>>> Meghan Trainor - NO <<<
••• ••• •••
Als ich wieder wach wurde, war das Bett leer. Irritiert richtete ich mich auf. Ich hatte nicht mitbekommen, dass Harry aufgestanden war.
Ich griff nach meinem Handy und sah auf die Nachricht von Jenny. Sie schrieb mir, wie ihr Tag gewesen war. Es war nichts, was sie mir hätte mitteilen müssen, doch offenbar wollte sie in Kontakt bleiben. Ich schrieb ihr kurz, dass ich mich später melden würde und stand dann auf.
Ich verließ den Schlafbereich und als ich die Tür öffnete, hörte ich Jeffs Stimme. Er saß mit Harry vorne am Tisch und sie unterhielten sich. Ich begrüßte Jeff kurz, wollte aber nicht weiter stören, deshalb verhielt ich mich unauffällig im Hintergrund.
Ich holte einen Saft aus dem Kühlschrank und schüttete mir ein Glas ein.
„Da müssen wir also schauen, dass wir das zeitlich hinkriegen. Ich denke, wenn wir gut durchkommen, sollte es kein Problem sein", sagte Jeff und Harry stimmte ihm zu.
Ich griff nach einer Banane und schälte sie.
„Dann hat Olivia sich bei mir zurück gemeldet", hörte ich Jeff sagen. „Der Plan steht und wenn du dabei bist, würde sie sich wahnsinnig freuen"
Ich sah zu Harry, welcher Jeff mit leuchtenden Augen ansah.
„Das ist Wahnsinn, unbedingt!", antwortete er und ich hörte die Euphorie in seiner Stimme. Ich wusste nicht, worum es ging. Ich aß meine Banane auf und ging daraufhin kurz ins Badezimmer.
Als ich wieder heraus kam, verabschiedete Jeff sich gerade und winkte auch mir nochmal kurz zu, als er den Bus verließ.
Harry strahlte über das ganze Gesicht. Ich ging zu ihm und setzte mich auf den Platz, auf dem Jeff bis gerade noch gesessen hatte.
„Erzähl es mir", sagte ich und deutete damit auf die Neuigkeiten, über die Harry offensichtlich so glücklich war.
„Ich bekomme wohl eine Hauptrolle in einem Film", antwortete er und seine Augen strahlten.
„Was? Das ist ja unglaublich!", rief ich aus und beugte mich über den Tisch, um ihn zu küssen. Ich griff nach seinem Gesicht und hielt ihn fest.
„Was für ein Film ist es?", fragte ich ihn und Harry schüttelte ungläubig den Kopf.
„Ein Thriller. Ich wollte schon immer eine größere Rolle spielen und jetzt ist es direkt eine Hauptrolle"
Ich hatte bereits jetzt viele Bilder im Kopf. Mein Harry auf der Leinwand, auf roten Teppichen, vor der Kamera, das war ein riesiger Schritt und ich freute mich so sehr für ihn.
„Du hast mir gar nicht davon erzählt, dass du eine Rolle in Aussicht hast"
„Es war lange unsicher, ob das überhaupt klappt und ich bin nicht mehr davon ausgegangen"
„Wer ist Olivia, von der Jeff gesprochen hat?"
„Olivia Wilde. Sie ist die Regisseurin von dem Film und wollte mich unbedingt für die Rolle"
Mit offenem Mund sah ich ihn an.
„Olivia Wilde? Oh mein Gott, Harry, ich habe Olivia als Schauspielerin immer geliebt! Sie war meine liebste Rolle bei Dr. House, ich hab die Serie immer nur wegen ihr geguckt"
Harry lachte auf.
„Na, nicht, dass ich eifersüchtig werden muss", sagte er und ich grinste.
„Das ist lange her", sagte ich nur. „Und sie dreht jetzt einen Film mit dir? Das ist so cool! Wann ist das geplant?"
„Erst im Laufe des nächsten Jahres", antwortete Harry, „Jeff muss mit ihr abklären, wie wir das mit der Europa Tour regeln und ob das zeitlich passt. Wenn wir in Miami sind, treffen wir uns mit ihr und sprechen alles ab"
Mein Mund stand weiterhin offen.
„Ihr trefft euch mit ihr?", fragte ich ungläubig und Harry kam aus dem Grinsen nicht mehr heraus.
Er nickte.
„Du kannst sicher mitkommen, wenn du Lust hast. Aber es wird vermutlich ziemlich langweilig für dich"
Sofort nickte ich.
„Ist mir egal! Ich würde super gerne mitkommen"
Am liebsten wäre ich aufgesprungen vor Freude. Manchmal vergaß ich, dass Harry berühmt war und er dadurch auch Kontakt zu vielen anderen Promis hatte. Dass es ausgerechnet Olivia war, freute mich umso mehr.
„Und ansonsten wird es wohl recht stressig die nächsten Tage. Ich habe viele Termine und wenig Zeit. Nimm es mir bitte nicht übel, wenn ich kaum Zeit für dich habe"
„Natürlich nicht, Harry. Das hier ist dein Job und ich komme auch alleine zurecht"
„Du kennst dich ja inzwischen auch hier aus und kennst die meisten Leute. Vielleicht hat Ashley Zeit und ihr könntet zusammen shoppen oder worauf auch immer du Lust hast"
Ich nickte.
„Ich frage sie mal. Aber mach dir deshalb wirklich keine Gedanken. Was ist mit heute? Hast du Termine?"
„Ich mache gleich Sport und gegen Nachmittag treffe ich mich erneut mit Jeff. Wir könnten dazwischen zusammen essen gehen", schlug Harry vor.
Normalerweise wäre ich sofort dabei gewesen. Doch ich dachte daran, was online über mich geschrieben wurde. Und dass ich nicht mehr in der Öffentlichkeit essen wollte.
„Können wir auch einfach etwas holen und hier essen?", fragte ich ihn.
Harry wirkte etwas überrascht über meinen Vorschlag.
„Können wir auch. Besorgst du etwas, während ich unterwegs bin? Dann wird es nicht ganz so stressig für mich"
Ich nickte.
„Das kann ich machen"
Harry zog sein Portmonee hervor und gab mir einen 50 Dollar Schein.
Er küsste mich kurz.
„Ich mache mich fertig"
Wieder nickte ich.
Gerade fühlte ich mich wieder völlig fehl am Platz. Als wenn ich gar nicht richtig hier her gehörte. Ich konnte nicht einmal sagen, woran es lag. Es war nicht Harrys Schuld, er kümmerte sich schließlich die ganze Zeit um mich. Aber irgendwas gab mir das Gefühl, dass ich ein Fremdkörper war und diese ganze Szene nicht die Richtige für mich war.
Doch ich wusste nicht, was ich tun sollte, um das zu ändern.
DU LIEST GERADE
We should open up [Harry Styles Fanfiction H.S. deutsch I German]
FanfictionMir entging nicht, dass Harry mir etwas näher kam. Er war noch immer weit entfernt, doch ich merkte, dass er mich küssen wollte. Und ich wollte ihn auch küssen. Aber gleichzeitig konnte ich es nicht. Avas Vertrauen zu Harry ist gebrochen und gleichz...