Chapter 25.

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Jungkook

"Fuck das... war unglaublich." schwärmte ich, nachdem ich tatsächlich Taes Mustang zu meiner Uni fahren durfte und der Ältere die ganze Zeit bloß, mit einem zufriedenen Grinsen, neben mir saß. Ich schien meinen Mund kaum mehr zuzubekommen, was sehr amüsant und faszinierend sein musste. Denn eigentlich war ich nicht der größte Auto Fan, aber dieses Auto zu fahren fühlte sich ehrlich verdammt cool und gut an. Zudem starrten uns natürlich auch viele Menschen an, da Leute, die dieses Auto besaßen, definitiv auch genug Geld hatten.

Deswegen starrten unmengen an Studenten in unsere Richtung, jedoch konnte man durch die getönten Scheiben nicht wirklich hinein sehen. Was wohl daran lag, dass niemand Taehyung sehen sollte. Logischerweise. Er war ein Mafia Boss, sicherlich interessierte es seine Feinde oder Menschen, die an seine Macht oder sein Geld kommen wollten, wo sich der Ältere befand. Und doch... Hatte er mich an dem einen Abend gerettet, mich zu sich genommen und ließ mich gerade selbst zur Schule fahren. Als versuchte er, mir so nahe wie möglich zu sein und meine Nähe tatsächlich auch zu genießen.

Er meinte selbst, er hätte mich in einem Hotel schlafen lassen können, doch er wollte, dass ich bei ihm blieb.

"Freut mich, dass dir meine Autos zu gefallen scheinen. Aber so wie es aussieht, solltest du gehen. Dein bester Freund scheint auf dich zu warten" schmunzelte Taehyung und sah aus der Windschutzscheibe, direkt zu Jimin, welcher, etwas weiter von uns tatsächlich zu warten schien. Ich konnte kaum auf seinen Gesichtsausdruck warten, wenn er sehen würde, dass ich aus diesem Auto aussteigen würde. Aber aufgrund mehrer Fakten, müsste ich ihm erst einmal erklären, wo zur Hölle ich war. Und wieso ich so spät kam. Denn normalerweise war ich mehr als nur pünktlich, aber Taehyung hielt mich mit seinem Charme und seiner heißen Art oder seinem Körper, seinen Berührungen von vielen Dingen ab.

So zum Beispiel auch dem Fakt, dass ich Angst vor ihm haben sollte. Stattdessen küsste ich ihn, ließ den Älteren unglaublich nahe an mich heran und dachte sogar daran... Ihm alles von mir zu geben. Mit ihm zu vögeln, obwohl das garnicht meiner Art entsprach, jemanden so schnell an mich heran zu lassen. Aber bei Tae fühlte ich mich so gut, so besonders und so begehrenswert, weswegen ich mehr wollte. Mehr von Tae, mehr von dieser Beziehung und heraus finden, wie das zwischen uns so sein könnte.

Mir war bewusst, wer und was er war und welche Dinge er so tat, um an all sein Geld zu kommen, oder allgemein, da es seinem Leben entsprach. Ich wusste, dass es gefährlich wäre, an seiner Seite zu leben. Aber ich wollte es... Zumindest probieren.

"Du hast Recht ich... Sollte gehen. Aber danke, dass du mich gefahren... Beziehungsweise du mich hast fahren lassen" meinte ich, denn ohne Taehyungs Angebot wäre ich ganz sicher zu spät gekommen. Jedoch... Machte ich nicht wirklich die Anstalten dazu, aus dem Auto auszusteigen und zu gehen, ähnlich ging es Tae, der mich mit seinem intensiven Blick förmlich schon an sich heran zog und küsste, anstatt mich gehen zu lassen. Vielleicht hatte er Angst, dass ich es mir doch anders überlegte und vor dem ganzen Weg lief. Der gefährlichen Beziehung zu einem gut aussehenden Mafia Boss, der mich ein wenig zu sehr in den Wahnsinn trieb.

"Du wirst mich nicht einfach so gehen lassen, stimmts?"

"Keine Angst, ich halte es auch tatsächlich ohne einen Abschiedskuss aus, egal wie göttlich deine Lippen sind. Aber wenn du... Darauf anspielst, ob ich dich... Überhaupt gehen lasse... Glaube ich, dass du das sowieso nicht willst. Wir werden sehen, was die Zukunft so für uns geplant hat, mh? Und jetzt schwing deinen hübschen Hintern hier raus" erwiderte er bloß, doch ließ mich innerlich nur zufrieden und unglaublich angetan grinsen. Es war ehrlich heiß, seine Art, diesen Charme, den er besaß und seine Wirkung auf mich, die mir ehrlich gefiel.

