Kapitel 82

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>>> M83 - Solitude <<<

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Wir lagen im Bett.

Harry hielt mich fest.

Seit Stunden lagen wir genau so da.

Dr. Parella hatte mir erklärt, dass ich einen OP Termin bei ihr machen könnte. Sie hat verstanden, dass ich dafür noch Zeit brauchte.

Aber ich durfte nicht zu viel Zeit brauchen.

Je schneller, desto besser.

Als wäre ich ein Auto, bei dem ein Teil kaputt ist und entfernt werden muss. Aber es gab kein Ersatzteil für mich.

Ich weinte nicht.

Ich fühlte mich einfach nur leer.

Eigentlich hatte ich damit gerechnet. Bis zuletzt jedoch gehofft, dass es nicht wahr ist.

Aber insgeheim hatte ich es schon gewusst.

Vielleicht fühlte man so etwas. Ich kannte meinen Körper schließlich am besten.

Harry schluckte schwer. Ich bewegte meinen Kopf und sah zu ihm auf.

Er war blass.

Er hatte nichts gesagt, seitdem ich aufgelegt habe.

Harry hielt mich nur fest, strich mir gelegentlich über den Rücken und atmete langsam.

Meine Augen brannten vom Schlafmangel.

Ich holte Luft, war nicht einmal sicher, ob meine Stimme überhaupt einen Ton rausbekommen würde.

"Es tut mir Leid"

Es war mehr ein Flüstern.

Harry sah mich an. Er hatte tiefe Augenringe.

"Was tut dir Leid?"

Ich schluckte.

"Du hast dir deine Tour sicher anders vorgestellt. Schöner. Und die ganze Beziehung mit mir. Ich hab das alles nicht gewollt"

Harry schüttelte den Kopf und küsste meine Stirn.

"Nichts davon ist deine Schuld"

Wieder schwiegen wir. Ich lauschte Harrys Herzschlag unter meinem Ohr.

Ich dachte darüber nach, wie sein Muskel sich immer wieder zusammenzog und Blut durch seinen gesamten Körper pumpte.

"Harry?"

"Hm?"

"Wie soll es jetzt weiter gehen?"

Kurz überlegte Harry.

"So, wie du es möchtest"

Langsam richtete ich mich etwas auf und stützte mich auf meine Ellbogen, um ihn ansehen zu können.

"Egal, was es ist, ich werde versuchen, es möglich zu machen", versicherte Harry mir.

"Ich will den Rest der Tour mit dir hier bleiben. Ich will nicht, dass jetzt alles einfach vorbei ist. Ich glaube, ich will... die Zeit nochmal richtig genießen, bevor ich diese OP machen lassen muss"

Harry nickte langsam.

Man konnte es für absurd halten. Oder als würde ich noch unter Schock stehen. Doch ich traf diese Entscheidung sehr bewusst. Die letzten Tage hatte ich genug Zeit damit verbracht, zu überlegen, was ich tun könnte. Und das fühlte sich richtig an.

„Das darfst du", antwortete Harry und lächelte sanft, „wir werden alles tun, was du möchtest"

Mir war bewusst, dass die Diagnose kein Todesurteil war. Dennoch fühlte es sich gerade so an, als würde ein Stück von mir sterben.

We should open up [Harry Styles Fanfiction H.S. deutsch I German]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt