>>> Else - Paris <<<
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Nachdem ich aus der Dusche gestiegen war, zog ich mich an und ging wieder hinunter, um mich zurück auf das Sofa zu setzen. Ich griff nach dem Buch, das ich in den letzten Tagen angefangen hatte und versenkte mich darin.
Es war bereits dunkel, als ich das Buch zuklappte und auf mein Handy schaute. Harry war noch nicht zurück, aber die Treffen mit Jeff dauerten immer länger, deshalb machte ich mir keine Gedanken, sondern schaltete den Fernseher ein.
Erst eine Stunde später hörte ich den Schlüssel im Schloss.
„Da bist du ja endlich", rief ich freudig aus dem Wohnzimmer und sprang vom Sofa auf. Ich bekam keine Antwort und als ich den Flur betrat, stand Michael mit Harry dort. Harry war kreidebleich und starrte geschockt vor sich hin.
Mir wurde ganz kalt, irgendwas musste passiert sein.
„Babe", rief ich und ging an Michael vorbei zu Harry. Ich nahm ihn in den Arm und spürte, dass er zitterte. "Was ist los?"
Harry antwortete nicht, also drehte ich mich zu Michael.
"Was ist passiert?", fragte ich ihn.
Michael schluckte hörbar und er hielt sein Handy in der Hand.
"Er wurde bedroht", antwortete Michael.
"Was?"
Ich drehte mich wieder zu Harry.
"Was ist passiert, Baby?", fragte ich ihn nun voller Sorge.
Harrys Augen sahen mich kurz an.
"Ich war auf dem Rückweg von Jeff und wurde hier um die Ecke mit einem Messer bedroht"
"Mit einem Messer?!"
Meine Stimme bebte und mein ganzer Körper zitterte.
"Bist du okay?", fragte ich Harry besorgt und musterte ihn, um zu sehen, ob er irgendwie verletzt war.
Harry nickte.
"Ja, es ist okay. Ich hatte Glück, dass Michael gerade seine Tour gemacht hat"
"Ich habe es zufällig gesehen und bin sofort hin. Der Typ ist direkt weggerannt, als er mich gesehen hat"
"Habt ihr die Polizei gerufen?", fragte ich und zog Harry noch dichter an mich.
"Noch nicht, das wollte ich jetzt", antwortete Michael und ging ins Wohnzimmer, um zu telefonieren.
Harry und ich standen allein im Flur.
"War es der Typ im Hoodie?", fragte ich ihn und Harry nickte.
"Ich dachte, er würde uns in Ruhe lassen, aber offenbar ist es noch nicht vorbei"
"Was wollte er?", fragte ich ihn.
Harry stieß lange die Luft aus, versuchte, sich zu beruhigen.
"Mein Handy. Und mein Geld"
"Dein Handy?", fragte ich etwas irritiert.
"Ich denke, dass er es irgendwie teuer verkaufen kann oder viele Informationen daraus nehmen kann, die er wiederum an die Presse geben kann"
Ich dachte über seine Worte nach. Das Ausmaß, wenn der Typ Harrys Handy bekommen hätte, konnte ich mir gar nicht ausmalen.
Michael kam zurück.
"Sie schicken jemanden vorbei", informierte er uns.
"Danke, Michael", sagte ich und ging einen Schritt auf ihn zu. Ich musste zu ihm aufsehen. "Ich will mir gar nicht vorstellen, was passiert wäre, wenn du nicht da gewesen wärst. Wenn Harry irgendetwas passiert wäre...", ich blickte zu Harry und spürte noch immer, dass mein Herz nervös in meiner Brust pochte.
Die Vorstellung, Harry könnte etwas zustoßen, zerriß mich innerlich. Harry so zerstreut zu sehen, brach mir das Herz. Ich trat wieder an ihn heran, um ihn zu berühren. Er sollte wissen, dass ich da war.
Zwei Stunden später lagen wir im Bett. Die Polizei war wieder gefahren, nachdem sie alle Details aufgenommen hatte. Wir haben ihnen auch ein Bild von der Überwachungskamera mitgegeben. Das würde vermutlich nicht wirklich helfen, aber es war besser als nichts. Sie wussten auch über den Vorfall mit Rahel Bescheid und wollten sich melden, sobald es irgendwelche Informationen gab. Sollte er wieder vor dem Haus auftauchen, konnten wir sie direkt anrufen.
Das beruhigte mich nur etwas. Auch Harry war noch völlig aufgewühlt. Wir konnten beide nicht schlafen.
"Wir können nicht mehr tun, oder?", fragte ich Harry und er schüttelte den Kopf. Ich rückte näher an ihn heran und nahm ihn in den Arm.
"Ich kann das nicht mehr", flüsterte Harry, "erst verfolgt er dich, dann bedroht er mich. Ich habe Angst"
Ich richtete mich etwas auf und sah Harry an.
"Kann ich irgendetwas tun, damit du dich sicherer fühlst?", fragte ich ihn, aber er schüttelte den Kopf.
Er hielt kurz inne.
"Können wir vielleicht die Schlafzimmertür abschließen?", fragte Harry mich. Er wirkte verletzlich.
"Natürlich", antwortete ich, schwang mich aus dem Bett und schloss die Tür ab.
Sofort ging ich zurück zu Harry und schlüpfe wieder unter die Decke.
"Tut mir Leid", sagte Harry mit leiser Stimme.
"Wofür entschuldigst du dich?", fragte ich ihn.
"Ich würde dich gerne schützen. Aber ich kann nicht"
"Du tust alles, was in deiner Macht steht. Der Typ hat einen Fehler gemacht und dich angegriffen, sodass wir jetzt die Polizei einschalten konnten. Ich bin sicher, dass das bald alles vorbei ist"
Ich hatte natürlich auch schreckliche Angst. Aber ich spürte, dass Harry gerade meine Unterstützung brauchte und ich wollte für ihn da sein, so wie er es auch immer für mich war.
Harry blickte mich an. Er sah erschöpft aus.
"Ich bin so froh, dass dir nichts passiert ist", sagte ich ihm und küsste Harry vorsichtig. „Wenn dir irgendetwas zugestoßen wäre, dann...", ich konnte meinen Gedanken nicht zu Ende denken, weil es unerträglich für mich war.
„Ich bin okay", sagte Harry, auch wenn ich wusste, dass er psychisch ganz schön damit zu kämpfen hatte.
„Ich möchte bald wieder zu Rahel", sagte er.
„Weißt du etwas Neues?", fragte ich ihn.
„Nein, aber ich war lange nicht bei ihr"
„Das ist wirklich aufmerksam von dir, dass du sie oft besuchst. Auch, wenn sie es vielleicht nicht mitbekommt, weiß sie es sicher zu schätzen"
Harry sagte nichts, sondern küsste stattdessen meinen Scheitel.
„Es tut mir leid", sagte er wieder.
„Hör auf, Harry. Es gibt keinen Grund, dass du dich entschuldigst"
„Du hast dir das sicher alles anders vorgestellt"
„Du dir doch auch. Beziehungen laufen nie so, wie man es sich vorstellt. Aber das macht es doch besonders"
„Ich habe einfach das Gefühl, dass wir vor besonders viele und schwere Aufgaben gestellt werden. Das ist nicht fair"
„Das Leben ist nie fair", antwortete ich, weil ich nicht wusste, was ich sagen sollte.
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We should open up [Harry Styles Fanfiction H.S. deutsch I German]
FanficMir entging nicht, dass Harry mir etwas näher kam. Er war noch immer weit entfernt, doch ich merkte, dass er mich küssen wollte. Und ich wollte ihn auch küssen. Aber gleichzeitig konnte ich es nicht. Avas Vertrauen zu Harry ist gebrochen und gleichz...