Sweet Evil // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓

Chapter 38.

Jungkook

"Mh. Dann solltest du dein Problem jetzt beseitigen" hörte ich es aus Tae, doch machte sicher keine große Sache daraus und versuchte ein weiteres Mal, aus dem großen Bett auszusteigen. Denn geschlafen hatte ich hier definitiv wie ein Baby. Von einer Person, beziehungsweise der richtigen Person die ganze Nacht lang im Arm gehalten zu werden, war unerwartet angenehm und beruhigend, weswegen ich mich nicht daran erinnerte, auch nur ein Mal wach geworden zu sein. Zudem fühlte ich mich ungewohnt ausgeruht und eine kalte Dusche deswegen wohl perfekt. Alleine, in Taehyungs Regendusche, um mir nebenher noch einen runter zu holen, damit ich nicht den ganzen Tag mit einem Ständer herum laufen musste.

Super romantisch. Dieses Date war so gut geworden, so viel besser und intensiver als ich dachte, zudem hatte ich das Gefühl, ihm noch viel näher gekommen zu sein, als bloß körperlich. Natürlich musste ich das ganze jetzt mit diesem beschissenen Ständer zerstören. Machte mich also auf den Weg aus dem Bett, wollte mich gerade aufstützen und den Älteren mit einer Hand an seiner Schulter etwas zur Seite schieben, damit ich auch aus dem Bett kommen konnte, doch ein weiteres Mal ließ er mich nicht. Zog mich ziemlich bestimmerisch und natürlich weiterhin mit diesem breiten Grinsen auf diesen göttlichen Lippen zurück unter sich, um es sich sogar noch penetranter zwischen meinen Beinen bequem zu machen.

Während ich nur etwas verwirrt unter ihm lag und meine Augen leicht weitete, da ich keine Ahnung hatte was er plante, spreizte er nur zufrieden und fast schon etwas kraftvoll meine Beine, legte sich zwischen diese und lehnte sich, direkt zu meinen Lippen vor. Womöglich damit seine weiteren Worte eine noch größere Wirkung auf mich haben könnten. Als machte er mich gerade nicht schon verrückt genug und raubte mir sowohl meinen Atem, als auch meinen klaren Verstand.

"Hier. Nicht im Bad. Wenn du dir schon bei mir einen runter holst, dann auch bitte vor mir, beziehungsweise... Unter mir" doch alles was ich schaffte zu tun, war meine Augen noch weiter aufzureißen und den Mann über mir, fast schon etwas geschockt anzusehen. Da ich mir auch nicht sonderlich sicher war ihn gerade richtig verstanden zu haben. Der Gedanke... War auf der einen Seite aber verdammt heiß und seine Worte lösten ein unglaublich erregendes Kribbeln in mir aus, welches mich mehr wollen ließ. Mehr von dem... Was ich gerade spürte. Es war so aufregend, all diese Dinge, die ich noch nie zuvor gespürt hatte und die mich so sehr überwältigten.

Und doch kam seine Aufforderung etwas zu verwegen. Er war so verdammt... Ehrlich und sagte mir ziemlich genau, was er wollte. Auch wenn ich natürlich wusste, dass er mich auch ins Bad gehen und das hier... Alleine regeln lassen würde. Obwohl ich ihm hier, unter ihm sicher besser gefiel.

"W-was?"

"Du hast mich schon... Verstanden, Love" hörte ich es aber nur verführerisch von Taehyung, der sich aber nach seinen Worten auch schon zu meinem Ohr vor lehnte. Seine eine Hand befand sich direkt neben meinem Kopf, wie zuvor, damit er sich weiterhin stützen konnte und seine andere legte er sanft an meine Taille und zog somit meinen Unterkörper noch etwas näher an sich heran. Dieser Mann war ehrlich unglaublich und brachte mich dazu, mehr über mich selbst heraus zu finden und ein Selbstbewusstsein und eine... Lust in mir zu wecken von der ich nicht wusste, dass ich sie tatsächlich besaß.

Ich wollte ihn selbst ein wenig verführen, unter ihm berühren und in den Wahnsinn treiben. Und vielleicht sogar sehen, wie Taehyung seinen Verstand verlor und es ihm schwer fiel, sich zurück zu halten. Weil es heiß war. So verdammt heiß...

"Natürlich musst du nicht. Du kannst sehr gerne... In mein Bad gehen, wenn du das hier nicht möchtest" flüsterte Tae aber noch verständnisvoll in mein Ohr, woraufhin ich bloß hektisch mit dem Kopf schütteln konnte und mit einer Hand nach seinem Oberarm griff, um mich fest in diesen zu krallen. Aber auch dafür zu sorgen, dass ich ihn etwas von mir drücken und wieder ansehen konnte. Auf der einen Seite sah ich sicherlich zögerlich aus, auf der anderen Seite... Biss ich mir überaus angetan auf die Lippe, da ich erregt war. Sehr sogar.