Chapter 43.

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Taehyung

Jungkook schien, seitdem wir zurück bei mir waren fast etwas unzufrieden und nachdenklich, was ich deutlich erkannte, obwohl er gerade dabei war, mit mir die gekauften Sachen einzuräumen. Sein Blick jedoch entging mir dabei keines Falls, ich erkannte genaustens, dass er sich wohl immernoch durch den Kopf gehen ließ, was zuvor in dem Supermarkt passiert war. Aber vorallem... Wie ich mich reagiert hatte, weil dieser Kassierer nicht aufhören konnte, mit ihm zu flirten. Und das auch noch ziemlich eindeutig und schamlos, obwohl ich dem Kerl deutlich gezeigt hatte, wem der Jüngere gehörte.

Mit wem er all diese Sachen einkaufte, nur um später mit mir zu meiner großen Villa in meinem teuren Auto zu fahren. Ich könnte dem Jüngeren viel mehr bieten, als jeder andere. Und das nicht nur was Geld anging, oh nein. Ich schaffte es, Jungkook Dinge fühlen zu lassen, die kein anderer ihm so geben konnte. Irgendwann... Würde ich ihn auch ficken, wie kein anderer es jemals wird. Ihn verwöhnen und dafür sorgen, dass er mich niemals vergessen könnte. Und das, was ich mit ihm anstellte.

Natürlich gab ich dem Jüngeren alle Zeit der Welt, was das anging. Aber sobald er mich ließ, würde ich ihm zeigen, dass es unglaublich war, mit der richtigen Person zu schlafen. Verwöhnt und befriedigt zu werden, von mir. Ich wollte ihn genau so abhängig von mir machen, wie ich von ihm abhängig war.

"Du warst vorhin ganz schön eifersüchtig, kann das sein?" meinte Jungkook, doch meine Eifersucht musste wohl auch dem Kassierer aufgefallen sein, so offensichtlich gab ich sie Preis. Aber auch meine Gesten, wie die Hand an der schmalen Taille des jüngeren, mit der ich ihn näher an mich heran gezogen hatte, machte ich genau klar, dass er keinerlei Chance besaß, bei diesem wunderhübschen Jungen.

Da er an meiner Seite war. Er datete mich. Und ja, eigentlich sollte mir dieser Gedanke reichen, jedoch tat er das nicht. Ich wollte Jungkook schon so sehr, sodass mich mein Verlangen nach ihm und meine Gefühle für ihn in den Wahnsinn trieben.

"Der Kerl war nur ein Kassierer und sicherlich nur freundlich." murmelte Jungkook, fast schon etwas schmollend und packte währenddessen noch die Lebensmittel dort hin, wo sie hin gehörten.

Doch ich hatte ehrlich genug. Von wegen nur freundlich. Dieser Kerl hatte offensichtlich mit dem Jüngeren geflirtet und dieser es nicht einmal selbst gemerkt. Weswegen ich auch schon auf den Jüngeren zu ging, der sich gerade eigentlich ein wenig über die Küchentheke lehnte, beziehungsweise streckte, um an einen der oberen Schränke heran zu kommen. Doch ich hielt ihn davon ab, griff etwas grober als ich es eigentlich wollte nach seiner schmalen Taille und drehte ihn bestimmend zu mir um, damit er mich mit seinen großen, leicht überrascht geweiteten Augen ansehen konnte.

Tief in meine, die ihn etwas besitzergreifend und dominant, vielleicht auch etwas genervt musterten. Womöglich erkannte er auch einen Hauch von Wut in ihnen, da mir dieser Kerl nicht aus dem Kopf ging. Und die Art, wie er Jungkook angemacht hatte.

"Nur freundlich, kann mich mal. Dieser Kerl hatte Interesse an dir. Zu viel... Interesse."

Doch Jungkook seufzte wieder nur ein wenig und versuchte, meinem intensiven Blick zu entkommen. Aus einem ganz besonderen Grund. Mir war meine Wirkung auf den Jungen vor mir ziemlich bewusst, aber genau das versuchte ich auch gerade zu erreichen. Er sollte mich ansehen und erkennen, dass ich es hasste, ihn mit anderen zu sehen. Weil ich ihn so sehr begehrte und keines Falls dazu bereit war, zu teilen. Alleine die Blicke des Kassierers waren genug gewesen.

Natürlich würde ich es ihm nicht verbieten, neue Menschen kennen zu lernen. Dennoch gehörte er nur einer Person. Nämlich mir.

"Taehyung, ich bin mir sicher er war nur nett, du kannst nicht auf alles und jeden eifersüchtig sein, der mit mir flirtet"

Sweet Evil // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt