Chapter 60.

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Jungkook

Doch bevor ich kommen und meinen Höhepunkt erreichen konnte, der mich ziemlich überrumpelt hatte, hörte er auf. Ich wimmerte bloß unzufrieden und spürte das Kribbeln, welches sich in mir aufgebauen durfte, langsam verschwinden. Beziehungsweise wurde es weniger, da Taehyung mich wohl nicht kommen ließ. Zumindest noch nicht. Eigentlich hätte ich es mir definitiv denken können, dass er etwas mehr brauchte, beziehungsweise verlangte, um mir meinen Orgasmus zu gewähren. Dass ich bettelte, während er mich hart und gnadenlos gegen die Wand vögelte und mir meinen Atem raubte.

Genau das wollte dieser Mann von mir. Und gerade wollte er genaustens hören, wie unzufrieden ich wimmerte und zusehen, wie ich verzweifelt anfing, meinen Körper gegen seinen zu reiben. In der Hoffnung, dass er sich doch wieder herunter kniete und ich seine Finger wieder spüren durfte. So tief in mir, sodass er es schaffte, mich nur durch die Reibung seiner Finger und die Art, wie er gegen diesen süßen, so befriedigenden Punkt in mir drückte, zum Orgasmus brachte. Zwar war ich schon bei unserem ersten Mal ziemlich schnell und fast sogar unangefasst gekommen, was eher ungewöhnlich war, aber das zählte kaum. Immerhin hatte mich vor Taehyung noch nie jemand so berührt und verwöhnt, wie er.

Ich war es keines Falls gewohnt, einem Mann so zu gefallen, mich so begehrenswert zu fühlen und deswegen so erregt zu werden, sodass ich so schnell hatte kommen können. Gerade aber schaffte er es, da man tatsächlich nur von der Stimulation an diesem bestimmten Punkt einen sehr intensiven, aber etwas anderen Orgasmus erleben konnte. Den er mir aber, zu meinem Pech, verwehrte. Taehyung grinste deswegen nur dreckig, packte grob nach meiner Taille und zog mich an sich heran. Seine Hose öffnete er so nebenbei, als würde ihn das, was hier passierte, nicht annähernd so fertig machen, wie mich. Anders als zuvor behielt er gerade seinen Verstand, zog sich fast schon langsam und ruhig aus, quälte mich weiter mit dem Fakt, dass ich nichts in mir spüren durfte und spottete mit seinem gierigen Blick über meinen hilflosen Zustand.

"Oh nein. Wenn du kommen willst, musst du darum betteln. Ich will hören wie du darum bettelst, kommen zu dürfen. Weil ich die Kontrolle habe. Und ich entscheide, wann und ob du kommst, oder nicht"

"Du gehörst mir, Jungkook. Nur mir" raunte der Mann vor mir auch schon, direkt gegen meine Lippen und zog uns beide währenddessen weiter aus. Mein Shirt hatte ich, aufgrund seiner wieder stetig Steigenden Ungeduld, sich endlich in mir zu befinden, schon längst verloren und auch er stand nur kurze Zeit später, fast nackt vor mir. Nur sein Hemd behielt er noch an, um wieder nach mir packen zu können. Zog mich erst an seinen Körper heran, lenkte mich von allem anderen ab, damit ich nur ihm meine Aufmerksamkeit schenkte und beobachtete jede Bewegung des Älteren. Jede Berührung auf meinem Körper, jeder Blick, den er mir schenkte.

Seine raue Hand, die nach meinem Oberschenkel griff, damit er diesen etwas anheben und sich unter diesem festzukrallen, was natürlich die perfekte Position darstellte, um mich gegen die Wand zu vögeln. Genau so, wie er es gesagt hatte. Denn durch mein Jetzt angehobenes Bein, welches er eng an seinen Körper zog und meinen dabei gegen die Wand hinter sich drückte, ließ er mich schon bald sein Glied, direkt vor meinem Eingang spüren. Nur hatte er noch nicht vor, gleich in mich einzudringen.

Er hatte wohl auch irgendwo noch Gleitgel gefunden und es etwas auf seinem Schwanz verteilt, der sich nicht ganz dort befand, wo ich ihn gerade brauchte. Aber er ließ mich aus einem bestimmten Grund warten. Zum einen, da er seinen Spaß daran hatte, mich weiter zu quälen und zu sehen, wie ich hilflos wimmerte, versuchte, irgendwie gegen seinen Körper zu reiben, um etwas zu spüren, ihn zu spüren, da ich so erregt war. Dieser Anblick musste ihn unglaublich anmachen und weiter in den Wahnsinn treiben. Sein Bedürfnis danach, mich hart und besinnungslos zu ficken, dafür zu sorgen, dass ich an nichts anderes, außer seinen Schwanz denken konnte, musste riesig sein.

Und es ein Wunder, dass er sich überhaupt noch zurück hielt. Aber er schien noch nicht ganz fertig zu sein, mit seinen dunklen, so lüsternen Worten, welche er so dunkel und tief aussprach, sodass sie wie eine Welle der puren Extase durch meinen Körper fuhren. Nur seine Worte taten das mit mir. Sein Anblick, dieser Blick an sich, mit dem er mich musterte, tat noch viel mehr. Und sein nackter Körper so eng an meinem, mit dem er mich gegen die Wand drückte und dort eingekesselt hielt, ließ alles in mir so heiß werden.

So unglaublich heiß.

"Auch das hier... Dein Körper, genau so wie dein süßes Herz, welches nur so schnell schlägt wegen /mir/, gehört auch nur... Mir."

"Sag es. Sag mir, wem du gehörst, Love. Und dann ficke ich dich genau so, wie du es verdient hast. Hart und gnadenlos, bis du an nichts mehr anderes, außer meinen Schwanz in dir denken kannst"

"D-dir... Ich gehöre /dir/"

Und genau dann spürte ich auch endlich sein Glied in mir. Wie Taehyung langsamer als gedacht in mich eindrang, damit er es genießen konnte. Das Gefühl, wie meine engen, weichen Wände sich um ihn dehnten und Platz schafften. Was ihm sehr einfach fiel, denn es war fast schon so, als wären wir füreinander passen. Genau so fühlte es sich an. Wie zwei Puzzleteile, die genau zueinander gehörten. Das war alles, woran ich denken konnte, während Tae nebenher noch meinen Anblick zu genießen schien. Wie ich meinen Mund weit zum Keuchen öffnete und seine Lippen dabei seine striffen, da er mir so unglaublich nahe kam. Meinen Kopf hatte ich in den Nacken gelegt und somit gegen die Wand gelehnt.

Meine Hände krallte ich in seinen Nacken, um mich festzuhalten, denn es war definitiv nicht einfach, auf meinem einen, wackeligen Bein zu stehen, während Taehyungs Schwanz sich immer und immer tiefer in mir befand. Das andere hielt Taehyung immernoch fest, krallte sich gierig in meinen Oberschenkel und brummte dunkel gegen meine, für ihn geöffneten Lippen. Denn alles was ich tun konnte, war zu genießen. Das Gefühl, von Taes Schwanz gedehnt zu werden.

Apropos Taehyung. Dieser fing nach kurzer Zeit endlich an, sich richtig zu bewegen. Er ließ mir kaum Zeit, mich an sich zu gewöhnen, da er wusste, dass ich diese sowieso nicht mehr brauchte. Zudem war dieser leichte, süße und ziehende Schmerz dabei irgendwie heiß. Ich konnte nicht genau beschreiben wieso, vielleicht lag es an der gesamten Situation, dieser erregenden Spannung zwischen Tae und mir und dem Fakt, dass er heute etwas gnadenloser und härter als sonst war, dass ich diesen wirklich leichten Schmerz genoss, als er nach kurzer Zeit etwas schneller und ziemlich hart in mich stieß.

Er war definitiv nicht sanft. Seine Hüfte stieß er schnell und hart gegen meine, sodass ich es sehr deutlich spüren und man es auch hören konnte. Den Aufprall unserer nackten Haut, sobald Tae sich so tief in mir befand und in mich stieß.

"Taehyung~" hauchte ich, genau so hilflos, wie ich mich fühlte, so verzweifelt, weil ich endlich kommen wollte. Aber alles was Tae tat, war seine Stirn fast liebevoll gegen meine zu lehnen, ganz im Gegensatz zu seinen harten, schnellen und so unglaublich tiefen Stöße, die er in mir ausübte.

"Ich bin hier, Jungkook. Nur für dich."

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Hehehe I see

Sweet Evil // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt