Jungkook
"Steh auf, Schlampe" hörte ich, doch das war eher weniger der Grund, wieso ich aufwachte. Ein lautes Klirren in meinen Ohren ließ mich, etwas unsanft aufschrecken und alles in mir fing sofort an zu schmerzen. Also saß ich da, vollkommen desorientiert, weswegen ich versuchte, erst einmal heraus zu finden, wo genau ich mich befand. Denn in einem weichen, warmen Bett befand ich mich keines Falls mehr. Dort, wo ich eigentlich sein sollte. In einem Hotel in Dubai, mit meinen Freunden, die gestern den ganzen Abend mit mir gefeiert hatten.
Ich brauchte eine Weile, bis ich überhaupt etwas sehen konnte, da das Licht in diesem Raum viel zu hell erschien. So grell, sodass es mich eine ganze Weile blendete und ich den ziemlich harten Tritt gegen meinen Körper etwas später spürte, der mich dann auch schon aufschrecken ließ. Wo zur Hölle befand ich mich? Und wer kickte mich auf dem Boden herum wie ein Fußball, obwohl ich gerade versuchte heraus zu finden, wo genau ich mich befand? Zudem schmerzte alles an mir definitiv genug und dieser Tritt sorgte bloß dafür, dass ein schmerzhafter und unangenehmer Schauer durch meinen ganzen Körper glitt und mich ein wenig wimmern ließ. Ich war so verwirrt, so durcheinander und das helle Licht machte es mir ehrlich nicht leicht, überhaupt etwas zu erkennen.
Also saß ich da, auf hartem, kalten Betonboden, ohne jegliche Orientierung und Schmerzen, die so stark waren, sodass ich sie gerade kaum in Worte fassen konnte. Wo zur Hölle befand ich mich? Und warum tat mein Körper gerade nicht das, was ich ihm befahl?
"Du tust jetzt, was ich dir sage, kleine Schlampe oder ich schlage dich mit etwas ganz anderem, damit du bloß nicht wieder daran denkst, mir nicht zu gehorchen" hörte ich es, rau und dunkel und wimmerte überrascht, als ich eine grobe Hand in meinen Haaren spürte, die meinen Kopf etwas nach oben zog, damit ich den Mann, der sich vor mir befand, beziehungsweise eher über mir, ansehen konnte. Meine Augen gewöhnten sich ein wenig an das grelle Licht, welches ich gerade förmlich hören konnte, so sehr dröhnte mir der Kopf, was es nurnoch schwerer machte, einen klaren Verstand zu bekommen. Alles was ich gerade wusste war, dass ich wie ein Häufchen Elend auf dem Boden kniete, sich eine Hand in meinen Haaren befand und ein mir unbekannter Mann dazu zwang, ihn anzusehen. Beziehungsweise eher, dass ich endlich aufstehen würde, nur fühlten sich meine Beine zu wackelig und unsicher dafür an. Auch, da sie mir viel zu sehr weh taten um auch nur daran zu denken, aufzustehen.
Wo zur Hölle war ich hier? Wurde ich entführt? Wie war das passiert? Und vorallem... Wo waren alle anderen?
"Ich kann nicht... Bitte mir... Tut alles weh" murmelte ich, doch bevor ich ein weiteres Mal betteln konnte, noch einen kurzen Moment lang sitzen zu bleiben, spürte ich genau das, worauf der andere Mann mich vorbereitet hatte. Mit einer Peitsche schlug, jemand mir noch unbekanntes, womöglich direkt hinter mir auf meinen Rücken, genau zwei Mal, sodass ich, mit einem leisen Schrei meinen Rücken durchdrückte und spüren durfte, wie der Schmerz sich durch meinen ganzen Körper zog. Was zur Hölle?
"Du stehst jetzt auf, Schlampe. Wenn ich dich nicht für so viel mehr verkaufen könnte, würde ich dir gerne deine ungehorsamkeit aus deinem kleinen, hübschen Kopf ficken. Aber als Jungfrau gibst du mir so mehr Geld, als entjungfert, nur weil du mir auf den Sack gehst" war alles was ich hörte, ehe ich auch genau das tat. In meinen Ohren klingelte es, so stark war der Schmerz gewesen und meine Beine nurnoch wackliger. Zudem spürte ich, wie eine kleine Träne meinen Augenwinkel herunter tropfte, den ich nicht mehr hätte aufhalten können. Wieso war ich hier und wieso mussten sie mir so sehr weh tun?
"Du hast Recht, wir sollten versuchen, ihn heute los zu werden. Je länger er bleibt, desto weniger Geld bekommen wir für ihn" kam es von der anderen Stimme, der Person hinter mir, welche mich gerade geschlagen hatte. Und bevor ich mich zu ihm umdrehen konnte wurde ich an meinem Oberarm gepackt, ziemlich grob und wimmerte deswegen erneut, was den beiden Männern aber sehr egal war. Sie schubsten mich herum, als wäre ich irgendeine Art Spielball, während ich doch nur versuchte, krampfhaft auf meinen schwachen Beinen zu stehen und heraus zu finden, wo ich hier war und was genau ich hier tat.
Momentan befanden wir uns noch in einem Raum, der eher aussah wie ein Betonteil, kein richtiges Zimmer oder ein richtiges Haus, mit einer Art Arztstuhl oder sowas und einem einzigen Fenster, aus dem ich sehen konnte und ein paar Menschen erkannte, die mit zusammen gebundenen Händen und gesenktem Kopf da draußen standen. Manche trugen ziemlich normale Klamotten, andere dagegen eher Fetzen, was mir eins leider klar machte.
Ich war nicht einfach nur entführt worden. Diese beiden Männer wollten mich verkaufen, als Sklaven, so wie die anderen dort draußen. Mir war nicht annähernd bewusst, wo ich war, nur mussten wir definitiv noch in Dubai sein, zumindest sahen die beiden Kerle so aus.
"Na dann, hoffentlich bringst du mir eine Menge Geld ein, hübscher Junge. Wenn ich dich nicht in einer Woche verkauft habe, lasse ich jeden meiner Männer Spaß an dir haben, bis du mir nicht mehr von Nutzen bist und ich dich loswerden kann. Also sieh zu, dass dich jemand hübsch genug findet" hörte ich es und sofort rannte ein Schauer durch meinen ganzen Körper. Die Art wie er mit mir sprach war erniedrigend, ekelhaft und ließ mich nicht einmal mehr wie ein Mensch fühlen. Aber als das sah er mich womöglich garnicht mehr. Ich war ein Objekt, welches er so schnell wie möglich für den höchsten Preis verkaufen wollte.
An irgendjemand, der Geld genug hatte, um mich zu kaufen und zu besitzen aber vorallem sich alles mit mir zu Erlauben, was er wollte. Meine Rechte hatte ich schon längst verloren. Nur war ich gerade zu geschockt, um es wirklich zu verarbeiten, was hier passierte. Wie schrecklich sich das ganze hier anfühlte und wie ekelhaft und grausam der Gedanke daran war, was hier mit mir passieren würde.
"Sieh sie bloß nicht an, wenn sie sich dich ansehen. Und egal was sie wollen, du lässt sie machen. Hast du mich verstanden? Wenn nicht überlege ich mir das mit deiner Jungfräulichkeit nochmal" hörte ich und schluckte nur schwer, jedoch nickte auch sofort. Ich wollte sicherlich nicht hier noch sterben oder alleine daran denken... Was diese Männer mit mir machen wollten. Schon an ihren Blicken und diesem dreckigen Grinsen auf den Lippen des Mannes vor mir konnte ich mir ausmalen, was so in seinem Kopf vor ging. Und es war ekelhaft. So ekelhaft, sodass mir wieder ein Schauer durch den Körper fuhr und ich versuchte, meinen leicht bekleideten Körper vor den Blicken und Gedanken der Männer vor mir zu schützen.
Das hier war noch schlimmer als alles, was ich mir hätte ausmalen können.
Alles was ich wollte, war nach Hause zu gehen. Aber so wie es aussah, würde ich das erst einmal nicht. Wenn ich es überhaupt würde. Nur war ich auch nicht bereit schon daran zu denken, was die Menschen, oder die Person, die mich am Ende vielleicht kaufen würde, vor hatte, mir mir zu tun. Wie sehr dieser Mensch mich verletzen und brechen würde, meine Rechte nahm und das Gefühl, überhaupt ein Mensch zu sein. Man hörte immer nur, wie sehr es einen emotional zerstörte, die Menschen, die es geschafft hatten, aus dem Leben eines Sklaven, meistens eines Sex Sklaven zu fliehen. Für etwas anderes würde kaum jemand so viel Geld ausgeben, als für ihre Gelüste.
"Na jetzt sieh nicht so traurig aus, Kleiner. Dein süßer Hintern wird sicherlich einfach zu verkaufen sein, da bin ich mir sicher"
~
Hellouuu and welcome zu dieser neuen Fanfiction. Eigentlich hätte erst Bloodred Lips kommen sollen, da es dafür mehr Stimmen gab, ich habe mich aber aus verschiedenen Gründen dafür entschieden, erst diese Story zu veröffentlichen.
Da ich diese Story schon beendet habe und sie nurnoch hochladen muss, macht es mir die nächsten Monate etwas einfacher, da Uni im Juni, Juli und August stressig wird. Deswegen ist das hier für mich die einfachste Lösung. I hope that makes sense and I hope ihr freut euch trotzdem <3
Updates kommen wie gewohnt jeden zweiten Tag.
Jetzt viel Spaß mit Sweet Evil ;)
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Sweet Evil // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓
Fanfiction𝐼 𝑎𝑚 𝑛𝑜𝑡 𝑡𝒉𝑒 𝑔𝑜𝑜𝑑 𝑔𝑢𝑦, 𝑏𝑎𝑏𝑦. 𝐴 𝒉𝑒𝑟𝑜 𝑤𝑜𝑢𝑙𝑑 𝑠𝑎𝑐𝑟𝑖𝑓𝑖𝑐𝑒 𝑦𝑜𝑢 𝑡𝑜 𝑠𝑎𝑣𝑒 𝑡𝒉𝑒 𝑊𝑜𝑟𝑙𝑑. 𝐵𝑢𝑡 𝑡𝒉𝑒 𝑣𝑖𝑙𝑙𝑎𝑖𝑛 𝑤𝑜𝑢𝑙𝑑 𝑤𝑎𝑡𝑐𝒉 𝑡𝒉𝑒 𝑤𝑜𝑟𝑙𝑑 𝑔𝑜 𝑑𝑜𝑤𝑛 𝑖𝑛 𝑓𝑙𝑎𝑚𝑒𝑠, 𝑗𝑢𝑠𝑡 𝑡𝑜 𝑠...