Chapter 56.

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Taehyung

"Wo hin willst du... Jetzt schon wieder" murmelte Jungkook müde und auch ein wenig unzufrieden, als ich versuchte, aus dem Bett auszusteigen. Was definitiv nicht einfach war, da er so unglaublich gut roch und es nichts besseres gab, als ihn in meinen Armen zu halten und zu schlafen, oder morgens einfach nur seine Nähe zu genießen und den Anblick, der sich mir bot. Von einem so zufriedenen, schlafenden Jungen, der teilweise mit einem leichten schmollmund vor mir lag, da sein Mund leicht gegen das Kissen drückte und somit zu einem süßen Schmollmund formte. Also genoss ich meinen Anblick, strich sanft und liebevoll durch seine Haare und starrte ihn einfach nur an, so lange, bis er aufwachte, oder ich kaum mehr liegen konnte.

Die Morgende mit Jungkook waren die ruhigsten und entspannendsten Momente, die ich an meinen Tagen bekam. Ich konnte einfach nur genießen, musste über nichts nachdenken und in meinen Gedanken befand sich nur er. Mich plagte keine Arbeit, kein Stress, garnichts, ich durfte diesen Moment in vollen Zügen genießen. Und nichts war besser als das. Einfach nur mit ihm in einem Bett zu liegen, durch seine weichen Haare zu fahren und teilweise mit ein paar Strähnen zu spielen, während dieser wunderschöne Junge friedlich neben mir schlief.

Aber leider wurde heute diese morgendliche Ruhe von meiner Arbeit gestört, jedoch war es wohl wichtig und ging um einen geplanten Angriff auf Kim Yangin, an den ich schon lange heran wollte. Und jetzt, aufgrund seiner regelmäßigen Club-Gänge endlich auch heran kam. Auch wenn das hieß, dass ich diesen morgen nicht ganz so auskosten durfte, wie gewöhnlich.

Nur schien der jüngere das ganze genau so wenig zu wollen, wie ich, hielt mich an meinem Handgelenk fest und zog meinen halb nackten Körper an seinen, vollkommen unbekleideten heran. Denn während ich noch eine Boxer trug, hatte sich der Junge neben mir dazu entschieden, einfach ohne alles zu schlafen. Zwar war es draußen eher winterlich kühl, aber in meiner Villa immer angenehm warm. Warm genug, um ohne all seine lästige Klamotten zu schlafen. Was ich auch definitiv lieber hatte.

Ich liebte seinen Körper und hasste es förmlich, ihn unter all diesen Klamotten versteckt zu sehen, wenn er Klamotten trug. Nackt und in meinem Bett sah er immernoch am allerbesten aus. Und wenn er dabei noch unter mir lag... Noch ein wenig mehr. Jedoch raubte mir dieser Anblick auch öfter als gedacht den Atem. Dabei sollte es mich nicht wundern, ich liebte diesen Jungen und dies auch ziemlich intensiv, zudem besaß er einen unglaublich begehrenswerten Körper und ich wollte nichts lieber tun, als meine Hände über diesen gleiten zu lassen, oder an seine Taille zu legen und unter mich zu werfen, um ihn genau dort zu behalten. Verrückt zu machen, zu berühren, nach mehr betteln zu lassen, da er es genau so sehr brauchte wie ich.

Und auch gerade fiel es mir ehrlich nicht einfach, ihn nicht bloß zu packen, unter mich zu werfen und den ganzen Morgen lang zu küssen und ein wenig herum zu machen. Die Decke, die er zuvor noch seinen Körper bedeckte, war etwas zur Seite gerutscht und entblößte seinen wunderschönen Körper. Beziehungsweise seinen Rücken, da er mit dem Bauch in meinem Bett lag, sich zuvor noch an sein Kissen kuschelte, aber nun müde nach meinem Handgelenk griff. Zudem wohl immernoch auf eine Antwort wartete, aber zu müde war, um sich wirklich zu bewegen oder aufzustehen. Er lag einfach nur da, müde und zufrieden und wusste garnicht, wie sehr sein Körper mich in den Wahnsinn trieb.

Vorallem auch der Anblick seines Hinterns, den ich nicht ganz zu sehen bekam, da der untere Teil von der Decke noch bedeckt blieb, doch ich sah definitiv genug, um meinen Verstand zu verlieren. Entschied mich also, meine Männer noch einen Moment warten zu lassen und zurück zu dem unglaublichen Jungen in meinem Bett zu legen, der meine Aufmerksamkeit wohl dringender verlangte, als Seokjin und ein kleiner Teil meiner besten Männer, die mir persönlich auch am engsten waren.

"Ich muss gleich... Etwas wichtiges mit Seokjin besprechen. Aber um ehrlich zu sein... Fällt mir das schwerer als gedacht, wenn ich dich schon so vor mir habe" kam es dann auch überaus verführerisch aus mir, während ich mich über den Jüngeren legte, doch damit wartete, ihn zu mir zu drehen. Er schien definitiv noch ziemlich müde, obwohl er anscheinend gut geschlafen hatte, weswegen ich mich einfach über seinen, leicht bedeckten Körper lehnte und anfing, seinen Rücken mit sanften und liebevollen Küssen zu versehen.

Auch um dem Jüngeren noch Zeit zu geben, etwas wacher zu werden und vollkommen in die Realität zurück zu kommen. In die Realität zu mir. In die er langsam und liebevoll gezogen wurde und solangsam wohl auch tatsächlich etwas wacher wurde, was ich merkte, als er sich mit einem zufriedenen Keuchen zu mir umdrehte. Nachdem ich meine Küsse weiter auf seiner Haut platziert hatte, federleichte, sanfte Küsse auf dieser makellosen Haut, die der Jüngere besaß, bis er sich nun mit dem Gesicht zu mir befand.

Und ich mir ein Schmunzeln definitiv nicht verkneifen konnte. Er sah so aus, wie er sich gerade wohl fühlte. Ein wenig verschlafen, aber nicht auf eine schlechte Art und Weise. Der Jüngere hatte so gut und lange geschlafen, dabei noch in meinen Armen gelegen und meine Nähe so genossen wie ich und fühlte sich deswegen fast schon so, als hätte er zu viel geschlafen. Und genau so sah er auch aus, aber definitiv niedlich, weswegen ich weder meinen Blick von ihm abwenden, noch mir ein Schmunzeln verkneifen konnte.

"Kann ich... Zumindest mitkommen? Deine Villa ist zu riesig um... Alleine zu sein. Außerdem kann ich vielleicht sogar... Ja irgendwie behilflich sein." meinte Jungkook, doch mein Blick wurde ziemlich schnell etwas nachdenklicher. Was der Jüngere unter mir definitiv auch merkte und deswegen seine Arme um meinen Nacken schlang, zu sich herunter zog und anfing, zu schmollen. Weil er ehrlich glaubte, dass er es so einfach mit mir hatte.

Aber... Um ehrlich zu sein hatte er es auch wirklich einfach mit mir. Ich wollte ihm keinen einzigen Wunsch abschlagen, sondern ihm von den Lippen lesen und die Welt zu Füßen legen. So, wie er es verdiente. Auch wenn ich nachvollziehen konnte, dass er sich in meiner großen Villa teilweise einsam fühlte, verdiente er diesen Luxus an meiner Seite. Und nur meiner Seite. Weil nur ich ihm all das hier geben konnte.

Mein Herz, meine Berührungen auf seinem Körper, die, die ich auch in seiner Seele hinterließ, weswegen er sie niemals vergessen würde. Sie waren tief in seine Haut und sein Herz eingebrannt und vielleicht glaubte er es mir nicht, da ich schon viel in meinem Leben erlebt hatte, aber auch ich spürte die Markierungen, die er in mir hinterließ. Noch nie hatte ich jemanden so geliebt, wie Jungkook. Und ich würde auch niemals wieder jemanden so wie ihn lieben.

"Bitte Tae, komm schon... Du kannst mich hier nicht vergammeln lassen" beschwerte er sich dann auch schon, doch ich lachte bloß, platzierte einen sehr innigen und heißen, aber kurzen Kuss auf diesen göttlichen und so einladenden Lippen meines Gegenübers, ehe ich antworte.

"Von mir aus. Aber wir werden die anderen... Wohl noch einen kleinen Moment warten lassen. Weil ich erst das hier tun will"

~

I totally forgot, am Samstag zu updaten haha. Whoops

Sweet Evil // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt