Chapter 13.

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Jungkook

Etwas hilflos sah ich mich, draußen bei den Parkplätzen des Flughafens um, um meinen besten Freund, Jimin zu finden, welcher laut Taehyung auf mich wartete. Apropos Taehyung. Es war tatsächlich ein leicht komisches Gefühl, nach unserem ziemlich heißen Kuss, einfach zu gehen in dem Wissen, diesen mysteriösen, aber heißen Mann, nie wieder zu sehen. Natürlich wusste ich auch, dass es besser so war. Immerhin war der Ältere immernoch ein Mafia Boss und ich hätte ihm womöglich am besten auch nie so nahe kommen sollen. Denn der Kuss... War ehrlich unglaublich gewesen und würde mir erst einmal auch nicht so einfach aus dem Kopf gehen.

Die Art, wie er doch etwas gierig und dennoch, auf gewisse Weise sanft nach meiner Taille gegriffen hatte, mit diesen großen Händen und seinen langen Fingern, welche meine Gedanken teilweise etwas zu sehr abschweifen ließen. Es hatte zu heiß ausgesehen... Seine muskulösen Arme und die leicht heraus stehenden Venen an seinem Unterarm zu erkennen, die herunter, bis zu seinen hübschen Händen reichten. Alleine der Gedanke daran, an diesen makellosen Körper, sein attraktives Gesicht und sein interessanter Charakter machte es mir unmöglich, nicht an ihn zu denken. Er besaß etwas mysteriöses und versteckte sicherlich eine Menge Dinge vor mir, doch genau das... Machte es nurnoch viel aufregender.

Und ich hatte ihn geküsst. Diesen besonderen Mann, einen kalten Mafia Boss, welcher mich eigentlich nur davor gerettet hatte, als Sex Sklave zu enden. Er war auf der einen Seite so sanft und dann ließ er mich doch spüren, wie grob und gierig er auch sein konnte, auf eine heiße Art. Gott das hier war ehrlich bescheuert gewesen. Aber auf der anderen Seite... Heiß, aufregend und nervenaufreibend. So sehr, sodass ich es kaum schaffte, an etwas anderes zu denken als die Art, wie mein Körper kribbelte, wenn ich an den Mafia Boss dachte.

Unglaublich bescheuert und ich wusste, dass ich damit aufhören musste, aber immerhin machte er es uns beiden ziemlich einfach. Was auch immer da zwischen uns zu sein schien, bekam keine Chance, da wir uns niemals wieder sehen würden. Und das war auch gut so. Ich konnte sicherlich nichts mit einem Mafia Boss anfangen. Jemand der andere tötete und sonst was trieb, keine Ahnung, was er so für krumme Geschäfte machte. Um ehrlich zu sein wollte ich es garnicht so genau wissen.

Und doch... Wollte ich so viel mehr über ihn erfahren. Diese Dinge, die ich in seiner Nähe gespürt hatten, waren so neu und so aufregend gewesen, da ich noch nie etwas so intensives fühlen durfte. Etwas in mir sehnte sich danach, den Mann noch viel mehr mit mir tun zu lassen. Dabei entsprach das keines falls meiner Person. Ich war niemand, der einfach so mit jemandem ins Bett stieg, ganz und garnicht. Außerdem war ich unerfahren und das für viele auch abschreckend. Außer für die, die mich sowieso nur ficken wollten, um mich zu entjungfern.

Aber Taehyung... Obwohl er ein Mafia Boss war und ich eher damit rechnete, dass er bloß hinter meinen Hintern her sein würde, erschien mir überhaupt nicht so. Etwas, dass mich nurnoch mehr verwirrte. Taehyung war verwirrend. Vorallem aber brachte er mich durcheinander.

"Da bist du ja! Und ich dachte, der Kerl hat mich verarscht, als er gesagt hat, er bringt dich nach Hause, nachdem du gekidnappt wurdest" wurde ich dann auch schon von einer, mir sehr bekannten Stimme aus meinen Gedanken gerissen. Was ganz gut so war, denn so bekam ich keine Zeit, weiter über diesen gut aussehenden Mafia Boss nachzudenken, welchen ich zuvor sogar geküsst hatte. Jimin bekam meine volle Aufmerksamkeit, als er mich wohl erkannt hatte und zu sich rief, während er gegen sein Auto gelehnt stand und auf mich zu warten schien.

Ich konnte es aber ehrlich gesagt immernoch nicht ganz glauben, dass ich jetzt tatsächlich hier stand. Von einem Sklavenmarkt, bei einem Mafia Boss gelandet, zurück zu Hause, da genau dieser Mensch dafür gesorgt hatte, dass ich jetzt zu Hause war. In Sicherheit... Und nicht in den Händen eines Mannes, der mich zerstören und zu einem Sklaven machen wollte.

"Er hat dich definitiv nicht verarscht. Aber die ganze Geschichte erzähle ich dir später. Gerade will ich ehrlich... Einfach nur nach Hause, in mein Bett. Außerdem habe ich Hunger" seufzte ich und stieg dann auch schon mit meinem besten Freund in sein Auto ein. Ich konnte es ehrlich kaum erwarten, in mein Bett zu fallen und den ganzen Tag lang zu schlafen. Der Flug war definitiv lange gewesen, zudem hatte ich auch kaum Zeit bekommen, zu schlafen. Denn durch Taehyungs aufmerksamen Blick auf mir, die Art, wie er mich teilweise sogar schon verführerisch ansah und das auch definitiv oft, brachte mich durcheinander. Ich konnte kaum mehr klar denken in seiner Nähe und hatte ihn am Ende sogar geküsst, da er mich so sehr verwirrte und in den Wahnsinn trieb.

Ich brauchte definitiv auch eine kalte Dusche, um all diese Gedanken loszuwerden. Es war ehrlich ein Wunder, dass ich bei dem Kuss zuvor... Nicht ein wenig hart geworden war. Denn der Kuss war so heiß, so leidenschaftlich, definitiv zu leidenschaftlich an einem Flughafen, zwischen vielen Menschen mit Vorurteilen und gehässigen Blicken, nur da dort zwei Männer standen, die sich küssten. Sonst hasste ich diese Aufmerksamkeit und wurde sofort unsicher, wenn mich zu viele Leute ansahen, aber in dem Moment war es mir ehrlich so egal gewesen. Da der Kuss zu gut war... Um ihn zu beenden. Auch wenn ich es am Ende dann doch hatte beenden müssen.

"Ich kanns kaum erwarten, die ganze Geschichte zu hören. Ne heiße Stimme hatte der Typ auf jeden Fall schon. Sah er auch so heiß aus, wie seine Stimme geklungen hat?"

Oh wenn Jimin wüsste... Taehyung passte genau in das, was ich attraktiv fand. Natürlich gehörte zu einer Person, die mich erobern könnte, mehr dazu, als nur Gutes aussehen, aber Taehyung besaß nicht nur beides, womöglich, seinen Charakter durfte ich leider nicht näher kennen lernen, aber er gab mir auch eine so aufregende und heiße Beziehung. Beziehungsweise hätte mir geben können. Unsere Wege hatten sich heute ein für alle Mal getrennt.

"Wenn du nur wüsstest... Jimin. Taehyung ist unglaublich heiß, aber definitiv niemand, mit dem ich was anfangen würde und sollte" denn das sollte ich definitiv nicht. Nur wurde mir die Wahl ja auch schon genommen. Alles was er getan hatte, war mich nach Hause zu bringen und dabei ein wenig mit mir zu flirten und einen Selbstbewusstsein boost zu geben. Da dieser heiße... Typ mich interessant fand und kaum aufhören konnte, sein Verlangen und seine Gier zurück zu halten. Wenn ich ihn gelassen hätte, wären wir sicher im Bett gelandet und ich wusste, dass es die beste Nacht meines Lebens gewesen wäre.

Aber um jemandem, nachdem... Was ich erlebt hatte, wieder so an mich heran zu lassen brauchte es mehr, als dieses aufregende Kribbeln, welches ich in seiner Nähe gespürt hatte. Ich wollte etwas ernstes, etwas besonderes, jemand, der mir all das gab, was ich mir so sehr wünschte. Aber meine Fantasien und Wünsche im Bett... Könnte mir jemand wir Tae definitiv erfüllen.

Gott wieso schaffte ich es nicht, aufzuhören, an den Mafia Boss zu denken? Ich sah ihn sowieso niemals wieder.

"Ich will alles wissen, sobald wir bei dir sind und was gegessen haben. Alles, von vorne bis hinten. Aber vorallem, warum du so dreckig grinst, wenn du über ihn schwämst"

~

Ob du ihn nie wieder siehst wollen wir erst einmal sehen ;)

Sweet Evil // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt