>>> The 1975 - Somebody Else <<<
••• ••• •••
Den nächsten Tag ließen wir ruhig angehen.
Harry war unter der Dusche, nachdem wir auf der Terrasse gefrühstückt hatten. Ich saß auf dem Sofa im Wohnzimmer und las ein Buch.
Wir hatten für heute nichts geplant, das Wetter war etwas kühler, deshalb trug ich ein Kleid, das an den Achseln tief ausgeschnitten war und eine dünne Nylonstrumpfhose. Ich hatte keinen BH an, deshalb konnte man die Seite meiner Brüste sehen, wenn ich meine Arme bewegte.
Das fiel natürlich auch Harry sofort auf und sein Blick wanderte immer wieder zu meinen Brüsten. Ich sagte nichts dazu, sondern nahm dies nur lächelnd zur Kenntnis. Wir waren Zuhause, deshalb bemühte ich mich nicht darum, etwas unterzuziehen.
Harry selbst hatte nach der Dusche auch nur eine Unterhose angezogen und lief oberkörperfrei durch das Haus. Er kam zu mir, gab mir einen Kuss und setzte sich rechts neben mich auf das Sofa. Ich sah ihn an.
Seine Haarspitzen waren feucht und lockten sich in seinem Nacken.
Seine grünen Augen musterten mich eingehend.
"On Women", sagte ich und Harry zog irritiert seine Augenbrauen zusammen.
Mein Blick war nun auf das Bücherregal gerichtet, das uns gegenüber an der Wand stand. Neben den Büchern standen auch einige Platten, rechts vom Regal ein Schallplattenspieler.
"Wie bitte?", fragte Harry nach.
"Das Buch", antwortete ich und stand auf. In dem Regal waren einige Bücher, aber der Titel fiel mir auf. "Worum geht es? Lernt man da alles über Frauen und ihre Bedürfnisse?"
Harry lachte tief.
"Nein. Es ist ein feministisches Buch"
Ich hob die Augenbrauen und zog es aus dem Regal.
Als ich das tat, fiel etwas Kleines aus dem Regal vor meine Füße.
Ich sah hinunter und hob das kleine Tütchen auf.
Langsam drehte ich mich zu Harry um, während ich auf das Tütchen sah.
Wir wussten beide, was das war.
"Oh", machte Harry, der inzwischen ebenfalls aufgestanden war und auf mich zu kam.
Er nahm mir das Kokain aus der Hand und musterte es.
"Das muss noch von der letzten Party übrig sein. Ich will es nie offensichtlich liegen lassen, deshalb packe ich es meistens zwischen meine Bücher", erklärte Harry sich, ohne mich anzusehen.
Ich dachte an das letzte Mal zurück, als Kokain eine Rolle in meinem Leben gespielt hatte. Es war nicht meine cleverste Entscheidung gewesen und ich hatte mir geschworen, keine Drogen mehr zu nehmen.
Harry musterte das kleine Tütchen in seiner Hand und drehte es langsam zwischen seinen Fingern.
Kurz presste ich meine Lippen aufeinander und wusste nicht, was ich tun sollte.
"Du kannst", sagte ich schließlich, "wenn du möchtest"
Harry hob seinen Kopf und sah mich direkt an.
Er schüttelte den Kopf.
"Nein", sagte er, doch ich wusste, dass das nicht wirklich seine endgültige Antwort war. Er wollte es und das sah ich ihm an.
"Wieso nicht?"
Seine Augen blickten mich nachdenklich an.
"Nicht alleine", antwortete er leise.
DU LIEST GERADE
We should open up [Harry Styles Fanfiction H.S. deutsch I German]
FanfictionMir entging nicht, dass Harry mir etwas näher kam. Er war noch immer weit entfernt, doch ich merkte, dass er mich küssen wollte. Und ich wollte ihn auch küssen. Aber gleichzeitig konnte ich es nicht. Avas Vertrauen zu Harry ist gebrochen und gleichz...