Sweet Evil // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓

Chapter 41.

Jungkook

"Wir sehen uns später wieder. Ich hole dich von der Uni und auf dem Weg zurück können wir uns noch was zu essen holen" erklärte mir Taehyung, der gerade an meiner Uni parkte, da ich heute erst einmal durch diesen langweiligen Schultag musste, um ihn wieder zu sehen. Nur um danach wohl erneut bei ihm zu schlafen. Es war fast schon so, als würde ich bei ihm wohnen, wogeben ich mich ganz sicher nicht beschwerte, im Gegenteil sogar. In seiner Nähe zu sein war angenehm und seine riesige Villa, in der es alles gab, was man sich so wünschen könnte, spielte natürlich auch eine kleine Rolle, da es dort ganz sicher nicht langweilig wurde.

Aber vorallem freute ich mich einfach... Mit ihm alleine zu sein. Seine Nähe zu genießen, diese großen Hände auf meinem Körper und meine Gefühle für ihn, die mich in den Wahnsinn trieben. Ich denke verheimlichen, dass ich schon längst für diesen so unglaublichen Mann gefallen war, konnte ich nicht mehr. Weder leugnen, womöglich wusste es Taehyung auch schon, nur sagte nichts da er darauf wartete, dass ich es selbst tat. Genau so wie er wohl sicherlich darauf wartete... Dass ich etwas ganz anderes sagen würde. Aber um ehrlich zu sein... Wollte ich es wohl genau so sehr, wie er, wenn nicht sogar noch mehr.

Mein Verlangen danach, den Älteren alles mit mir tun zu lassen, was ihm gefiel, mich so überwältigt und gut zu fühlen, wie ich es in seiner Nähe tat, wurde immer größer. Deswegen schmunzelte ich bloß ein wenig schelmisch in mich hinein und sah zu dem Älteren neben mir herüber.

"Gehen wir... Ramen essen? Bei dir zu Hause?" provozierte ich Taehyung also ein kleines bisschen, da dem Älteren die Bedeutung meiner Worte ziemlich bewusst war. Eine kleine Redewendung, dennoch mit einer sehr intimen und heißen Bedeutung dahinter. Sozusagen das Equivalent von Netflix and Chill. Auch wenn Taehyung sich für mich zurück hielt, es schien ihn definitiv an die Grenzen seiner Geduld zu bringen, sobald ich ihn ein wenig verführte, so wie er es sonst bei mir tat.

Und auch aufgrund meines breiten Schmunzelns wusste er sicherlich, was ich meinte. Beziehungsweise, dass mir die sehr zweideutige Bedeutung meines ausgesprochenen Satzes auf jeden Fall bewusst war, ich deswegen ein wenig damit spielte und den Älteren dazu brachte, immer mehr von seiner Kontrolle zu verlieren. Da ich sehen, aber vorallem spüren wollte, was dann passierte. Auch seine etwas härtere Seite kennen lernen, da ich ihm vertraute. Und er zu jeder Zeit aufhören, oder wieder sanfter sein würde, wenn ich es brauchte.

Aber um ehrlich zu sein... War die Aufregung viel größer, heraus zu finden, wie hart er auch sein konnte. Seine sanfte Seite gefiel mir, oh und wie sehr, Taehyung war ein echter Chameur, aber ich wusste, dass da noch mehr hinter ihm steckte. Und er sich bloß zurück hielt, da er glaubte, es zu müssen. Jetzt wo er wusste... Dass ich gar keine Jungfrau bin, sowieso. Nur vergaß ich diesen Fakt immer mehr. Meine Angst davor, solche Dinge zu tun, jemanden wieder so nahe an mich heran zu lassen, war wie verflogen. Alles woran ich denken konnte war Taehyung und all das, was er mit meinem Körper anstellte. Mein Traum bei ihm hatte mir das noch um einiges deutlicher gemacht.

"Oh Jungkook du... Bist ganz schön frech, weil du genau weißt... Was du tust. Aber vielleicht, wer weiß. Wir tun das... Worauf wir Lust haben" erwiderte Tae nur gekonnt gefasst, doch innerlich sah es in ihm sicherlich anders aus. Nur musste ich solangsam mal aussteigen, da mein bester Freund schon auf mich wartete, der sicher ein paar Antworten wollte. Darauf, wo ich die letzten Tage so war und was mit Taehyung bis jetzt so passierte. Wie weit ich ihn gehen ließ, beziehungsweise wie weit ich plante... Ihn gehen zu lassen. Aber ich hatte definitiv kein Problem, mit meinem besten Freund darüber zu reden. Auf der einen Seite wollte ich ja genau das, da Jimin und ich eigentlich schon wie Geschwister waren und vieles redeten.

Somit auch den Kerl, der mein Herz eroberte. Viel schneller... Als erwartet.

"Perfekt. Wir sehen uns später" war dann auch schon alles was ich sagte, ehe ich aus dem Auto ausstieg, mit einem leicht provokanten Schmunzeln und ihm durch die Scheibe zuzwinkerte, obwohl ich ihn eigentlich kaum sehen konnte, durch die getönten Scheiben, die er zum Schutz so modifiziert hatte. Zu seinem aber momentan wohl auch zu meinem. Denn da man mich nicht mit ihm sehen konnte, bestand keine Gefahr, dass seine Feinde von mir heraus fanden und irgendeinen Hinterhalt planten, der mich am Ende involvierte.

"Lass mich raten. Du warst die ganzen letzten Tage bei Taehyung. Aber apropos. Wie war euer Date? Irgendwas... Interessantes passiert?" hörte ich es, sehr interessiert und ein wenig provokant aus meinem besten Freund, der ähnlich wie ich zuvor, ganz schön breit schmunzelte. Aber ich konnte definitiv verstehen, wieso Jimin teilweise förmlich aus mir quetschte, was Taehyung und mich anging. Denn bis jetzt hatte ich in meinem Leben wenig interessantes gehabt, vorallem was mein Liebesleben anging. Es war teilweise sogar für mich noch etwas ungewohnt, der Fakt, wie extrem sich mein Leben in den letzten Wochen verändert hatte.

All das, weil ich einen Mafia Boss datete, der dafür sorgte, dass ich vollkommen meinen Verstand verlor und ein Verlangen entwickelte, welches ich so zuvor noch spüren durfte. Ein heißes und intensives Verlangen nach Taehyung. Alleine jetzt schon... Vermisste ich seine Hände auf mir.

"Das Date war unglaublich, der Kerl besitzt sogar ein eigenes Restaurant. Und naja ich... Am Morgen danach haben wir vielleicht ein wenig... Rum gemacht" erklärte ich fast schon stolz und ein kleines bisschen schwärmte ich auch dabei, was meinen besten Freund nur amüsiert mitansah, während wir uns auf den Weg in das große Uni Gebäude machten. Zu spät kommen wollten wir ganz sicher nicht.

"Du wohnst ja fast schon bei ihm. Er scheint ehrlich dein Herz erobert zu haben"

"Und? Wie war... Das herum gefummle" meinte Jimin, doch ich konnte wieder nur etwas in mich hinein Schmunzeln. Alleine der Gedanke daran ließ es wieder in meinem ganzen Körper angenehm Kribbeln, ein erregendes Kribbeln, welches gerade vielleicht etwas Fehl am Platz war, aufhalten könnte ich es aber auch nicht. Taehyungs Wirkung auf mich war ehrlich unglaublich und wurde mit der Zeit immer intensiver. Was wohl an meinen immer stärker werdenden Gefühlen für den Älteren lag und diesem Verlangen... Welches sich in mir aufbaute.

Beziehungsweise war es von Anfang an da gewesen, nur hatte ich es damals, als er mich gerettet hatte, nicht zugelassen. Zum einen da er ein Mafia Boss war, zum anderen weil ich mich nicht bereit dazu fühlte, jemanden auf diese Weise in mein Leben zu lassen. Aber Taehyung hatte es einfach, mein Herz zu erobern und dafür zu sorgen, dass ich diesem Verlangen garnicht erst entkommen konnte. Und es jetzt auch kein Verlangen mehr danach hatte, dem zu entkommen.

"Er ist unglaublich, Jimin. Ich will garnicht wissen wie gut es sein wird wenn wir... Wirklich vögeln" schwärmte ich, da ich es einfach nicht lassen konnte. Denn Taehyung war unglaublich, die Dinge die er tat, fühlten sich so unbeschreiblich gut an und ich wollte mehr davon. Ich brauchte mehr davon. So viel mehr... Von ihm.

Ja, womöglich hatte ich mich schon ein wenig verliebt, in diesen gefährlichen aber so attraktiven Mann, welcher mir den Kopf verdrehte. Wie also könnte ich auch nicht... Für ihn fallen. Zudem blieb Tae von Anfang an ehrlich mit seinen Absichten. Natürlich wollte er solangsam sicherlich gerne... Vögeln, aber so ging es mir selbst ja auch. Dennoch Zwang er mich zu rein garnichts, ließ mir all die Zeit, die ich brauchte und verführte mich derweil mit seiner Art, diesem unwiderstehlichen Charme.

"Du machst mich ganz schön neidisch. Der Kerl ist heiß, gut im Bett und hat sowohl dein süßes Herz, als auch deinen süßen Hintern erobert." lachte Jimin etwas amüsiert, aber recht hatte er. Tae eroberte vieles an mir, war heiß und gut im Bett, beziehungsweise würde ich das ja noch heraus finden.

"Aber du verdienst es... Diese Erfahrung mit jemandem zu machen, dem du vertraust und den du liebst. Oder zumindest magst"

"Jetzt lass uns gehen. Sonst kommen wir zu spät"

~

Ich war gestern so fertig from work haha, dass ich erstmal einen 2-Stündigen Mittagsschlaf gehalten habe

Hoppala