Schlauch in mir?

Wieso habe ich denn den Katheter? Mir war es etwas unangenehm, denn jetzt wurde mir klar, dass Harry mich völlig hilflos hier liegen sah, ich fühlte mich erbärmlich.

Aber Harry ließ mich nicht so fühlen. Im Gegenteil. Noch immer sah er mich an, als wäre ich die schönste Frau auf dieser Welt. Verdammt, offensichtlich liebt er mich wirklich sehr.

Es klopfte an der Tür und Dr. Parella kam herein.

„Guten Morgen, Ava. Geht es dir gut?"

Sie kam zu meinem Bett.

„Die OP ist gut verlaufen, es gab keine Komplikationen. Wir haben die Gebärmutter mit einer Bauchspiegelung entfernt. Du hast jetzt zwei Wunden am Unterbauch und eine am Bauchnabel. Wir haben die Gebärmutter in dir zerkleinert und über die Schnitte in deinem Unterbauch entfernt"

RIP Gebärmutter.

So genau wollte ich es gar nicht wissen.

"Eileiter und Eierstöcke haben wir ebenfalls entnommen, um kein Risiko einzugehen. Lass mich mal kurz sehen", sagte sie und griff nach dem Blutkatheter.

„Hm ja, es blutet schon noch relativ viel nach. Wir beobachten das. Bauchoperationen sind nie ganz ohne, sei also achtsam mit dir, ja?"

Ich nickte.

„Auch ganz wichtig: Ab heute bitte für 4 Wochen keinen Geschlechtsverkehr und danach erst einmal noch 2 Wochen mit Kondomen verhüten. Die Wunden müssen komplett verheilen und es dürfen keine Bakterien von außen hinein kommen, da eine Infektion nicht ausgeschlossen werden kann"

Wieder nickte ich und warf einen kurzen Blick zu Harry, dessen Blick ich nicht deuten konnte.

„Okay, dann sehen wir uns morgen wieder, hab einen schönen Tag", sagte Dr. Parella mit einem Lächeln und verschwand kurz darauf wieder. Die Tür fiel zu.

Harry und ich sahen uns an.

„4 Wochen?", fragte ich ihn ungläubig.

„Ganz schön lang"