Taehyung war, anders als viele andere Kerle ehrlich. Er machte kein Geheimnis daraus, dass er mich genau so attraktiv fand wie ich ihn und daran dachte, mit mir zu schlafen, noch intimer zu berühren, als er es sowieso schon tat, doch er machte mir auch immer wieder klar, dass es nicht das einzige war, was er wollte. Der Mafia Boss war nicht nur meinem Hintern hinterher, sondern nach mir. Andere Kerle machten erst ein Geheimnis daraus, dass sie einen nur vögeln wollten, spielten einem etwas vor, bis sie das bekamen, wonach sie suchten und dann plötzlich meinten, das wäre ja alles, was sie begehrt hätten. Eine heiße Nacht, bloß nichts ernstes, aber auch bloß nicht ehrlich sein.

Aber Tae... Er war teilweise fast schon zu ehrlich und ließ alles an mir rot werden. Ja... Alles.

"Wir sehen uns... Taehyung"

"Das hoffe ich doch"

Jedoch verließ ich dann auch schon sein Auto, stieg langsam aus diesem aus, schloss die Tür hinter mir und sah zu meinem besten Freund, welcher mich wohl schon gefunden hatte. Und seine Augen aufriss, als er erkannte, wo ich gerade ausgestiegen war, aber wie schnell das Auto auch wieder weg fuhr. Denn nachdem ich ausgestiegen und auf Jimin zugegangen war, machte sich Taehyung schon wieder auf den Weg zu sich zurück. Wieso sollte er auch noch ewig hier herum stehen. Jedoch wusste mein bester Freund somit auch, dass ich ganz sicher nicht alleine in diesem Auto gewesen war. Aber auch, dass mir dieser teure Mustang nicht gehörte und ich nicht plötzlich unmengen an Geld besaß.

Naja, das... Könnte ich, theoretisch. Nur war ich sicher nicht hinter Tae her, um mich auf seinem Geld auszuruhen oder so einen scheiss. Ich wollte garnicht erst wisse, wo es so her kam, beziehungsweise wie er daran kam. Spielte gerade aber auch keine Rolle. Denn ich müsste jetzt erst einmal meinem besten Freund erklären, was zur Hölle hier gerade passierte.

"Was zum... Wer war da in dem teuren Mustang, Jungkook? Und wo zur Hölle warst du gestern? Ich dachte wir wollten zusammen essen und zocken" beschwerte sich mein bester Freund, doch hielt nach seinen Worten kurz inne, schien nachzudenken, nur um danach seine Augen ziemlich weit und ungläubig aufzureißen und mich anzustarren.

Woran zur Hölle... Dachte der ältere gerade bitte? Er glaubte doch nicht ernsthaft, dass ich- "Hast du mit jemanden gevögelt? Ist es deswegen? Du bist sonst nie nachts weg, du hast mit jemandem gevögelt, richtig?"

Doch jetzt war ich derjenige, der seine Augen weit aufriss und den anderen geschockt ansah. Jimin wusste von meiner Vergangenheit und sollte deswegen eigentlich eher weniger daran denken, dass ich mich einfach so von jemandem flach legen ließ. Denn er wusste ziemlich gut, dass ich niemanden genug kannte oder etwas anderes, als Freundschaft empfand, um mit ihnen zu vögeln. Was sowieso nicht meine Art wäre, egal wie meine Vergangenheit aussah.

Jedoch war es bei Tae... Ein kleines bisschen anders. Zwar würde ich ganz sicher nicht sofort mit ihm vögeln, aber ich wollte es. Viel zu lange dachte ich schon daran... Wie es sich anfühlen würde, seine großen Hände auf meinem nackten Körper, die Dinge, die er mit mir tun würde, mich spüren lassen könnte und noch abhängiger von der Art machte, ihm so nahe sein zu dürfen. Es war anders, als bei anderen Kerlen, weil ich wusste, dass er ehrlich war, sanft, wenn er glaubte, dass ich es so brauchte und mich, beziehungsweise meinen Körper teilweise besser kannte, als ich mich selbst.

Taehyung war erfahren, aber er wusste auch unglaublich schnell, was seinem Gegenüber gefiel und was nicht. Es war unbeschreiblich, was dieser Mann alles mit mir anstelle.

"Gott Jimin, nein natürlich nicht!" wehrte ich mich natürlich gegen die Worte meines besten Freundes, welcher jedoch sofort sein entgleistes Gesicht wieder in den Griff bekam und mich, dennoch etwas skeptisch musterte. "Ich dachte schon. Passt garnicht... Zu dir. Aber wo warst du dann?" hakte der Ältere nach. Jedoch plante ich nicht, ihm unter all diesen Menschen davon zu berichten.

"Das... Erzähle ich dir später, wenn wir bei mir zu Hause sind. Hier sollten wir eher weniger darüber reden"

"Das klingt ja mal geheimnisvoll"

Oh Jimin... Wenn du nur wüsstest.


~

Haha, he's gonna find out soon

Sweet Evil // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt