Sweet Evil // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓

Chapter 46.

Jungkook

Ich wollte Taehyung. Noch nie in meinem Leben hatte ich so intensives Verlangen nach einer anderen Person, vorallem auch ohne mich zu schämen, doch bei ihm... Bei Tae war alles so anders. Und verdammt fühlte es sich gut an, sich fallen und ihn machen zu lassen. Das vorhin war unbeschreiblich gewesen, so intensiv, so sanft aber auch gierig und leidenschaftlich, sodass man die Lust nach mehr bekam. Nach viel mehr.

Die Lust nach ihm... So nahe wie möglich bei mir, an mir, in mir, hauptsache er vögelte mich endlich.

Also öffnete ich auch schon, mit einem aufregenden Kribbeln in meinem Bauch, die gläserne Tür zu Taehyungs großer Regendusche. Beziehungsweise war groß eigentlich noch untertrieben. Das Bad an sich war riesig, aber in diese Dusche passten sicher, mindestens drei Leute. Wenn man sich eng aneinander stellte vielleicht sogar vier. Jedoch schien der Ältere mich, aufgrund des laufenden Wassers, nicht zu hören.

Im Gegenteil sogar, er hatte keine Ahnung von meiner Anwesenheit und machte damit weiter, sich in Ruhe zu duschen. Fuhr mit seinen großen Händen durch seine nassen Haare um sie aus seinem Gesicht zu bekommen und stand dabei die ganze Zeit mit seinem Rücken zu mir. Sodass ich ein wenig Zeit dazu bekam, ihn richtig a zusehen. Denn bis jetzt war ich von anderen Dingen abgelenkt gewesen, um den Körper des anderen wirklich genau zu begutachten.

Anders als er hatte ich diese Chance bis jetzt noch nicht bekommen. Und ich genoss meinen Anblick, oh und wie sogar. Er besaß einen so attraktiven Rücken. Eigentlich war alles an diesem Mann unglaublich attraktiv. Aber seine breiten Schultern und dieser definierte Rücken mit Muskeln an der richtigen Stelle, die er anspannte, sobald er durch seine nassen Haare fuhr, tat etwas in mir. Wenn ich eine Frau wäre, würde ich jetzt schon feucht genug sein, um ihn einfach ohne Vorbereitung nehmen zu können. Aber dafür konnte mein Körper etwas anders. Denn als ich mit meinem Blick auch schon herunter, zu seinem Hintern wanderte, der alles andere als klein war, wurde mir fast schwindelig.

Es wäre sicherlich heiß... Sich in diesen zu krallen, wenn er mich gegen irgendetwas presste und vögelte. Immer und immer wieder in mich stieß und seine Hüfte geschmeidig gegen meine bewegte. Fuck dieser Mann war ehrlich gebaut wie einer dieser griechischen Götter und ich durfte ihn anfassen. Ich durfte diesem Mann nahe kommen und diesen Anblick vollkommen in mir aufsaugen.

Taehyung wollte niemand anderen als mich.

Und es fühlte sich so gut an... Seine Haut unter meinen Fingerspitzen zu fühlen. Denn irgendwann traute ich mich, ganz auf ihn zuzugehen und meine Arme langsam um den Älteren zu schlingen. Meinen Kopf legte ich auf seiner breiten Schulter ab, auf der sich definitiv mehr als nur genug Platz dazu bot und platzierte meine flachen Hände auf seinem trainierten Bauch. Ich konnte mit meinen Fingerspitzen sein Six-pack entlang fahren und genau spüren, wie es teilweise etwas auf und ab ging, als hätte er kleine Berge von Muskeln auf seiner Haut. Irgendwie heiß... Sie so spüren zu können.

Und obwohl ich den vorderen Teil seines Körpers gerade nicht zu sehen bekam, konnte ich ihn mir in meinem Kopf förmlich vorstellen. Ich wusste ja, wie Taehyung nackt aussah, immerhin hatte ich den Älteren nun schon öfter... Nackt gesehen, zumindest Oberkörper frei, aber gerade war es ein wenig anders. Es war viel intensiver, seine Haut einfach entlang zu fahren und mir seinen Körper durch das, was ich fühlte, in meinem Kopf zu sehen. Als malte ich gerade mein eigenes Bild von ihm. Wanderte auch bald schon etwas weiter herunter, zu seiner deutlich ausgeprägten V-line und glaubte tatsächlich zu hören, dass Tae etwas dunkel und rauer als gedacht keuchte.

Es war ein heißes Geräusch. Denn sonst kam rein garnichts aus dem Mann vor mir, den ich gerade berührte. Taehyung ließ mich einfach machen und schien es auch definitiv zu genießen. Genoss meine Hände auf seinem Körper und wie ich immer weiter herunter wanderte. Jeweils rechts und links mit meinen Händen, von seiner V-line zu einem ganz bestimmten Teil seines Körpers. Dabei befand sich seiner eng an meinem und unsere nackte Haut traf gegen die, des anderen. Meine Brust schmiegte ich dabei eng an den heißen Rücken des Mannes vor mir, der bald schon nach meinen Handgelenke griff.

Nur hielt er mich nicht auf, so wie ich es in dem Moment eigentlich erwartete. Alles was er tat, war meine Handgelenke zu nehmen und sich leicht in diese zu krallen, als ich bei seinem Glied ankam und es in meine Hand nehmen konnte.

Und bemerkte... Dass meine Hand gerade so... Um seinen Schwanz passte. Dieser Mann war riesig. Aber ich konnte mir trotzdem nichts besseres vorstellen... Als ihn endlich in mir zu spüren. Vollkommen...

Schmollte dennoch etwas unzufrieden als ich bemerkte, dass Tae immernoch hart war. Hätte mich gewundert, wenn er zuvor nicht hart geworden wäre, während er mich befriedigte. Und ich es nicht geschafft hatte, meine Töne zurück zu halten. Doch anstatt mich ihm helfen zu lassen entschied er sich dazu, einfach wieder zu gehen und ohne mich zu duschen. Womöglich wollte er sich selbst darum kümmern, damit ich weiter hätte schlafen können.

Aber schlafen war gerade das letzte, was ich wollte. Zumindest... In dem Sinne.

"Du bist ja immernoch hart! Wieso hast du... Nichts gesagt?"

Doch Taehyung sagte erst einmal nichts, sondern drehte sich zuerst zu mir um, damit er mich ansehen konnte. Mir tief in die Augen sah, mit einer unverkennbaren Lust in seinem Blick und doch erkannte ich dort auch... Etwas vorsichtiges, beziehungsweise etwas liebevolles. Anfangs, in der ersten Woche, in der ich ihn kennen gelernt hatte, war er so unnahbar und teilweise sogar kalt gewesen. Nur an dem einen Abend, als ich heraus gefunden hatte, was er nachts so trieb, war er etwas sanfter gewesen. In seinen Augen jedoch hatte ich nie viel erkennen können. Taehyung versteckte alles vor mir, doch er hatte auch jeden Grund dazu.

Zu dem Zeitpunkt hatte er wohl auch noch fest damit gerechnet, mich nie wieder zu sehen. Und seinen Schwur im Kopf, nie einen gewöhnlichen Menschen in sein Leben zu lassen. Tja, nur hatte ich diesen Plan... Ein wenig durchkreuzt. Denn ich wollte Tae zu sehr... Um wieder zu gehen. Ich vergaß nicht, was er tat. Zumindest... Nur teilweise, in Momenten wie diesen zum Beispiel war es mir so egal, was dieser Mann für Dinge tat, die ich verurteilte. Es spielte keine Rolle. Weil meine Gefühle für ihn gewannen und alles andere überwältigten. Kein anderer Gedanke schaffte es, da ran zu kommen. Mein klarer Verstand setzte aus und mein Herz... Übernahm die Kontrolle. So auch gerade...

Zudem fühlte es sich einfach so gut an, in seinen Armen zu sein. Diese starken Arme um meinen Körper zu spüren, als er sich zu mir umdrehte und sie um meine Taille schlang. Nur damit er mich wieder an sich zurück ziehen konnte, da er es genau so sehr hasste wie ich, voneinander getrennt zu sein. Es war fast schon eine Qual, seinen Körper nicht an meinem zu spüren. Geschweige denn durch größere Distanzen getrennt zu werden. Ich hielt es kaum eine Minute ohne diesen unglaublichen Mann aus.

Er hatte es schon längst geschafft, mich zu seinem zu machen. Dazu musste er mich nicht ficken, oder seine Markierungen auf meinem Körper hinterlassen. Da er sie schon... Tief in mir hinterlassen hatte. Alles von mir gehörte ihm. Aber vorallem... Gehörte ihm mein Herz.

"Weil du müde warst, Baby." erwiderte er aber nur und zog mich aus meinen Gedanken, was mich nur wieder schmunzeln ließ. Ich es aber auch nicht lassen konnte, mir dabei etwas... Verführerisch auf die Lippe zu beißen. Dieser Mann... War unglaublich. Und ich wollte Taehyung. Hier und jetzt, genau heute. Vielleicht nicht in seiner Dusche, das könnten wir definitiv ein anderes Mal nachholen, aber ich brauchte ihn. So sehr...

"Jetzt... Bin ich nicht mehr müde" hauchte ich also bloß provokant, doch dieses Mal hielt sich Tae nicht zurück. Er packte etwas grober nach meiner Taille, zog meinen Unterkörper, so nahe es ihm möglich war, an seinen heran und lehnte sich, mit einem gierigen Funkeln in seinen Augen, zu meinen Lippen vor.

"Na dann... Komm her"

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We are getting closer and closer hehe