Kapitel 115

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>>> Imagine Dragons - Thunder (Slowed + Reverb) <<<

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Ich wurde durch lauten Donner geweckt.

Der Regen prasselte fest, der Wind stürmte und warf immer wieder nasse Blätter gegen die Fenster.

Es waren knapp drei Wochen vergangen, seitdem Rahel ins Krankenhaus geliefert wurde. Sie liegt noch immer im Koma, mehr wissen wir nicht.

Aber den gruseligen Typen haben wir seitdem nicht mehr gesehen. Vielleicht war er noch da, doch zumindest ist er weder Harry noch mir aufgefallen.

Ein Blitz erhellte das Zimmer.

Harry bewegte sich und drehte sich zu mir. Ich konnte sehen, dass er die Augen geöffnet hatte.

"Hey", flüsterte ich mit leiser Stimme.

"Hi", antwortete er.

Seine Stimme war rau.

Ich streckte meinen Kopf nach vorn und legte meine Lippen auf seine.

Langsam küsste ich ihn, während der laute Donner mir eine Gänsehaut bereitete.

Harry vergrub seine Hand in meinen Haaren.

"Weißt du, welcher Tag heute ist?", fragte ich mit leiser Stimme.

Harry überlegte.

"Wenn wir schon nach 0 Uhr haben, dann ist Donnerstag"

Ich lachte leise.

"Richtig"

Harry überlegte weiter.

"Hilf mir auf die Sprünge", sagte er und sah mich an.

"Die vier Wochen sind um", klärte ich ihn auf.

Etwas veränderte sich in seinem Blick und seine Mundwinkel zogen sich nach oben.

Harry umfasste meine Wange und ehe ich reagieren konnte, drehte er uns, sodass er über mir lag.

"Ach ja?", fragte er mit zweideutigem Unterton.

"Ich habe die Tage gezählt", sagte ich und musste lachen.

Harry küsste mich langsam.

"Ich habe dir doch gesagt, wir überstehen die vier Wochen", sagte er und biss mir sanft in meine Unterlippe.

"Aber ich überstehe keinen einzigen Tag länger", sagte ich, "mein letzter Orgasmus ist ewig her"

"Wem sagst du das", lachte Harry.

"Hast du nicht...?", fragte ich ihn.

"Es selbst gemacht? Nein"

"Na dann wird das ja eine schnelle Nummer", stellte ich fest und Harry lachte.

"Ist mir egal. Hauptsache, ich kann dich wieder fühlen"

Harry küsste mich wieder und ich öffnete den Mund, um ihn zu schmecken.

Er löste sich kurz darauf erneut und hob den Kopf.

"Ich glaube, ich habe gar keine Kondome mehr hier", sagte Harry. Wir brauchten eigentlich keine, doch mussten wir wegen der OP noch zusätzlich verhüten.

"Keine Sorge", beruhigte ich ihn und griff in die Schublade des Nachttisches, "ich habe vorgesorgt"

Harry sah mich erstaunt an.

"Hast du das geplant?", fragte er mich.

"Ich habe gestern noch welche besorgt, also ja, vielleicht ein bisschen"

We should open up [Harry Styles Fanfiction H.S. deutsch I German]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt