Jungkook
["Vielleicht... Habe ich das."]
Erwiderte ich also und versuchte ernsthaft, gefasst zu bleiben. Was keines falls so einfach war, wie gedacht. Denn Taehyung befand sich weiterhin eng an mir, stand direkt vor meinen Beinen und stützte eine Hand an der Kücheninsel, um sich ein wenig über mich zu beugen. Der Grund, wieso ich etwas schwer schluckte und ein wenig schmollte, da es mich nervte, wie intensiv seine Wirkung auf mich war. Wie stark es in mir kribbelte und er mich erregte, alleine mit seinem Blick auf mir, der teilweise sogar etwas herunter wanderte, damit er sich meinen Körper ansehen konnte.
Aber er tat es nicht auf eine herabwürdigende Weise. Es war heiß zu erkennen, dass wohl auch mein Körper... Ihm gefiel und es nicht nur anders herum so war. Dennoch, auch wenn ich definitiv mehr wollte, verschwand deswegen nicht einfach meine Nervosität davor, dass ich ihm nicht gefiel. Und irgendwann musste ich ihm sicher auch gestehen... Dass ich gar keine Jungfrau war, so wie es dem Ältereb damals auf dem Markt gesagt wurde. Keine Ahnung... Woher sie diese Info glaubten, her zu haben, aber stimmten tat sie... Leider nicht. Teilweise wünschte ich mir, ich wäre es noch, damit ich dieses Erlebnis mit jemandem haben könnte, der es verdiente und den ich... Wollte.
Wie den Mann vor mir. Gott es war wirklich zum Haare raufen, wie sehr ich diesen Mann vor mir begehrte, wohl wissend, was, beziehungsweise wer er war. Ein Mensch, der andere tötete, Intrigen spinnte, um zu bekommen, was er wollte, oder andere hinterging, wenn es ihm passte. Zwar hatte er mich gerettet, aber das machte es moralisch definitiv nicht besser, jemandem nahe zu kommen, am Ende vielleicht sogar zu Daten... Und zu lieben, der solche Dinge tat. Und es passte eigentlich ganz und garnicht zu mir.
Aber es war mir so scheiss egal, sobald ich in seiner Nähe war. Und sobald ich das Gefühl bekam, so begehrenswert zu sein und es war heiß zu wissen, von jemandem so sehr begehrt zu werden. Vorallem von jemandem wie Taehyung. Dabei sollte es mir keines falls gefallen. Nur tat es das. Und ich stand dazu... Dass es mir gefiel. Naja, zumindest innerlich.
"Aber du bist ein Mafia Boss, und ich... werde mich nicht einfach in einen Mafia Boss verlieben, oder romantisieren, dass du Menschen umbringst, mein Herz an dich verlieren und eine Filmreife Story liefern. Wir sind hier nicht in einer Wattpad Story" beschwerte ich mich am Ende fast schon, verschränkte schmollend meine Arme vor meiner Brust und sah dabei den Älteren vor mir an, welcher bloß anfing, breit zu schmunzeln. Da ihn mein leichter Anfall zu gefallen schien
Und zu amüsieren. Es war sicherlich amüsant zu erkennen, dass er mich verwirrte, weil er genau sehen konnte, wie stark mein Interesse an ihm war.Auch meine Worte besaßen kaum Wahrheit in ihnen. Da ich schon längst ein wenig für den Mann vor mir gefallen war und mich sicherlich auch mit der Zeit in ihn verlieben würde und unglaublich starke und intensive Gefühle für Taehyung entwickeln könnte. Jetzt schon tat er alle möglichen Dinge mit mir, die zu gut waren, um sie in Worte zu fassen. Und ich war mir sicher, dass er noch viel mehr konnte. Vorallem aber, dass ich noch viel mehr fühlen könnte.
"Was?" brummte ich dann auch schon schmollend, da Taehyung die ganze Zeit einfach nur vor mir stand und schmunzelte. Teilweise fuhr er sich sogar breit grinsend und unglaublich lässig durch seine ungekämmten, leicht gewellten, schwarzen Haare und lenkte mich mal wieder ab. Es war ehrlich bemerkenswert, wie einfach der Ältere es hatte, mich abzulenken, von all meinen Gedanken, nur damit er sie um sich kreisen lassen konnte. In seiner Nähe fiel es mir ehrlich schwer, über etwas anderes nachzudenken, als ihn. Alles was ich tun konnte war ihn anzusehen und zu bewundern, wie makellos Taehyung war und wie unverschämt gut er aussah.
Es war ehrlich unfair. Wer konnte mir auch verübeln, dass es mir schwer fiel, klar zu denken, wenn er so aussah. Diesen durchtrainierten Körper besaß, diese starken Arme, von denen ich am liebsten umgeben wäre, während er es sich zwischen meinen Beinen bequem machte und mit seinen göttlichen Lippen in den Wahnsinn trieb. Oder sein perfektes Gesicht, welches einen unglaublichen Wiedererkennungswert besaß und es sicherlich nicht so schnell vergessen konnte. Taehyung war rundum perfekt und so verdammt heiß. Ein Grund, wieso ich doch teilweise nervös wurde wenn ich mehr darüber nachdachte, was es bedeutete... Wenn ich ihm näher kommen wollte.
Dass logischerweise auch ich irgendwann nackt sein würde. Und Angst hatte, nicht mit ihm mithalten könnte, beziehungsweise ihm nicht gefallen würde. Denn das wollte ich. So sehr...
"Du kannst gehen, wenn du das möchtest, Jungkook. Niemand hält dich hier, bei mir. Das mit dem verlieben und dein Herz an mich verlieren, hast... Du gesagt. Egal wie sehr ich dich vielleicht will... Ich halte dich nicht hier wie eine eingesperrte Prinzessin" zog er mich natürlich ein wenig auf und kam meinen Lippen dabei noch ein wenig näher, lehnte sich herunter zu ihnen, sodass ich erneut schwer schlucken musste, bevor ich sprechen konnte.
"Fuck. Wieso musst du so heiß sein und mich gleichzeitig so auf die Palme bringen" beschwerte ich mich förmlich erneut, denn das tat er. Mit seiner heißen, so provokanten und verführerischen Art machte mich dieser Mann vollkommen verrückt. Und es nervte mich ein wenig, dass er es so schnell schaffte, so um den Finger zu wickeln. Vor ihm war es keinem so einfach gefallen und ich hatte auch nie wirklich jemanden an mich heran gelassen. Es gab eine Person, der ich vor einem Jahr etwas näher gekommen war und auch ein wenig Erfahrung sammeln konnte, aber wir waren schon ewig befreundet gewesen und somit hatte sich das Vertrauen und mein Verlangen mit der Zeit aufgebaut.
Bei Taehyung konnte ich, sobald ich in seiner Nähe war, kaum klar denken. Das einzige, was es ein wenig besser machte war der Fakt, dass es Taehyung zumindest genau so ging und ich nicht der einzige war. Alleine wenn ich daran dachte, was er bis jetzt alles für mich getan hatte, ließ alles in mir Kribbeln. Wie er selbst sicher ging, dass die Kerle, die anscheinend hinter mir her gewesen waren, nichts antun konnten und behielt mich sogar momentan bei sich. Was er sicherlich nicht nur tat, um mich in Sicherheit zu wissen.
Oh nein, da steckte ein wenig mehr dahinter. Aber um ehrlich zu sein versteckte es er auch keines Falls. Schon damals auf dem Rückweg in seinem riesigen Privat Jet war er mit seinen Intentionen ziemlich klar gewesen. Beziehungsweise... Hatte ich da noch geglaubt, er war nur hinter meinem Hintern oder meinem Körper her, um mich ein letztes Mal zu vögeln, bevor wir uns nie wieder sehen würden.
Aber er tat es nicht. Taehyung hielt sich zurück, brachte mich stattdessen mit seinen Lippen um den Verstand und ließ mich genießen wie gut es sich anfühlte, alleine das zu tun. Ihm auf diese Weise nahe zu kommen, ihn zu küssen, diese Leidenschaft zu genießen und all die Dinge, die ich spürte, wenn unsere Lippen aufeinander trafen.
Es war ein Feuerwerk voller Emotionen, von dem ich mehr brauchte. Und nicht bereit war, es so schnell aufzugeben.
"Aber ich will... Hier sein, Taehyung. Und ich will... Auch an deiner Seite sein" erwiderte ich also auch schon, denn so war es auch. Wahrscheinlich war es gefährlicher als ich glaubte, da ich die vollen Auswirkungen einer Beziehung mit einem Mafia Boss wie ihm mir nie ausmalen könnte, aber ich wollte noch mehr heraus finden. Über mich, meinen Körper, über Taehyung und das... Was ich an seiner Seite alles haben könnte.
"Und das hier... Will ich noch viel mehr" war das letzte was ich sagte, ehe ich meine Hand, wie damals am Flughafen in seinen Nacken legte, zu mir herunter zog und küsste. Als Antwort... Wenn man es so wollte. Aber auch, da er mich den Verstand verlieren ließ. Es war eine Qual, die ganze Zeit dieses perfekte Lippenpaar direkt vor meinen zu haben, sie aber nicht küssen zu können.
Aber jetzt konnte ich es. Und es war so angenehm... Ihm dabei so nahe zu sein.
~
Uni macht mich echt fertig dieses Semester. I am so on edge, all I wanna do is quit and cry haha
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Sweet Evil // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓
Фанфик𝐼 𝑎𝑚 𝑛𝑜𝑡 𝑡𝒉𝑒 𝑔𝑜𝑜𝑑 𝑔𝑢𝑦, 𝑏𝑎𝑏𝑦. 𝐴 𝒉𝑒𝑟𝑜 𝑤𝑜𝑢𝑙𝑑 𝑠𝑎𝑐𝑟𝑖𝑓𝑖𝑐𝑒 𝑦𝑜𝑢 𝑡𝑜 𝑠𝑎𝑣𝑒 𝑡𝒉𝑒 𝑊𝑜𝑟𝑙𝑑. 𝐵𝑢𝑡 𝑡𝒉𝑒 𝑣𝑖𝑙𝑙𝑎𝑖𝑛 𝑤𝑜𝑢𝑙𝑑 𝑤𝑎𝑡𝑐𝒉 𝑡𝒉𝑒 𝑤𝑜𝑟𝑙𝑑 𝑔𝑜 𝑑𝑜𝑤𝑛 𝑖𝑛 𝑓𝑙𝑎𝑚𝑒𝑠, 𝑗𝑢𝑠𝑡 𝑡𝑜 𝑠...