We should open up [Harry Styles Fanfiction H.S. deutsch I German]

Kapitel 54

>>> Mazzy Star - Fade Into You <<<

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Wir schliefen an meinem Geburtstag aus und standen erst um halb 11 auf. Wir verzichteten auf das Frühstück und machten uns stattdessen fertig für das Mittagessen.

Nachdem wir gemeinsam geduscht hatten, schminkte ich mich, während Harry sich im Schlafzimmer anzog.

Ich war aufgeregt. Aber auf eine schöne Art und Weise. Ich sah zu dem schwarzen Kleid, das Harry mir geschenkt hatte und ein Lächeln umspielte meine Lippen. Er wusste, was mir gefiel. Vermutlich war es auch ein wenig ein Geschenk an sich selbst, weil ich mir vorstellen konnte, dass er es liebte, wenn ich das Kleid trug.

Ich griff danach und zog es an. Der leichte Stoff umspielte meinen Körper und war genau richtig an diesem besonderen Sommertag. Die Schuhe standen noch unten, unangerührt in dem Karton, aber ich freute mich darauf, sie anzuziehen. Es fühlte sich besonders an.

Ich fühlte mich besonders.

Und das verdankte ich allein Harry.

Ich ging hinunter und nahm die Schuhe aus dem Karton, während Harry noch im Schlafzimmer sein musste, zumindest war er nicht unten.

Vorsichtig schlüpfte ich in die Pumps und genoss diesen Moment für mich. Mein Blick fiel auf das Armband. Gerade trug ich nur Geschenke von Harry an meinem Körper und ich konnte nicht entscheiden, welches mir am besten gefiel.

Ich hörte Schritte und dass Harry die Treppe hinunterkam. Gebannt stand ich im Flur und sah zu Harry auf. Als er mich sah, leuchteten seine Augen und er lächelte breit.

"Wow", sagte er.

Harry trug einen dunklen Anzug und ein Tuch um seinen Hals. Er sah umwerfend aus.

"Noch viel besser, als ich es mir vorgestellt habe", sagte er, als er unten angekommen war und griff nach meiner Hand. Wir verhakten unsere Finger.

"Du siehst unglaublich aus"

"Du ebenfalls", erwiderte ich und lächelte ihn an.

Wir sahen uns lange schweigend, aber lächelnd an. Dieser Geburtstag war so viel anders als mein letzter.

Letztes Jahr hatte ich meinen ersten Geburtstag ohne meine Eltern verbracht und es war schrecklich. Ich hatte viel geweint und obwohl Paco und Judy bei mir waren, schafften sie es nicht, dass ich mich unbeschwert fühlte.

Dieser Geburtstag war schon jetzt unbeschreiblich schön. Ich vermisste meine Eltern noch immer und der Gedanke, dass sie nicht bei mir sein können und ich nicht einmal einen Geburtstagstext von ihnen erhalten würde, schmerzte unheimlich. Doch mit Harry an meiner Seite schaffte ich es, neue Erinnerungen zu sammeln. Und das zählte gerade viel mehr.

"Sollen wir los?", fragte ich Harry, ohne ihn aus den Augen zu lassen.

"Mhm", machte er nur.