>>> Alvvays - Adult Diversion <<<
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"ÜBERRASCHUNG!!!"
Ich war sprachlos, als ich meine und Harrys Freunde im Flur stehen sah, Luftballons und Luftschlangen waren überall verteilt und Musik tönte aus dem Wohnzimmer.
Ich ließ meinen Blick gleiten, sah zu Paco, Kat, Jeff, Sarah, Mitch, Mary und so viele andere, die ich schon lange nicht mehr gesehen hatte, aber mich unglaublich freute, dass sie hier waren.
Ungläubig drehte ich mich zu Harry um, der mich nur breit angrinste.
"W-wie hast du...? Wann?", stammelte ich nur, doch im nächsten Moment kam schon Paco auf mich zugestürmt und zog mich in eine feste Umarmung.
"¡Feliz cumpleaños, pequeña!", sagte er, während er mich im Kreis drehte.
Ich hatte noch nie eine Überraschungsparty bekommen und ich musste mich zusammenreißen, um nicht schon wieder vor Freude loszuheulen.
"Ohne Pacos Hilfe hätte davon nichts geklappt", sagte Harry, der nun auch ins Haus kam und die Tür hinter sich schloss.
Paco löste sich von mir.
"Ich bin der beste Überraschungsparty-Organisator überhaupt!", rief er.
Harry lachte.
"Das ist er wirklich"
"Ihr habt das zusammen geplant und ich hab nichts davon mitbekommen?", fragte ich.
Harry zuckte mit den Schultern.
"Scheint geklappt zu haben, ja"
Mit offenem Mund sah ich zwischen den beiden hin und her.
Harry hatte mit Paco zusammengearbeitet?
Offensichtlich nahm er sein Vorhaben sehr ernst, dass er nicht mehr auf Paco eifersüchtig sein wollte. Mein Blick wurde weich und lächelnd sah ich zu Harry.
"Das bedeutet mir so viel", sagte ich und bezog mich dabei nicht nur auf die Party. Ich glaube, Harry wusste das, denn er strich mir sanft über den Arm.
"Na los, die anderen Gäste wollen auch begrüßt werden!", schrie Naomi aus dem Hintergrund und lachend ging ich auf sie zu, um jeden einzelnen zu begrüßen.
In der Küche war ein Buffet aufgebaut und ich glaube, dass noch niemals eine so Große Menge an Alkohol im Wohnzimmer stand. Das Haus war gut gefüllt und es waren bestimmt 50 Leute da. Ich hatte nicht einmal gewusst, dass ich durch Harry so viele Menschen kannte.
Nachdem ich meine Gäste begrüßt hatte, hielten alle ein Sektglas in der Hand und sahen mich erwartungsvoll an.
Ich spürte, dass ich definitiv nicht der Mensch war, der gerne im Mittelpunkt stand, dennoch versuchte ich, mir das nicht anmerken zu lassen.
"Vielen Dank, dass ihr alle hier seid. Mir fehlen die Worte, ich bin unglaublich dankbar für alles, was ich derzeit erleben darf. Das habe ich vor allem einer Person zu verdanken", sagte ich und hielt Ausschau nach Harry, der schließlich halb hinter mir stand. Ich drehte mich zu ihm.
"Du machst mich zum glücklichsten Menschen", sagte ich ihm und Harry sah mir tief in die Augen.
Im Hintergrund nahm ich zufriedene Zurufe wahr, die ich aber ignorierte, weil ich mich schon längst im Grün von Harrys Augen verloren hatte.
Ich legte meine Hand in seinen Nacken und zog ihn zu mir herunter, um ihn zu küssen.
Alle um uns jubelten laut, während wir uns küssten, als wenn wir uns gerade verlobt hätten. Bei der Vorstellung wurde mir schwindelig und warm.
Widerwillig löste ich mich von Harry und sah in die Runde. Ich hob mein Sektglas.
"Auf euch"
"Cheers!", riefen einige und nachdem alle einen Schluck getrunken hatten, versanken die meisten in Gesprächen, gingen in die Küche, um zu essen oder rauchten im Garten.
Harry blieb hinter mir stehen und schlang einen Arm um meinen Bauch. Gemeinsam sahen wir über das Geschehen in unserem Zuhause.
"Danke", sagte ich. Ich hatte das Gefühl, dass ich ihm nicht genug danken konnte und Harry nicht bewusst war, wie viel mir all seine Geschenke bedeuteten.
"Alles für dich, Baby", sagte er und küsste meinen Scheitel.
Ich lächelte und sagte nichts. Langsam verging mir mein Lächeln, als ich bemerkte, dass eine Person fehlte.
"Wo ist Judy?", fragte ich Harry. Ich drehte mich zu ihm um.
Harry blickte zur Seite.
"Ich habe sie eingeladen. Ich weiß, dass ihr Streit habt, aber ich dachte, es wäre unfair, sie nicht wenigstens einzuladen. Paco hat mir zugestimmt"
Ich verstand nicht ganz.
"Und?"
"Sie hat sich nie dazu gemeldet. Keine Ahnung, ich dachte, dass sie kommen würde, aber offenbar... hat sie es sich anders überlegt"
Ich schluckte und ließ den Blick fallen. Langsam nickte ich. Ich wollte heute nicht traurig sein, doch ich konnte nicht verhindern, dass ich über diese Tatsache enttäuscht war. Dass Malou nicht hier war, das war etwas anderes, ich glaube, dass ich es nicht ertragen hätte bei all dem, was sie zuletzt abgezogen hatte.
Aber Judy nicht zu sehen, machte mich nachdenklich.
"Hey", machte Harry und legte seine Hand unter mein Kinn, damit ich ihn wieder ansah.
"Wir machen uns einen schönen Abend. Es tut mir leid, dass sie nicht da ist, aber siehst du, wie viele Freunde für dich hier sind?"
Ich nickte langsam.
"AVA!", schrie Paco so laut, dass ich allein über diese Tatsache lachen musste.
"Ich liebe dich", sagte Harry, bevor er meine Aufmerksamkeit verlor. Er beugte sich zu mir und küsste sanft meine Lippen.
"Ich liebe dich auch", antwortete ich und versuchte, den Gedanken an Judy ganz weit wegzuschieben.
"Nun ist mal gut, Harry, ab jetzt musst du Ava teilen", rief Paco, nachdem er zu uns gekommen war. Er packte mich am Handgelenk und zog mich ins Wohnzimmer.
"Es gibt Kuchen", erklärte Paco mir und ich lachte. Keine Ahnung, wie viel er schon getrunken hatte, aber selbst Kat musste über Pacos Verhalten grinsend den Kopf schütteln.
Paco hatte den Kuchen, den Harry für mich besorgt hatte, auf den Wohnzimmertisch gestellt und alle Kerzen brannten wieder. Heute hatte ich also noch einen zweiten Wunsch frei? Den nahm ich gerne.
Ich pustete die Kerzen aus und wieder applaudierten alle.
Vielleicht war es doch ganz schön, einen Tag im Mittelpunkt zu stehen.
Judy wollte ich vergessen. Zumindest für jetzt.
Wenn sie nicht kommen wollte, dann war es ihr Verlust.
Nicht meiner.
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We should open up [Harry Styles Fanfiction H.S. deutsch I German]
Hayran KurguMir entging nicht, dass Harry mir etwas näher kam. Er war noch immer weit entfernt, doch ich merkte, dass er mich küssen wollte. Und ich wollte ihn auch küssen. Aber gleichzeitig konnte ich es nicht. Avas Vertrauen zu Harry ist gebrochen und gleichz...